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thrillerSchaetzingSchwarmFischer verschwindet vor Peru, spurlos. Цlbohrexperten stoЯen in der norwegischen See auf merkwьrdige Organismen, die hunderte Quadratkilometer Meeresboden in Besitz 32 страница



der 200 wichtigsten Meeresfischarten beziffert die Welternährungsorganisation FAO als gefährdet. Zugleich nimmt die Zahl der Fischer weiter zu. 1970 waren es 13 Millionen, 1997 schon 30 Millionen Fänger. Verheerend wirken sich Grundschleppnetze aus, die zum Fang von Kabeljau, Sandaal und Alaska-Seelachs eingesetzt werden. Ganze Ökosysteme werden buchstäblich hinweggefegt. Meeressäuger, Raubfische und Seevögel finden keine Beute mehr.C, der meistgenutzte Schiffstreibstoff, wird vor der Verfeuerung von Aschen, Schwermetallen und Sedimenten gereinigt. Ein zäher Müll entsteht, den viele Kapitäne nicht ordnungsgemäß entsorgen, sondern stillschweigend auf See verklappen.4000 Metern Tiefe vor Peru haben Hamburger Forscher die geplante großkommerzielle Ernte von Manganknollen simuliert. Kreuz und quer schleppte ihr Schiff eine Pflugegge über ein 11 Quadratkilometer großes Stück Meeresboden. Zahlreiche Lebewesen starben. Noch Jahre später hatte sich die Region nicht erholt.Bauvorhaben in den Florida Keys wurde Erdreich ins Meer gespült, das sich wie Flugsand auf die Korallenbänke legte. Ein Großteil des dortigen Lebens ist erstickt.fanden heraus, dass steigende Kohlendioxid-Konzentrationen in der Atmosphäre, verursacht durch die zunehmende Verbrennung fossiler Rohstoffe, die Fähigkeit zur Riffbildung behindern. Wenn sich das CO2 löst, macht es das Wasser saurer. Ungeachtet dessen wollen die großen Energiekonzerne demnächst gewaltige Mengen CO2 direkt in die Tiefsee pumpen, um die Atmosphäre zu entlasten.

