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Im National School Lunch Program zum Beispiel wird mehr als eine halbe Milliarde Dollar Steuergelder an die Milch‑, Rinder‑, Ei‑ und Geflügelindustrie gezahlt, um den Kindern Tierprodukte zu essen zu geben, obwohl ernährungswissenschaftliche Erkenntnisse uns nahelegen, weniger davon zu essen. Gleichzeitig werden bescheidene 161 Millionen Dollar für Obst und Gemüse ausgegeben, obwohl selbst das Agrarministerium gesteht, dass wir davon mehr essen sollten … Bereits im Jahre 2008 wurde durch den EU‑Agrarrat ein Programm ins Leben gerufen, das die Mitgliedsstaaten dabei unterstützen soll, Schulobst für Kinder und Jugendliche in Bildungseinrichtungen zur Verfügung zu stellen. Von den 90 Millionen Euro Gesamtbudget des Programms werden 12 488 300 Euro für Deutschland zur Verfügung gestellt. (Im Schuljahr 2009‑2010 beteiligten sich lediglich sechs Länder an diesem Programm: Baden‑Württemberg, Bayern, NRW, Rheinland‑Pfalz, Saarland und Thüringen. Für das Jahr 2010‑2011 steht bisher nur ein Schulobstprogramm in Sachsen‑Anhalt im Aufbau, http: / / www. bmelv. de/ SharedDocs/ Standardartikel/ Ernaehrung/ GesundeErnaehrung/ Kita‑ Schule/ Schulobst. html (Stand 24. Juni 2010). Für den Erlass eines Schulobstprogramms ist die jeweilige Landesregierung zuständig (§ 2, Nummer 2 SchulObG), http: / / www. gesetze‑ im‑ internet. de/ schulobg/ BJNR315200009. html (Stand 24. Juni 2010).) Im Vergleich dazu erhielt alleine die Firma Tönnies Fleischwerk (B. & C. Tönnies Fleischwerk GmbH & Co. KG), Deutschlands größter fleischverarbeitender Betrieb, im Jahre 2009 EU‑Agrarsubventionen in Höhe von 2,6 Millionen Euro, www.agrar‑fischerei‑zahlungen.de/Suche (Stand 02. Juni 2010) Hinweis: Im Suchfeld ›Ort‹ muss ›Rheda‑Wiedenbrück‹ eingegeben werden, um zum Ergebnis zu gelangen.
Im Gegensatz dazu werden 80 Prozent aller trächtigen Sauen in Amerika, darunter auch die 1,2 Millionen im Besitz von Smithfield, in so kleinen Einzelkäfigen aus Stahl und Beton eingepfercht, dass sie sich nicht einmal umdrehen können … Abferkelbuchten sind auch in Deutschland in der Regel so klein, dass sich die Sauen nicht drehen und kaum andere natürliche Bewegungen ausführen können, mit dem Argument, damit die Gesundheit der Ferkel zu gewährleisten. Zuchtläufern und Mastschweinen steht folgende räumliche Nutzfläche zur Verfügung: Durchschnittsgewicht 30 bis 50 Kilo: 0,5 Quadratmeter; Durchschnittsgewicht 50 bis 110 Kilo: 0,75 Quadratmeter; Durchschnittsgewicht über 110 Kilo: 1 Quadratmeter (§ 29, Absatz 2 TierSchNutztV). Mastschweine werden in der Regel bei einem Gewicht von 100 Kilo geschlachtet.
Ein typischer amerikanischer Schweinemastbetrieb produziert derzeit 3,3 Millionen Kilogramm Dung im Jahr … Pro Mastschwein fallen in Deutschland im Jahr durchschnittlich 2,2 Kubikmeter Gülle und Jauche an, was je nach Art der Fütterung ein Durchschnittsgewicht von 11,6 Kilo ergibt (Anlage 5 zu § 4, Absatz 4 DüV), http: / / www. gesetze‑ im‑ internet. de/ d_ v/ BJNR002000006. html (Stand 22. Juni 2010). Bundesweit liegt der durchschnittliche Tierbestand in einem landwirtschaftlichen Betrieb mit Schweinehaltung bei etwa 636 Tieren (427 Tiere in den alten Bundesländern, 844 Tiere in den neuen Bundesländern), http: / / www. bmelv. de/ SharedDocs/ Standardartikel/ Landwirtschaft/ Agrarmaerkte/ Agrarmarkt‑ in‑ Zahlen/ Analyse‑ BEE‑ Schweine‑ 2009. html (Stand 22. Juni 2010). Daraus resultiert eine Menge von jährlich fast 1400 Kubikmeter Gülle und Jauche pro Betrieb. Hinzu kommt noch eine Einstreumenge von rund 133 000 Kilo.
