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Es war doch gar nichts, aber alle taten, als wenn ein Wunder gewesen ist. 41 Meine Mutter war ganz weg und rief immer: Habt ihr gehört

Dies weckte in Frau Vollbeck die Erinnerung an den eigentlichen Zweck unseres Besuches. | Es ist dann doch gegangen, weil meine Schwester bald darauf den Professor Bindinger geheiratet hat. | Dann waren wir aber an der Kirche und gingen in die Sakristei, und die Tante musste es hinunterschlucken und freundlich sein, weil der Herr Pfarrer sie anredete. | Wenn aber die Kinder katholisch erzogen werden, ist es ein Verdienst der Eltern. | Dann musste Marie von den Tanten Abschied nehmen, und unsere Cousine Lottchen, die schon vierzig Jahre alt ist, aber keinen Mann hat, weinte am lautesten. | Meine erste Liebe | Aber das war noch schwerer. | Aber es kam ganz dick. | Das ist mir ganz wurscht. | Wie sie gekommen sind, ist meine Mutter auf die Bahn, und dann sind sie mit einer Droschke hergefahren. |


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  1. Aber da half nun einmal nichts, ich musste mit.
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  3. Es ist wahr, dass es furchtbar schlecht gewesen ist, aber ich finde schon etwas zum Ausreden. Dazu brauche ich ihn nicht.
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  5. Es war doch gar nichts, aber alle taten, als wenn ein Wunder gewesen ist.

41 Meine Mutter war ganz weg und rief immer: "Habt ihr gehört! Das Kind! Gugu-dada!"

42 "Sie meint, der gute Papa. Gelt, Mimi? Und die liebe Omama!" sagte Marie.

43 "Nein, wie das Kind gescheit ist!" sagte meine Mutter. "In dem Alter! Das habe ich noch nicht erlebt. Das liebe Herzchen!"

44 Der Bindinger lachte auch, dass man seine großen Zähne sah. Er bückte sich über den Tisch und stach dem Mädchen mit dem Zeigefinger in den Bauch und sagte: "Wart, du Kleine, duzi, duzi!" Und zu meiner Mutter sagte er: "Sie hat einen lebhaften Geist und beobachtet ihre Umgebung mit sichtlicher Teilnahme. Ich hoffe, dass sie sich in dieser Richtung weiterentwickelt."

45 Meine Mutter wollte, dass ich es auch sehe, aber ich war so giftig auf den Bindinger und fragte: "Was hat es denn gesagt?"

46 "Hast du nicht gehört, wie sie ganz deutlich sagte: gugu-dada?"

47 "Das ist doch gar nichts", sagte ich.

48 "Es heißt der gute Papa", sagte Marie und wurde ganz weinerlich. "Du bist recht abscheulich, Ludwig!"

49 "Wie kannst du das nicht verstehen?" sagte meine Mutter und schaute mich zornig an. "Das versteht jeder Mensch."

50 "Ich kann es gar nicht verstehen", sagte ich.

51 "Weil du überhaupt nichts weißt, loser Bube!" schrie Bindinger und machte blitzende Augen, wie in der Schule; "wenn du jemals den Aristoteles kennen lernen wirst, so wirst du begreifen, dass die Sprache unseres Kindes die onomato-poetische, die schallnachahmende Wortbildung ist."

52 Er brüllte so laut, dass der Fratz zu weinen anfing. Marie nahm ihn auf den Arm und ging damit auf und ab. Meine Mutter ging daneben und sagte: "Will das Kindchen lustig sein? Will das Kindchen nicht mehr sprechen, gugu-dada?"

53 Aber der Bindinger lief hinterdrein und sagte: "Nein, es soll nicht sprechen! Es soll hier nicht mehr sprechen! Dieser Bube hat vor nichts Ehrfurcht."


Дата добавления: 2015-08-26; просмотров: 31 | Нарушение авторских прав


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Da heulte es auf einmal, und Marie wisperte meiner Mutter ins Ohr, und sie gingen schnell hinaus damit.| Немальцев Матвей Трифонович

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