. MaiNachricht verließ Kiel mit 300000 Kilometern in der Sekunde.Wortlaut, eingegeben von Erwin Suess in dessen Laptop am Geomar-Forschungszentrum, wanderte als digitale Datenmenge ins Netz und wurde von einer Laserdiode in Lichtpulse umgewandelt. Von nun an schoss sie mit einer Wellenlänge von 1,5 Tausendstelmillimeter infrarot durch ein hochtransparentes Glasfaserkabel, zusammen mit Millionen weiterer Telefongespräche und Informationspakete. Die Faser bündelte das Licht auf einem Durchmesser von doppelter Haaresstärke und reflektierte es von den Außenrändern ins Innere, um es nicht entweichen zu lassen. Rasend schnell pflanzten sich die Wellen über Land fort bis zur Küste, jagten alle 50 Kilometer durch einen optischen Verstärker, bis die Faser im Meer verschwand, umhüllt von einem Kupfermantel und verpackt in mehrere Lagen kräftiger Drähte und weicher Isolierschichten.Wasser hatte der Strang die Dicke eines kräftigen Männerunterarmes. Er zog sich über den Grund des Schelfs, eingegraben in den Boden, um ihn vor Ankern und Fischernetzen zu schützen. TAT 14, so die offizielle Bezeichnung, war eines der Transatlantikkabel, die Europa mit dem amerikanischen Kontinent verbanden. Es gehörte zu den leistungsfähigsten Kabeln der Welt. Allein im Nordatlantik lagen Dutzende solcher Kabel.Kilometer Glasfaser bildeten weltweit das Rückgrat des Informationszeitalters. Drei Viertel ihrer Kapazitäten dienten dem World Wide Web. Das Projekt Oxygen verband 175 Länder in einer Art Superinternet. Ein anderes System bündelte acht Glasfasern zu einer Übertragungsleistung von 3,2 Terabits, was 48 Millionen gleichzeitig geführter Telefonate entsprach. Längst hatten die filigranen Fasern in den Tiefen der Meere jeder Satellitentechnik den Rang abgelaufen. Der Erdball war umschlungen von einem Geflecht Licht leitender Drähte, in denen die Bits und Bytes der Kommunikationsgesellschaft in Echtzeit kursierten, Telefonate, Videos, Musik, E-Mails. Nicht die Satelliten, die Kabel schufen das globale Dorf.Nachricht von Erwin Suess schoss zwischen Skandinavien und Großbritannien nordwärts. Oberhalb Schottlands wandte sich TAT 14 nach links. Jenseits des Hebridenschelfs hätte es sich nun über den tiefer gelegenen Meeresboden schlängeln müssen, nicht länger eingegraben, sondern offen daliegend.es gab keinen Schelfrand mehr und auch keinen Meeresboden.Gigatonnen von Schlamm und Geröll passierte die Nachricht aus Kiel knapp eine hundertzwanzigstel Sekunde, nachdem sie abgeschickt worden war, das Gebiet unterhalb der Färöer-Inseln und endete in einem zerfetzten Strang. Die robuste Umhüllung mit ihren verstärkenden Drähten und flexiblen Kunststoffschichten war glatt durchtrennt, die zersplitterten Fasern leiteten die Botschaft aus Licht ins Sediment. Mit solcher Wucht hatte die Lawine das Kabel getroffen, dass die zerrissenen Enden hunderte von Kilometern auseinander lagen. Erst im isländischen Becken fand sich TAT 14 wieder, ein nutzloses Stück Hightech, das südlich von Neufundland wieder auf den Schelf gelangte, an dessen Rand es bis nach Boston verlief. Dort mündete es in die Landverbindung. Über die Rocky Mountains gelangte die Datenautobahn schließlich in die westkanadischen Küstengebirge oberhalb Vancouvers, direkt in die Schaltstationen des berühmten Luxushotels Chateau Whistler am Fuße von Blackcomb Mountain, wo die Glasfaser in ein konventionelles Kupferkabel überging. Eine Photodiode kehrte den Prozess um und wandelte die Lichtimpulse zurück in digitale Impulse.anderen Umständen wäre auch die Kieler Nachricht auf diese Weise digitalisiert worden, um auf Gerhard Bohrmanns Laptop als E-Mail zu erscheinen. Aber die herrschenden Umstände hatten Bohrmanns Verbindung ebenso abreißen lassen wie die Millionen weiterer Menschen. Eine Woche nach der Katastrophe in Nordeuropa lagen die transatlantischen Internet— und E-Mail-Verbindungen fast vollständig lahm, und telefonische Kontakte kamen — wenn überhaupt — nur via Satellit zustande.saß in der großen Halle des Hotels und starrte auf den Bildschirm. Er wusste, dass Suess ihm ein Dokument hatte schicken wollen. Es enthielt Wachstumskurven von Wurmpopulationen und Hochrechnungen, was bei vergleichbarem Befall in anderen Regionen der Welt geschehen konnte. Seit der erste Schock überwunden war, arbeiteten sie in Kiel wie die Besessenen daran.fluchte. Die angeblich so kleine Welt war wieder groß geworden, voller unüberbrückbarer Räume. Am Morgen hatte es geheißen, E-Mails könnten im Verlauf des Tages über Satellit empfangen werden, aber noch ließ nichts darauf schließen. Wie es aussah, waren sie immer noch an das zerstörte Kabel gefesselt. Bohrmann wusste, dass die Krisenstäbe in fieberhafter Eile mit dem Aufbau autarker Netze befasst waren, aber das Internet brach trotzdem immer wieder zusammen. Er vermutete, dass es weniger an technischen Mängeln als an den Kapazitäten lag. Die militärischen Satelliten arbeiteten zwar einwandfrei, aber nicht einmal die amerikanische Armee war jemals davon ausgegangen, die komplette transatlantische Glasfaserbrücke durch Satelliten kompensieren zu müssen.griff nach dem mobilen Telefon, das ihm der Stab zur Verfügung gestellt hatte, wählte sich über Satellit nach Kiel ein und wartete. Nach mehreren Anläufen hatte er endlich das Institut in der Leitung und ließ sich mit Suess verbinden.»Nichts ist angekommen«, sagte er.



»Einen Versuch war’s wert.«Suess’ Stimme drang klar an sein Ohr, dennoch irritierte Bohrmann die Verzögerung, mit der er antwortete. An Satellitentelefonate konnte er sich einfach nicht gewöhnen. Das Signal musste vom Sender rund 36000 Kilometer auf— und die gleiche Strecke zum Empfänger absteigen. Man telefonierte mit Pausen und Überlappungen.»Bei uns geht auch nichts mehr. Es wird stündlich schlimmer. Nach Norwegen kommst du nicht mehr durch, Schottland ist mucksmäuschenstill, Dänemark existiert nur noch auf der Landkarte. Und glaub nicht, dass irgendwelche Notfallpläne greifen.«

»Wir telefonieren doch auch«, sagte Bohrmann.

»Wir telefonieren, weil die Amerikaner es so eingerichtet haben. Du nutzt die militärischen Vorzüge einer Großmacht. In Europa — vergiss es! Alle wollen telefonieren, alle haben Angst, weil sie nicht wissen, was mit ihren Angehörigen und Freunden ist. Wir haben einen Datenstau. Die paar freien Netze sind belegt von Krisenstäben und Regierungsstellen.«

»Also, was machen wir?«, sagte Bohrmann nach einer Pause der Ratlosigkeit.