… ein durchschnittlicher Hühnermastbetrieb etwa drei Millionen Kilo [Dung], eine gewöhnliche Mastanlage für Rinder 156 Millionen Kilo … Pro Legehenne fällt in Deutschland je nach Art der Fütterung rund 0,7 Kilo Mist pro Jahr an (Anlage 5 zu §4, Absatz 4 DüV), http: / / www. gesetze‑ im‑ internet. de/ d_ v/ BJNR002000006. html (Stand 23. Juni 2010). Seit 1995 steigt der Legehennenbestand in landwirtschaftlichen Betrieben an, im Jahre 2005 wurden deutschlandweit bereits 36,2 Mio. Legehennen gehalten. Die Verteilung ist dabei sehr ungleich: 79,6 Prozent der Legehennen befanden sich in nur 500 Betrieben mit mindestens 10 000 Tieren. Die übrigen 20,4 Prozent der Legehennen wurden in Betrieben mit weniger als 10 000 Tieren gehalten, http: / / www. destatis. de/ jetspeed/ portal/ cms/ Sites/ destatis/ Internet/ DE/ Content/ Publikationen/ Fachveroeffentlichungen/ WirtschaftsrechnungenZeitbudget/ ErzeugungVerbrNahrungsmittel, property= file. pdf (Stand 22. Juni 2010). Daraus folgt, dass rund 28,8 Millionen Tiere in nur 500 Betrieben untergebracht waren, was einen durchschnittlichen Tierbestand von 57 650 Legehennen ergibt. In jedem dieser Betriebe würden somit etwa 40 341 Kilo Mist pro Jahr anfallen. Hinzu kommt pro Jahr pro Betrieb eine Einstreumenge von mindestens 787 000 Kilo (wenn man von der Mindesteinstreumenge ausgeht). In einer Jungrindermast fallen, abhängig von der Art der Fütterung und Aufzucht, pro Tier jährlich etwa 6 Kubikmeter Dung an (Anlage 5 zu § 4, Absatz 4 DüV), http: / / www. gesetze‑ im‑ internet. de/ d_ v/ BJNR002000006. html (Stand 22. Juni 2010).
Wenn alles nach Plan läuft, wird die Gülle in riesige»Lagunen» gepumpt, die gleich neben den Mastställen liegen. Diese Giftteiche können bis zu 12 000 Quadratmeter groß sein … In Deutschland wird Gülle in offenen oder abgedeckten wasserdichten Behältern (Silos) sowie in ins Erdreich eingefassten Becken (Lagunen) gelagert, http: / / www. destatis. de/ jetspeed/ portal/ cms/ Sites/ destatis/ Internet/ DE/ Content/ Statistiken/ LandForstwirtschaft/ Landwirtschaftszaehlung2010/ Fachserie_ Reihe3_ 2S6, property= file. pdf (Stand 29. Juni 2010). Diese Behälter müssen so groß sein, dass Gülle bis zu einem halben Jahr ‑ für die Zeit, wenn sie nicht ausgefahren werden darf ‑ darin gelagert werden kann, http: / / www. lfl. bayern. de/ iab/ duengung/ umwelt/ 26398/ (Stand 29. Juni 2010). Die meisten Güllebecken waren in den vergangenen Jahren 1000 bis 1500 Kubikmeter groß und hatten ein Fassungsvermögen von 1 500 000 Litern, http: / / www. landnet. at/ article/ articleview/ 16635/ 1/ 4989/ (Stand 29. Juni 2010). Diese Größe kann jedoch auch deutlich überschritten werden. So stellt die Firma Harvestore etwa Güllesilos mit einem Fassungsvermögen von bis zu 20 000 Kubikmetern her, was einer Menge von 20 000 000 Litern entspricht http: / / www. harvestore. de/ anwendungsbereiche/ guellesilo. html (Stand 29. Juni 2010).