»Weiß nicht. Vielleicht fährt die Queen Elizabeth noch. Reichen dir die Unterlagen in sechs Wochen, wenn du einen berittenen Boten zur Küste schickst, um sie abzuholen?«Bohrmann lächelte gequält.»Im Ernst«, sagte er.»Im Ernst musst du dir was zu schreiben besorgen. Ich kann’s nicht ändern.«»Ich habe was zu schreiben«, seufzte Bohrmann. Während er notierte, was Suess durchgab, durchquerte hinter ihm eine Gruppe Uniformierter die Hotelhalle und ging zu den Aufzügen. Ihr Anführer war ein hoch gewachsener Schwarzer mit äthiopischem Gesichtsschnitt. Er trug die Rangabzeichen eines Majors der USamerikanischen Streitkräfte und ein Namensschild mit der Aufschrift PEAK.Gruppe betrat einen der Aufzüge. Auf dem zweiten und dritten Stock stiegen die meisten aus. Die restlichen verließen den Fahrstuhl ein Stockwerk darüber.ück blieb Major Salomon Peak. Er fuhr weiter in den neunten Stock. Hier lagen die Gold Executive Suiten, das Nobelste, was das 550 Zimmer starke Chateau zu bieten hatte. Peak selber bewohnte eine Junior Suite im darunter liegenden Stockwerk. Ein stinknormales Einzelzimmer hätte ihm vollauf gereicht. Er legte keinen Wert auf Luxus, aber die Hotelleitung hatte darauf bestanden, den Stab in ihren besten Räumen unterzubringen. Während er den Flur entlangschritt, das Geräusch der Schritte gedämpft durch dicken Teppichboden, ging er im Kopf noch einmal den geplanten Ablauf der Nachmittagsveranstaltung durch. Männer und Frauen in Zivil und Uniform kamen ihm entgegen. Türen standen offen und gaben Einblick in Suiten, die zu Büros umfunktioniert worden waren. Nach einigen Sekunden erreichte Peak eine breite Tür. Zwei Soldaten salutierten. Peak winkte ab. Einer der beiden klopfte und wartete auf Antwort von drinnen, dann öffnete er zackig die Tür und ließ den Major eintreten.

»Wie geht’s?«, sagte Judith Li.hatte sich ein Laufband aus dem Health Center nach oben bringen lassen. Peak wusste, dass Li mehr Zeit auf dem Band verbrachte als im Bett. Sie sah von dort aus fern, erledigte ihre Post, diktierte Memoranden, Berichte und Reden in das Spracherkennungssystem ihres Laptops, führte Ferngespräche, ließ sich über alles Mögliche informieren oder dachte einfach nur nach. Auch jetzt lief sie. Die schwarzen Haare lagen glatt und glänzend an, gehalten von einem Stirnband. Sie trug eine leichte Trainings Jacke und eng anliegende kurze Hosen. Ihr Atem ging gleichmäßig, trotz des hohen Tempos, das sie vorlegte. Peak musste sich immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass die Frau dort auf dem Laufband 48 Jahre alt war. General Commander Judith Li sah aus wie eine gut trainierte Enddreißigerin.

»Danke«, sagte Peak.»Es geht.«sah sich um. Die Suite hatte die Größe einer Luxuswohnung und war entsprechend eingerichtet. Klassische kanadische Elemente — viel Holz und rustikale Behaglichkeit, offener Kamin — mischten sich mit französischer Eleganz. Am Fenster stand ein Flügel. Auch er gehörte eigentlich woandershin, nämlich in die große Halle. Li hatte ihn ebenso wie das Laufband in ihre Räumlichkeiten schaffen lassen. Zur Linken führte ein geschwungener Durchgang in ein riesiges Schlafzimmer. Peak hatte das Badezimmer nicht gesehen, aber gehört, dass es über Whirlpool und Sauna verfügte.Peaks Sicht war der einzig sinnvolle Gegenstand das klotzige, schwarze Laufband, auch wenn es deplatziert in dem liebevoll gestalteten Wohnraum wirkte. Er fand, dass sich Luxus und Design mit militärischen Dingen nicht vereinbaren ließen. Peak stammte aus einfachen Verhältnissen. Er war nicht zur Armee gegangen, weil er einen Sinn für Schöngeistiges besaß, sondern um von der Straße wegzukommen, die allzu oft in den Knast führte. Beharrlichkeit und bedingungsloser Fleiß hatten ihm schließlich einen College-Abschluss eingebracht und ihm eine Karriere als Offizier eröffnet. Seine Laufbahn diente vielen als Vorbild, aber sie änderte nichts an den Verhältnissen seiner Herkunft. In einem Zelt oder billigen Motel fühlte er sich nach wie vor am wohlsten.

»Wir haben die letzten Auswertungen der NOAA-Satelliten bekommen«, sagte er, während er an Li vorbei aus dem großen Panoramafenster aufs Tal blickte. Die Sonne lag auf den Zedern und Tannenwäldern. Es war schön hier oben, aber Peak sah über die Schönheit hinweg. Ihn interessierten vornehmlich die nächsten Stunden.

»Und?«

»Wir hatten Recht.«

»Es gibt eine Ähnlichkeit?«

»Ja, zwischen den Geräuschen, die der URA aufgenommen hat, und den nicht identifizierten Spektrogrammen von 1997.«

»Gut«, sagte Li mit befriedigter Miene.»Das ist sehr gut.«

»Ich weiß nicht, ob es gut ist. Es ist eine Spur, aber es erklärt nichts.«

»Was erwarten Sie? Dass der Ozean uns irgendwas erklärt?«Li drückte die Stopptaste des Laufbands und sprang herunter.»Dafür veranstalten wir ja den ganzen Zirkus, um es rauszufinden. Ist die Runde mittlerweile vollständig?«

»Wir sind komplett. Eben kam der Letzte.«

»Wer?«

»Dieser Biologe aus Norwegen, der die Würmer entdeckt hat. Ich müsste nachsehen, er heißt …«

»Sigur Johanson.«Li ging ins Bad und kam mit einem Handtuch um die Schultern wieder zurück.»Merken Sie sich endlich die Namen, Sal. Wir sind 300 Leute im Hotel, 75 davon Wissenschaftler, das muss doch verdammt nochmal runterzubeten sein.«

»Wollen Sie mir erzählen, Sie hätten 300 Namen im Kopf?«

»Ich habe 3000 im Kopf, wenn es sein muss. Also strengen Sie sich an.«

»Sie bluffen«, sagte Peak.

»Wollen Sie’s drauf ankommen lassen?«

»Warum nicht? In Johansons Begleitung befindet sich eine britische Journalistin, von der wir uns Aufschluss über die Vorgänge am Polarkreis erhoffen. Kennen Sie auch ihren Namen?«

»Karen Weaver«, sagte Li und frottierte sich die Haare.»Lebt in London. Journalistin, Schwerpunkt Meereskunde. Computerfreak. Sie war auf einem Schiff in der Grönländischen See, das später mit Mann und Maus unterging.«Sie grinste Peak mit ihren schneeweißen Zähnen an.»Wenn wir von allem nur so schöne Bilder hätten wie von diesem Untergang, nicht wahr?«

»Allerdings.«Peak gestattete sich ein Lächeln.

»Vanderbilt ist jedes Mal wie paralysiert, wenn man drauf zu sprechen kommt.«

»Verständlich. Die CIA hasst es, Informationen nicht einordnen zu können. Ist er eigentlich schon aufgetaucht?«

»Er ist avisiert.«

»Avisiert? Was heißt das?«

»Er sitzt im Helikopter.«

»Die Tragfähigkeit unseres Luftgeräts verblüfft mich jedes Mal aufs Neue, Sal. Ich würde schwitzende Hände bekommen, wenn ich das fette Schwein fliegen müsste. Aber egal. Lassen Sie mich wissen, falls noch irgendwelche bahnbrechenden Erkenntnisse ihren Weg ins Chateau Whistler finden, bevor wir die Hosen runterlassen.«zögerte.»Wie wollen wir die alle darauf einschwören, den Mund zu halten?«

»Das ist tausendmal besprochen.«

»Ich weiß, dass es tausendmal besprochen wurde. Tausendmal zu wenig. Da unten sitzen jede Menge Leute, die mit Geheimhaltung nicht vertraut sind. Die haben Familie und Freunde. Scharen von Journalisten werden einfallen und Fragen stellen.«

»Nicht unser Problem.«

»Es könnte unseres werden.«

»Lassen wir sie doch in die Armee eintreten.«Li breitete die Hände aus.»Dann unterliegen sie dem Kriegsrecht. Wer das Maul aufmacht, wird erschossen.«erstarrte.

»Das war ein Witz, Sal.«Li winkte ihm zu.»Hallo! Ein Witzchen.«

»Ich bin nicht in der Stimmung für Witze«, erwiderte Peak.»Ich weiß sehr wohl, dass Vanderbilt den ganzen Haufen am liebsten unter Militärrecht stellen möchte, aber das ist illusorisch. Mindestens die Hälfte sind Ausländer, die meisten Europäer. Wir können denen nicht am Zeug flicken, wenn sie die Vereinbarungen brechen.«

»Wir tun eben so, als könnten wir’s.«

»Sie wollen Druck machen? Das funktioniert nicht. Unter Druck hat noch keiner kooperiert.«

»Wer redet denn von Druck? Mein Gott, Sal, wo Sie bloß immer die Probleme herholen. Die wollen helfen. Und sie werden schweigen. Falls sie außerdem glauben, dass sie eingebuchtet werden, wenn sie die Vertraulichkeitserklärung unterlaufen, umso besser. Glaube macht stark.«sah skeptisch drein.