214 f.
Innerhalb von 48 Stunden nach der Geburt werden ihnen die Schwänze kupiert und die Zähne gekürzt, natürlich ohne jede Betäubung, … Innerhalb von zehn Tagen werden männlichen Ferkeln die Hoden aus dem Leib gerissen, auch das natürlich ohne Betäubung. … Zur Zeit der Entwöhnung sind bereits neun bis 15 Prozent Ferkel verendet … Das Kürzen (Kupieren) des Schwanzes von unter vier Tage alten Ferkeln ist in der konventionellen Schweinemast ohne Betäubung erlaubt (§ 5, Absatz 3, Satz 3 TierSchG). Auch für das Abschleifen der Eckzähne von unter acht Tage alten Ferkeln (Satz 4) ist keine Betäubung vorgeschrieben, http: / / bundesrecht. juris. de/ tierschg/ BJNR012770972. html# BJNR012770972BJNG000203377 (Stand 14. Juni 2010). Bei etwa 79 Prozent der Ferkel in Deutschland werden laut ECFA‑Studie (European Coalition for Farm Animals) die Schwänze kupiert, http: / / www. ciwf. org. uk/ what_ we_ do/ pigs/ state_ of_ eu_ pigs/ default. aspx (Stand 26. April 2010). Darüber hinaus ist keine Betäubung für das Kastrieren von unter vier Wochen alten Rindern, Schafen und Ziegen (Satz 1), sowie für das Enthornen von unter sechs Wochen alten Rindern (Satz 2) erforderlich, http: / / bundesrecht. juris. de/ tierschg/ BJNR012770972. html# BJNR012770972BJNG000203377 (Stand 14. Juni 2010). (Zu den Bestimmungen zu Kastration, Enthornung u.a. bei den verschiedenen Qualitätssiegeln wie Neuland, Bio und Bioland, s. Anm. zu S. 61).
Ohne äußeren Zwang hören Ferkel meist nach 15 Wochen auf zu saugen, doch in der Intensivhaltung werden sie normalerweise nach 15 Tagen entwöhnt, immer häufiger schon nach zwölf Tagen … Laut einer 2006 veröffentlichten EU‑Empfehlung zur Schweinehaltung sollen Ferkel frühestens im Alter von 28 Tagen abgesetzt, das heißt von der Mutter getrennt werden. Die Absetzung kann jedoch auch schon sieben Tage früher, also nach 21 Tagen, erfolgen, wenn die Ferkel in Spezialunterbringungen gebracht werden, http: / / www. bmelv. de/ cae/ servlet/ contentblob/ 383082/ publicationFile/ 22359/ EU‑ HaltungSchweine. pdf (Stand 15. Juni 2010). Diese Stallungen müssen mit einem Reinigungs‑ und Desinfektionssystem ausgestattet und von den Stallungen der Sauen getrennt sein, um Krankheitsübertragungen zu verhindern, http: / / europa. eu/ legislation_ summaries/ food_ safety/ animal_ welfare/ sa0009_ de. htm und http: / / eur‑ lex. europa. eu/ LexUriServ/ LexUriServ. do? uri= CELEX: 32008L0120: DE: NOT (Stand 15. Juni 2010).
Autoren: Sebastian Zösch, Dominik Schäfer (VEBU)
[Menü]
Register
A
Abu Ghraib, Folterskandal 52
ADA (American Dietetic Association), US‑amerikanische Organisation von Menschen in Lebensmittel‑ und Ernährungsberufen 167, 170
Agricultural Research (Industriezeitschrift) 130
AgriProcessors (Postville, Iowa) 78 f.
American Livestock Breeds Conservancy, Verein zum Schutz von bedrohten Nutztierrassen 272
American Meat Science Association, industrieller Verbund für Fleischforschung 183
American Medical Association, Berufsverband der Ärzte und Medizinstudenten in den Vereinigten Staaten 164
American Public Health Association, Berufsverband für Gesundheitswesen 208
Amundsen, Roald 37
Anderson, Pamela 84
Animal Farm (George Orwell) 36
Animal Welfare Institute, US‑amerikanische Tierschutzorganisation 257
Anthropomorphismus 57, 75, 81
Anthropozentrismus 57
Applied Animal Behaviour Science (Industriezeitschrift) 222
Artengrenze 58 f.
Atlanta Journal‑Constitution (Tageszeitung) 157
Azteken 37
B
Bakterien 154, 157 f.
‑ Campylobacter 100, 154, 161 f.
‑ E. Coli 154, 161
‑ MRSA (Methicillin‑resistenter Staphylococcus aureus) 207 f.
‑ Salmonellen 154, 161 f., 202
Bar Ilan University (Israel) 78
Barber, Dan 270
Batali, Mario 270
Baur, Gene 64 f.
Benjamin, Walter 48 f.
Berry, Wendell 194, 198, 251
Bibel 41, 79, 88
Boston Tea Party 296
Brod, Max 48 f.
Bronstein, Scott 157
Bullshit 60, 62, 66 f.
C
CAFO (Concentrated Animal Feeding Operation), Anlage zum Mästen von Tieren auf engem Raum (siehe Massentierhaltung)
Carney, Dave 179
CDC (Centers of Disease Control), US‑amerikanisches Seuchenzentrum 162
Center for Science in the Public Interest 90
CFE (Common Farming Exemptions), Ausnahmeregelungen für die Landwirtschaft 62, 76
Chávez, César 269 f.
Chicago Tribune (Tageszeitung) 77
Chipotle, Schnellrestaurant 190
Christian, Lauren 183
Consumer Reports (Zeitschrift) 154, 162
Cook, Captain James 37
Council for Agricultural Science and Technology 165
Curtis, Stanley 73
D
Dairy Management Inc. 169
Dakota‑Indianer 37
Darwin, Charles 71
Dawkins, Richard 246
Delmarva‑Halbinsel 125 f.
Delphi, Orakel von 120
Derrida, Jacques 50, 129
Descartes, René 129
Devine, Tom 158
Dörflein, Thomas 58
Douglas, Adele 77
Duncan, Ian 77
E
Eisenhower, Dwight D. 249
Eisnitz, Gail 289, 291
EPA (Environmental Protection Agency), Umweltschutzamt 202
EU ‑ wissenschaftlicher Ausschuss für Tiergesundheit und Tierschutz 213
Evolution 21, 86, 243
und Haustierhaltung 33
Exxon‑Valdez ‑Ölpest 184, 206
F
Fantasma, Mario 175 f.
Farm Forward, Organisation zur Förderung von nachhaltigem Ackerbau und Viehzucht 272, 275
Farm Management (Industriezeitschrift) 130
Farm Sanctuary (Watkins Glen, NY), Gnadenhof für Tiere 64 f., 239
Farmer and Stockbreeder (Industriezeitschrift) 130
FDA (Food and Drug Administration), Lebensmittelbehörde 164
festliegen 64 ff.
Fisch und Fischereiwesen 14, 41 f., 45 ff., 52, 60 f., 219, 221 f.
‑ Aquakultur 25, 46, 217 f., 222
‑ Beifang 52, 60, 62, 220
‑ Garnelenfischerei 52, 60, 220
‑ Intelligenz von Fischen 225
‑ Kafka, Franz 48 f., 227 f.
‑ Lachsfischerei 217, 219 ff.
‑ Seepferdchen 50 ff., 61
‑ Thunfischfischerei 14, 41 f., 45, 60, 219‑222
Fish and Fisheries (Zeitschrift) 73
Fleischesser, wählerischer 36
Fließbandarbeiter in der Fleischproduktion 124
‑ Stress der 125, 209
‑ Verletzungen/Gesundheit der 125
Floy, Marius 199
Ford, Henry 124
Franklin, Benjamin 304
Friedrich Wilhelm IV. 58
Friedrich, Bruce 252
G
Gabriel, Sigmar 59
GAO (General Accounting Office), Untersuchungsbehörde des amerikanischen Kongresses 201
Geflügelindustrie 127, 171 f., 274
‑»letzter Geflügelfarmer«131
‑ in China und Indien 116, 160, 172
‑ in Europa 158
‑ in Japan 75
‑ Umweltverschmutzung durch 217
‑ und Krankheiten 127, 133, 149, 151, 153 f., 157, 159, 162, 166, 172, 305 (siehe auch Hühner; Putenfarm)
Grandin, Temple 84, 264 f., 289, 292 f.