»Noch was?«

»Nein. Ich denke, wir können loslegen.«

»Gut. Wir sehen uns später.«ging.sah ihm nach und dachte amüsiert, wie wenig der Mann über Menschen wusste. Er war ein ausgezeichneter Soldat und hervorragender Stratege, aber Menschen von Maschinen zu unterscheiden, fiel ihm schwer. Peak schien zu glauben, es müsse irgendwo am menschlichen Körper ein Programmierfeld geben, um ganz sicherzugehen, dass Anweisungen auch ausgeführt wurden. In gewisser Weise unterlagen fast alle West-Point-Absolventen diesem Irrglauben. Amerikas elitärste Militärakademie war für ihren gnadenlosen Drill bekannt, an dessen Ende nichts als Gehorsam stand, bedingungsloser, auf Knopfdruck erfolgender Gehorsam. Peak hatte nicht ganz Unrecht mit seinen Bedenken, aber was Gruppenpsychologie anging, lag er daneben.dachte an Jack Vanderbilt. Er war hauptverantwortlich auf Seiten der CIA. Li mochte ihn nicht, er stank und schwitzte und hatte einen miserablen Atem, aber er leistete gute Arbeit. Während der letzten Wochen und ganz besonders nach dem verheerenden Tsunami, der Nordeuropa überflutet hatte, war Vanderbilts Abteilung zur Höchstform aufgelaufen. Seine Leute hatten erstaunlich viel Übersicht in die Dinge gebracht. Im Klartext hieß das, es mangelte zwar an Antworten, aber der Katalog der Fragen präsentierte sich lückenlos.überlegte, ob sie dem Weißen Haus eine Zwischenmeldung geben sollte. Im Grunde gab es wenig Neues zu berichten, nur dass der Präsident gern mit Li schwatzte, weil er sie für ihre Klugheit bewunderte. Sie wusste, dass es sich so verhielt, wenngleich sie öffentlich nie ein Wort darüber verlor. Es hätte nur geschadet. Unter Amerikas Generälen war Li eine der wenigen Frauen, und zudem senkte sie den Altersschnitt in der Kommandostruktur dramatisch. Vielen hochrangigen Militärs und Politikern war sie schon darum suspekt. Ihr vertraulicher Kontakt zum mächtigsten Mann der Welt trug nicht eben dazu bei, das Bild aufzuhellen, also verfolgte Li ihr Ziel mit aller Vorsicht. Nie spielte sie sich in den Vordergrund. Nie ließ sie Andeutungen darüber laut werden, wie das Verhältnis zwischen ihr und dem Präsidenten tatsächlich beschaffen war — dass er es nicht mochte, wenn man ein Problem als komplex bezeichnete, weil Komplexität seinem Denken fern lag. Dass meist sie es war, die ihm die komplizierte Welt in einfachen Worten erklärte. Dass er, wenn ihm die Ansichten des Verteidigungsministers oder seiner Sicherheitsberater undurchsichtig erschienen, Li fragte, die ihm gleich auch die Position des Außenministeriums erläuterte.keinen Umständen hätte Li es sich gestattet, die Ideen des Präsidenten öffentlich auf ihre eigentliche Urheberschaft zurückzuführen. Wurde sie gefragt, sagte sie:»Der Präsident glaubt, dass …«oder»Die Ansicht des Präsidenten hierzu ist …«. Wie sie dem Herrn des Weißen Hauses Kultur und Bildung vermittelte, seine intellektuellen Grenzen erweiterte und ihn überhaupt erst mit Ansichten und Meinungen versah, hatte niemanden zu interessieren.Mitglieder des innersten Kreises wussten ohnehin Bescheid. Zur rechten Zeit erkannt zu werden, darauf kam es an, so wie General Norman Schwarzkopf sie 1991 im Golfkrieg erkannt hatte als hochintelligente Strategin mit politisch-taktischer Begabung, die sich durch nichts und niemanden einschüchtern ließ. Zu diesem Zeitpunkt hatte Li schon einen erstaunlichen Werdegang hinter sich: erste weibliche West-Point-Absolventin mit Studium der Naturwissenschaften, Lehrprogramm für Offiziere zur See, Besuch der Generalstabsakademie des Heeres und der Kriegsakademie, Promotion in Politik und Geschichte an der Dukes University. Schwarzkopf nahm Li unter seine Fittiche und sorgte dafür, dass sie zu Seminaren und Konferenzen eingeladen wurde und die richtigen Leute traf. Selber uninteressiert an Politik, ebnete ihr Stormin’ Norman so den Weg in die Zwischenwelt, wo die Grenze zwischen Militär und Politik verfloss und die Karten neu gemischt wurden.