Grausamkeit 63, 68, 71, 79, 82, 88, 122, 129, 262, 278, 296
(siehe auch Leiden)
Gross, Aaron 272, 308
H
Halverson, Diane and Marlene 196, 226
Hippokrates 37
Hitler, Adolf 296
Hoover, Herbert 126
Houston, Lorri 64
HSUS (Humane Society of the United States), US‑amerikanische Tierschutzorganisation 268
Hühner 36, 43, 65 f., 68, 73‑77, 81 f., 102, 111, 114, 119 ff., 127, 136, 153‑158, 160, 163, 166, 172, 199, 210, 217, 234, 245, 248, 269 f., 278, 293
‑ Bodenhaltung, freilaufend 66 ff., 97, 115, 135, 159,
‑ erste»Chicken of Tomorrow«, das 117, 127, 288
‑ erste Huhn, das 117
‑ Genmanipulation 128
‑ Intelligenz von 225
‑ Käfigbatterie, ‑haltung 75, 97, 116, 214
‑ Massentierhaltung 66, 116, 126, 129 f., 160, 210, 217, 249
‑ Einsatz von Antibiotika 127, 163 f., 182
‑ Grausamkeit von 68, 129
‑ ‑Mist aus 207
Masthähnchen 81 f., 288
Hultin, Johan 145 f., 149
Humane Methods of Slaughter Act, Tierschutzschlachtverordnung 38, 249
Humankrankheiten 130
‑ AIDS 147, 207
‑ Antibiotika‑Resistenz 163 f., 172, 305
‑ Asthma bei Kindern 133, 202
‑ Berufskrankheiten 208
‑ Osteoporose 168, 171
‑ (siehe auch Bakterien; Viren; Influenza‑Pandemie)
Hunde 16, 22, 31 f., 35‑41, 53, 85, 100, 121 f., 181, 186 f., 277
‑ Essen 35‑40, 227, 243
‑ genetische Disposition 181 f.
‑»George«31, 33‑36, 41, 53, 57, 81, 185, 233
I
Influenza‑Pandemie 161
‑»Barnyard theory«, Bauernhof‑Theorie 150
‑ 1918 Spanische Grippe 161 f.
‑ 1968 Hongkong‑Grippe 147, 150
(siehe auch Viren)
Ingold, Tim 88
Instinkt 71 f., 117, 243, 285
Intelligenz, tierische (siehe Tiere) 33, 71 ff., 225
Iss‑nicht‑unbesorgt‑Ethik 123 f.
(s iehe auch Fleischesser, wählerischer)
J
Jakuten 120, 124
Jüdischer Glauben 78, 189
‑ koscheres Essen 28, 78 f., 189
‑ Mythos der Einwilligung 120 f.
K
Kafka, Franz (siehe auch Fisch und Fischereiwesen) 48 ff., 52, 227 f.
Kephart, Ken 72
KFC (Kentucky Fried Chicken) 75 ff., 134, 210
King, Coretta Scott 297
King, Dexter 297
King, Martin Luther Jr. 284, 296
Knut 59 f.
Kopperud, Steve 84
Kristof, Nicholas 207 f.
L
Lam Hoi‑ka 145 f.
Leiden 79 f., 85 f., 112 f., 134, 137, 153, 159, 166, 182, 184, 186, 195, 198, 202 f., 209, 211, 214, 217 ff., 223, 236, 245, 267, 290, 306
Leugnen des Menschlichen im Tier 49, 57, 75, 81
Lincoln, Abraham 305 f.
Lobb, Richard L. 156 f.
Luter, Joseph III. 206, 209
M
Martins, Patrick 176
Massentierhaltung
‑ Antibiotika in der 45, 61, 127, 163 f., 172, 182, 190, 216
‑ Aquakultur 25, 46, 217 f., 222
‑ CAFO (Concentrated Animal Feeding Operation), Anlage zum Mästen von Tieren auf engem Raum 22
‑ erste Massentierhalter, der 125
‑ Geflügel (siehe auch Hühner; Geflügelindustrie) 117, 249
‑ globale Auswirkungen der 76, 90, 160, 172
‑ Grausamkeit und Sadismus (siehe Grausamkeit)
‑ Krankheiten in Zusammenhang mit siehe auch Bakterien, Viren) 46, 133, 151, 153 f., 159 f., 165 f., 172, 208, 217, 305
‑ Schweine in der (siehe auch Schweine) 129 f., 178, 185 f., 190, 199, 201, 209 f., 212 ff., 216, 225,
‑ Umweltbelastung durch 130, 200
‑ Widerstand gegen 200, 253
(siehe auch Schlachthof)
»Meet Your Meat«‑Video 244
Murphy Family Farms 193
Murphy, Wendell 205
Myers, B. R. 262
N
Nation's Restaurant News (Industriezeitschrift) 299
National Academy of Sciences Institute of Medicine 148, 164
National Chicken Council, Fachverband für Hühnerproduktion 152, 156 f., 293
National Dairy Council (NDC), Marketingunternehmen für Milch und Milchprodukte 169
National Hog Farmer (Industriezeitschrift) 214
National Joint Council of Food Inspection Locals, Gewerkschaft der Lebensmittelkontrolleure 179
National Pork Producers Council, Verband der Schweinefleischindustrie 183
National Restaurant Association, Interessenverband der Restaurants in Amerika 299 f.
Nestle, Marion 170 f.
New England Journal of Medicine (Zeitschrift) 164
New York Times (Tageszeitung) 207, 233, 288
Niman, Amy 234
Niman, Bill, und Niman Ranch 190, 192, 194‑198, 233‑236, 240, 242, 245 ff., 252 f., 255‑258, 260, 268, 277, 279 f.
Niman, Nicolette Hahn 233 ff., 241, 243‑247, 252 f., 255‑258, 277
P
Pachauri, R. K. 242
Paradise Locker Meats 175‑178, 181, 187, 190, 227 f.
Perdue, Arthur 126
Pet Shop Boys 83
PETA (People for the Ethical Treatment of Animals), Menschen für den ethischen Umgang mit Tieren 83 ff., 115 f., 239, 241 f., 252, 268
Pew Commission 89 f., 106, 288
Pharmaindustrie 164
Philippinen 37, 39
Pilgerväter 284, 286 f.
Pilgrim's Pride company 77, 210
Pimentel, David 251
Pollan, Michael 90 f., 119, 134, 246, 261 f., 292
Polyface Farm 134
Puten 111, 116, 132 f.
‑»der letzte Geflügelfarmer«131
‑ Truthähne und Thanksgiving 136, 271, 285‑288, 304 f.
R
Ramsay, Gordon 35
Reese, Frank 131, 226, 268, 272, 274
Rinder 22, 43, 62, 64, 111, 130, 171, 185 f., 201, 207, 217, 225, 234, 238, 241, 243, 249, 251, 257, 278, 280, 298
‑ Brandmarken 243 f., 255
‑ Feedlot‑Mist 201, 207
‑ im Feedlot gemästet 111, 225, 257
‑ Schlachten 78, 124, 259‑268, 289 f., 293
(siehe auch Schlachthof )
Rogers, Lesley 73 f.
Rollin, Bernie 256
Rolling Stone (Musikmagazin) 202
S
Sadismus (siehe Grausamkeit)
Salatin, Joel 134 f.
Scarry, Elaine 122
Scham 48 f., 52 f., 80, 92, 288
Schlachthof 65, 76, 100, 133, 136, 177, 189, 197, 204, 227 f., 258‑261, 270 f., 273, 275 f., 293 f.