ürs Erste brachte ihr die mächtige Gönnerschaft die Rolle der Stellvertretenden Befehlshaberin der Alliierten Landstreitkräfte in Mitteleuropa ein. Binnen kurzem erfreute sich Li in europäischen Diplomatenkreisen großer Beliebtheit. Erziehung, Ausbildung und natürliche Begabung kamen ihr endlich in vollem Umfang zugute.amerikanischer Vater entstammte einer angesehenen Generalsfamilie und hatte im Sicherheitsstab des Weißen Hauses eine maßgebliche Rolle gespielt, bevor er sich aus gesundheitlichen Gründen hatte zurückziehen müssen. Ihre chinesische Mutter brillierte als Cellistin an der New Yorker Oper und auf unzähligen Einspielungen. An ihre einzige Tochter hatten beide fast noch höhere Ansprüche gestellt als an sich selbst. Judith bekam Stunden in Ballett und Eiskunstlauf, lernte Klavier und Cello. Sie begleitete ihren Vater auf seinen Reisen nach Europa und Asien und gewann früh ein Bild von der Unterschiedlichkeit der Kulturen. Ethnische Besonderheiten und historische Hintergründe übten einen unwiderstehlichen Reiz auf sie aus, also fragte sie den Leuten Löcher in den Bauch, vornehmlich in deren Landessprache. Mit zwölf hatte sie Mandarin, die Sprache ihrer Mutter, perfektioniert, mit 15 sprach sie fließend Deutsch, Französisch, Italienisch und Spanisch, mit 18 verständigte sie sich leidlich auf Japanisch und Koreanisch. Ihre Eltern achteten mit unnachgiebiger Strenge auf Manieren, Kleidung und die Einhaltung gesellschaftlicher Regeln, während sie in anderen Dingen eine fast verblüffende Toleranz an den Tag legten. Die presbyterianischen Grundsätze des Vaters und die buddhistisch geprägte Lebensphilosophie der Mutter führten eine ebenso harmonische Ehe wie die beiden selber.Erstaunlichste aber war, dass der Vater sich bei der Heirat entschlossen hatte, den Namen seiner Frau anzunehmen, was einen langwierigen Kampf gegen die Behörden in Gang setzte. Diese Geste gegenüber der Frau, die er liebte und die ihr Land aus Liebe verlassen hatte, ließ Judith Li in glühender Bewunderung für ihn entflammen. Er war ein Mann der Gegensätze, mit teils liberalen, teils erzkonservativ republikanischen Ansichten, die jede für sich als unumstößlich galten. Jemand mit geringerer Charakterstärke wäre vielleicht am Bestreben dieser Familie, in allen Disziplinen perfekt zu sein, zugrunde gegangen. Doch das Mädchen wuchs daran, übersprang zwei Schulklassen, legte einen glänzenden High-School-Abschluss hin und kultivierte ihre Überzeugung, alles werden zu können, wonach ihr der Sinn stand, und sei es Präsidentin der Vereinigten Staaten von Amerika.der Neunziger hatte man ihr die Position des Stellvertretenden Stabschefs für Operationen und Einsatzplanungen im US-Heeresministerium und zugleich eine Dozentur für Geschichte in West Point offeriert. Im Verteidigungsministerium wurde sie jetzt hoch gehandelt. Zudem registrierten gewisse Kreise ihr verstärktes Interesse an Politik. Einzig fehlte ihr noch der maßgebliche militärische Erfolg. Das Pentagon legte Wert auf Kampferfahrung, bevor es den Weg zu höheren administrativen Weihen freigab, und Li sehnte sich von Herzen nach einer schönen globalen Krise. Lange musste sie nicht warten. 1999 wurde sie Deputy Commander im Kosovo-Konflikt und schrieb sich endgültig ein ins Buch der Helden.abermaligen Heimkehr folgte die Position des Kommandierenden Generals in Fort Lewis und die Berufung in den Sicherheitsstab des Präsidenten, nachdem sie diesem mit einer von ihr verfassten Denkschrift zum Thema Nationale Sicherheit bis ins Mark imponiert hatte. Li vertrat darin eine harte Gangart. Tatsächlich dachte sie in vielem noch um einiges kompromissloser als die republikanische Administration, vor allem aber dachte sie patriotisch. Bei aller Weitläufigkeit war sie tatsächlich der Meinung, dass es kein besseres und gerechteres Land auf der Welt gab als die Vereinigten Staaten von Amerika, und sie hatte eine Reihe akuter Fragen in eben diesem Sinne beantwortet.