‑ Arbeitsbedingungen 154 f., 265, 273, 289‑292
‑ koscherer 78, 189
‑ Schlachtung 78, 111, 124 f., 177, 180, 197, 210, 219, 226 f., 243, 247, 259, 264
‑ Umweltverschmutzung 204‑208
‑ unabhängiger 177
‑ von einem Veganer gebaut 273‑276
Schlachthofinspektor 179
Schlosser, Eric 246
Schweine 36, 43 f., 47, 62, 65, 102, 119, 129 f., 161, 163, 166, 176, 182 f., 192‑199, 201, 209, 212, 223, 226, 243, 248 f., 276, 278, 280, 298
‑ ‑grippe (H1N1) 147‑151, 166
‑ Intelligenz 35, 59, 72 f., 122, 225
‑ Massentierhaltung 59, 130, 166, 184, 190, 195 f., 225 f., 215
‑ Misshandlung 209 ff., 289 ff.
‑ ‑mist 202, 207
‑ PSE 183
‑ Schlachten 122, 178‑181, 185‑190, 206, 216, 222, 228, 292
‑ Stress 178, 182‑185, 214, 216
‑ Tierschutzbestimmungen für 177
‑ ‑zucht, traditionell 64, 184, 190 f., 194, 215
Schweinegrippe (siehe Viren)
Seepferdchen 50 ff., 61
Sentimentalität 87
Sierra Club 206
Singer, Isaac Bashevis 244
Smithfield, Fleischproduzent 191, 193, 197, 201‑206, 208 f., 245
Spada, Emanuela Cenami 57
Steele, Celia 125 f., 160, 288
Stewart, Martha 270
Strafgesetzbuch, kalifornisches, Paragraf 597e 101
Stress 87, 135, 184 f., 214, 216, 259
‑ der Fließbandarbeiter 290
‑ Stressgen 183
‑ Wirkung auf Fleisch 178, 182 f.
Sullivan, Mariann 63
T
Tabu 35 f., 38
Tagesspiegel, Der (Tageszeitung) 58
Taubenberger, Jeffery 145 f., 149
Thanksgiving 136, 256, 271, 283‑288, 302‑305
Thomas, Sir Keith 33
Tier
‑ Definition 88 f.
‑ Domestizierung von Tieren 119 f.
‑ ‑ethik siehe auch Fleischesser, wählerischer) 85, 123 f., 254
‑ ‑experimente 112, 134, 160, 239
‑ Intelligenz, tierische 33, 71 ff., 225
‑ Mythos der Einwilligung 120, 279
‑ ‑versuche 112, 239
Tierrechte 85, 89, 112, 244, 252
(Siehe auch Tierschutz)
Tierschutz 64, 76 f., 85, 152, 191, 194, 196, 208, 213, 242, 252, 269, 272, 274
(siehe auch PETA, People for the Ethical Treatment of Animals)
Tierwissenschaften 113, 128
Tietz, Jeff 202, 205
Tolstoi, Leo 295
Twain, Mark 17
Tyson Foods 77, 102, 105, 210
Tyson, John 126
U
U.S. Geological Survey, wissenschaftliche Behörde des US‑Innenministeriums 238
UCS (Union of Concerned Scientists), US‑amerikanische Wissenschaftlervereinigung 90, 163
United Farm Workers 297
University of British Columbia Fisheries 45
Unwohlfühlessen 90
USDA (United States Department of Agriculture), US‑amerikanisches Agrarministerium 61, 66 f., 87, 157, 165, 170, 266, 269, 271
V
Vantress, Charles 127, 288
Vegetarismus 17 ff., 23 f., 44, 90 f., 169, 245, 251, 253, 268, 280
Vereinte Nationen (UN) 42, 89 f., 165, 242
Verzweiflung (Essen horten) 14, 92
Vietnamkrieg 234
Viren 146, 149 ff., 166, 217
‑ H1N1 (Schweinegrippe) 147 ff., 151, 165, 166
‑ H5N1 (Vogelgrippe) 146‑149, 151, 165
‑ RSV (Respiratorisches Synzytial‑Virus) 94
‑ SARS (Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom) 165
Vogelgrippe (s iehe Viren)
W
Washington Post (Tageszeitung) 265
Wasserschutzgesetz, US‑amerikanisches 206
Webster, Robert 150
Weltgesundheitsorganisation (WHO) 148, 164 f.