ötzlich war sie im Zentrum der Macht., die kaltblütige Perfektionistin, kannte das Tier, das in ihr lauerte, nur zu gut, die heiße, unbändige Emotionalität, die ihr an diesem Punkt ebenso nützen wie gefährlich werden konnte, je nachdem, was sie als Nächstes tat. Jeden Anflug von Eitelkeit und übertriebener Zurschaustellung ihres Könnens musste sie sich unter diesen Umständen versagen. Es reichte, dass sie an manchen Abenden im Weißen Haus die Uniform mit dem trägerlosen Abendkleid vertauschte und den hingerissenen Zuhörern Chopin, Brahms und Schubert vorspielte, dass sie den Präsidenten beim Tanz auf dem Festparkett zu führen wusste, bis er zu schweben glaubte wie Fred Astaire, dass sie für seine Familie und alte republikanische Freunde Lieder aus der Zeit der Gründerväter sang. Dieser Teil der Inszenierung gehörte ihr allein. Geschickt knüpfte sie enge persönliche Beziehungen, teilte die Begeisterung des Verteidigungsministers für Baseball und die der Außenministerin für europäische Geschichte, ließ sich mit zunehmender Häufigkeit ins Private einladen und verbrachte ganze Wochenenden auf der präsidentialen Ranch.außen blieb sie bescheiden. Ihre Privatansicht in politischen Dingen behielt sie für sich. Sie spielte den Ball zwischen Militär und Politik, trat kultiviert, charmant und selbstsicher auf, stets korrekt gekleidet, aber niemals steif oder gar aufgeblasen. Man dichtete ihr eine Reihe von Verhältnissen mit einflussreichen Männern an, die sie sämtlich nicht hatte. Li ignorierte es mit gewohnter Souveränität. Keine Frage vermochte sie aus der Ruhe zu bringen. Sie fütterte Journalisten, Abgeordnete und Untergebene mit gut verdaulichen Happen aus Gewissheit und Überzeugung, war immer bestens organisiert und vorbereitet, hatte Unmengen von Details gespeichert und rief sie auf wie Dateien, reduziert auf griffige, klare Formeln.sie nicht im Mindesten wusste, was in den Ozeanen vor sich ging, schaffte sie es auch diesmal, ihrem Präsidenten ein genaues Bild der Lage zu vermitteln. Das umfangreiche Dossier der CIA brach sie auf wenige, entscheidende Punkte herunter. Als Folge saß Li nun im Chateau Whistler, und sie wusste sehr genau, was das bedeutete.war der letzte, große Schritt, den sie zu gehen hatte.sollte sie doch den Präsidenten anrufen. Einfach so. Er mochte es. Sie konnte ihm erzählen, dass die Wissenschaftler und Experten vollständig versammelt waren, was hieß, dass sie der informellen Einladung der Vereinigten Staaten gefolgt waren, obwohl sie zu Hause weiß Gott genug zu tun hatten. Oder dass die NOAA Ähnlichkeiten zwischen unidentifizierbaren Geräuschen festgestellt hatte. So etwas gefiel ihm, es klang nach»Sir, wir sind ein Stück weitergekommen«. Natürlich konnte sie nicht erwarten, dass er wusste, was unter Bloop und Upsweep zu verstehen war, und warum die NOAA glaubte, den Ursprung von Slowdown enträtselt zu haben. Das alles ging zu sehr ins Detail, aber es war auch nicht nötig. Ein paar Worte der Zuversicht über die abhörsichere Satellitenverbindung, der Präsident wäre glücklich, und glücklich war er nützlich.entschied sich dafür.Stockwerke unter ihr bemerkte Leon Anawak einen gut aussehenden Mann mit grau meliertem Haar und Vollbart. Er ging über den Vorplatz zum Hotel. Eine Frau begleitete ihn, klein, breitschultrig und braun gebrannt, Jeans und Lederjacke. Anawak schätzte sie auf Ende zwanzig. Kastanienfarbene Locken ringelten sich über Schulter und Rücken. Beide Ankömmlinge trugen Gepäck, das ihnen soeben von Bediensteten des Hotels abgenommen wurde. Die Frau sprach kurz mit dem Bärtigen, sah sich um und heftete ihren Blick für eine Sekunde auf Anawak. Sie strich sich die Locken aus der Stirn und verschwand in der Lobby.starrte Anawak auf die Stelle, an der sie eben noch gestanden hatte. Dann legte er den Kopf in den Nacken, schirmte die Augen mit der Hand gegen das schräg einfallende Sonnenlicht ab und ließ seinen Blick die neoklassizistische Fassade des Chateaus erwandern.Luxushotel lag inmitten des Traums, den jeder irgendwann von Kanada träumte. Nahm man den Highway 99 entlang der Horseshoe Bay, gelangte man von Vancouver in die Berge und fand das riesige Hotel eingebettet in sanft ansteigende Wälder und gekrönt von mächtigen Bergen, deren Gipfel auch in den Sommermonaten weiß schimmerten. Das Blackcomb— und Whistler-Massiv galt als eines der schönsten Skigebiete der Welt. Jetzt im Mai kamen die Gäste vorwiegend, um Golf zu spielen oder zu wandern. Ringsum lagen verschwiegene Seen. Man konnte die Gegend mit dem Mountainbike erkunden oder sich mit dem Helikopter in den ewigen Schnee fliegen lassen. Das Chateau selber verfügte über einige hervorragende Restaurants und bot jede