Weltklimarat 90, 242
Weltkrieg, Erster 167
Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) 165
White, Gilbert 72
Whole Foods, Supermarktkette 288
Willis, Anne and Sarah 199
Willis, Mrs. Paul (Phyllis) 199 f.
Willis, Paul 190‑200, 204, 212 f., 215, 226 f., 229, 268, 277
Wintour, Anna 83
Wohlfühlessen 94 f.
Wolfson, David 63
Worldwatch Institute (WI), interdisziplinäre Forschungseinrichtung mit Konzentration auf Themen der Nachhaltigkeit sowie auf umwelt‑ und sozialverträgliche Technologien 90
Wowereit, Klaus 58
Z
Ziegler School of Rabbinic Studies 79
Zoologischer Garten Berlin 58
Zoonose 161, 165
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Das Buch
»Ich liebe Würste auch, aber ich esse sie nicht.«Jonathan Safran Foer in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung
»Tiere essen«ist ein leidenschaftliches Buch über die Frage, was wir essen und warum. Der hoch gelobte amerikanische Romancier und Bestsellerautor Jonathan Safran Foer hat ein aufrüttelndes Buch über Fleischkonsum und dessen Folgen geschrieben, das weltweit Furore macht und bei uns mit Spannung erwartet wird.
Wie viele junge Menschen schwankte Jonathan Safran Foer lange zwischen Fleischgenuss und Vegetarismus hin und her. Als er Vater wurde und er und seine Frau überlegten, wie sie ihr Kind ernähren würden, bekamen seine Fragen eine neue Dringlichkeit: Warum essen wir Tiere? Würden wir sie auch essen, wenn wir wüssten, wo sie herkommen?
Foer stürzt sich mit Leib und Seele in sein Thema. Er recherchiert auf eigene Faust, bricht nachts in Tierfarmen ein, konsultiert einschlägige Studien und spricht mit zahlreichen Akteuren und Experten. Vor allem aber geht er der Frage auf den Grund, was Essen für den Menschen bedeutet. Auch Foer kennt die trostspendende Kraft einer fleischhaltigen Lieblingsmahlzeit, die seit Generationen in einer Familie gekocht wird.
In einer brillanten Synthese aus Philosophie, Literatur, Wissenschaft und eigenen Undercover‑Reportagen bricht Foer in»Tiere essen«eine Lanze für eine bewusste Wahl. Er hinterfragt die Geschichten, die wir uns selbst erzählen, um unser Essverhalten zu rechtfertigen, und die dazu beitragen, dass wir der Wirklichkeit der Massentierhaltung und deren Konsequenzen nicht ins Auge sehen.
»Tiere essen«besticht durch eine elegante Sprache, überraschende Denkfiguren und viel Humor. Foer zeigt ein großes Herz für menschliche Schwächen, lässt sich aber in seinem leidenschaftlichen Plädoyer für die Möglichkeiten ethischen Handelns nicht bremsen. Eine unverzichtbare Lektüre für jeden Menschen, der über sich und die Welt ‑ und seinen
Platz in ihr ‑ nachdenkt.
Mit einem eigens für die deutsche Ausgabe geschriebenen Vorwort von Jonathan Safran Foer.
»Diese Geschichte begann nicht als ein Buch. Ich wollte nur wissen ‑ für mich und für meine Familie ‑ was Fleisch eigentlich ist. Wo kommt es her? Wie wird es produziert? Welche Folgen hat unser Fleischkonsum für die Wirtschaft, die Gesellschaft und unsere Umwelt? Gibt es Tiere, die man bedenkenlos essen kann? Gibt es Situationen, in denen der Verzicht auf Fleisch falsch ist? Warum essen wir kein Hundefleisch? Was als persönliche Untersuchung begann, wurde rasch sehr viel mehr als das …«Jonathan Safran Foer
Der Titel enthält eine vom Vegetarierbund Deutschlands (VEBU) zusammengestellte Übersicht zur Sachlage der Massentierhaltung in der Bundesrepublik.
Дата добавления: 2015-11-04; просмотров: 27 | Нарушение авторских прав
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