nur erdenkliche Annehmlichkeit.hätte man an diesem Platz fernab der Welt erwartet. Nur nicht ein Dutzend Militärhubschrauber.war schon vor zwei Tagen eingetroffen. Er hatte bei den Vorbereitungen für Lis Präsentation geholfen, zusammen mit Ford, der seit achtundvierzig Stunden zwischen dem Vancouver Aquarium, Nanaimo und dem Chateau hin— und herflog, um Material zu sichten, Daten auszuwerten und letzte Erkenntnisse zusammenzutragen. Sein Knie schmerzte immer noch, aber er humpelte nicht mehr. Die klare Bergluft hatte auch sein Denken irgendwie geklärt, und die Mutlosigkeit nach dem Flugzeugabsturz war nervösem Tatendrang gewichen.war so viel passiert, dass seine Festnahme durch die Militärpatrouille in unendlich weiter Ferne zu liegen schien. Dabei war er Li vor nicht einmal zwei Wochen erstmals begegnet — unter peinlichen Umständen, wie er sich eingestehen musste. Sie war amüsiert gewesen über den Dilettantismus, mit dem er seine nächtliche Aktion ausgeführt hatte, denn natürlich hatte man ihn bereits registriert, als er noch im Auto gesessen und die Docks entlanggefahren war. Sie hatten ihn einfach eine Weile beobachtet, um herauszufinden, was er eigentlich wollte. Dann hatten sie zugegriffen, und Anawak war sich vorgekommen wie der sprichwörtliche Mann, der nie wieder auftaucht.er war wieder aufgetaucht. Nicht länger warf er seine Erkenntnisse ins Schwarze Loch, sondern saß nun selber in dessen Zentrum, ebenso wie Ford und seit neuestem Oliviera. Auch mit Roberts von Inglewood durfte er wieder konferieren, der als Erstes sein Bedauern über die höheren Orts verordnete Funkstille zum Ausdruck gebracht hatte. Von Li mit einem Maulkorb belegt, war er notgedrungen nicht erreichbar gewesen — und hatte dabei einige Male direkt neben dem Telefon gestanden, während seine Sekretärin Anawak in die Wüste schickte.Präsentation stand. Vorerst konnte Anawak nichts tun als warten. Also war er Tennis spielen gegangen, während die Welt ins Chaos stürzte und Europa unter Wasserbergen versank, um zu sehen, wie das Laufen seinem Knie bekäme. Sein Partner war ein kleiner Franzose mit buschigen Brauen und gewaltiger Nase. Er hieß Bernard Roche, ein Bakteriologe, der am Vorabend aus Lyon eingetroffen war. Während sich Amerika mit den größten Tieren des Planeten rumschlug, kämpfte Roche einen aussichtslos erscheinenden Kampf gegen die kleinsten.sah auf die Uhr. In einer halben Stunde würden sie zusammentreffen. Das Hotel war für den Touristenverkehr gesperrt worden und fest in Regierungshand, allerdings wirkte es bevölkert wie zur Hochsaison. Einige hundert Leute mussten inzwischen hier sein. Weit über die Hälfte davon gehörte auf die eine oder andere Weise der United States Intelligence Community an. Die meisten waren Mitarbeiter der CIA, die das Chateau kurzerhand in eine Kommandozentrale umgewandelt hatten. Eine ganze Abteilung hatte die NSA entsandt, Amerikas größter Geheimdienst, der für alle Arten der elektronischen Aufklärung, für Datensicherheit und Kryptographie zuständig war. Die NSA bewohnte das vierte Stockwerk. Der fünfte Stock war von Mitarbeitern des US-Verteidigungsministeriums und der kanadischen Nachrichtendienste in Beschlag genommen worden. Darüber logierten Vertreter des britischen SIS und des Security Service, außerdem Delegationen des Zentrums für Nachrichtenwesen der Bundeswehr und des Bundesnachrichtendienstes aus Deutschland. Die Franzosen hatten eine Abordnung der Direction de la Surveillance du Territoire geschickt, Schwedens militärischer Nachrichtendienst war ebenso zugegen wie Finnlands Pääesikunnan tiedusteluosasto. Es war ein beispielloses Zusammentreffen von Geheimdiensten, eine Menschen-und Materialschlacht ohnegleichen mit dem Ziel, die Welt wieder zu verstehen.massierte sein Bein.ötzlich verspürte er wieder schmerzhafte Stiche. Er hätte nicht gleich Tennis spielen sollen. Ein Schatten zog über ihn hinweg, als ein weiterer Militärhubschrauber mit gesenkter Nase zur Landung ansetzte. Anawak sah zu, wie die gewaltige Maschine herabsank, straffte sich und ging ins Innere.


Дата добавления: 2015-09-29; просмотров: 31 | Нарушение авторских прав







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