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Estian: Beckram, Erdrick, Garranon 5 страница

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Er holte tief Luft.»Ich nehme an... für kurze Zeit...«

Es war das leise Klirren von Stahl auf Stahl, das ich gehört hatte. Ich überließ den Priester Oreg, machte rasch einen Schritt zur Tempeltür und spähte nach draußen. Ein einziger Blick genügte.

»Zu den Waffen!«, brüllte ich, als wäre ich nicht der Letzte, der sah, was los war.»Banditen!«

Sie hatten offenbar vorgehabt, sich anzuschleichen, waren aber am Rand des Dorfs einigen von Ti-salas Männern begegnet, die dort Wache gehalten hatten. Ich rannte aus dem Tempel und war auf Blümchens Rücken, bevor ich meinen Ruf beendet hatte.

Die ersten paar Männer hatten die Masse der Vorsag nicht sonderlich verlangsamen können, aber als ich den Kampfplatz erreichte, waren sie auf einen größeren Haufen unserer Leute gestoßen, und ihr Tempo hatte sich gewaltig verringert.

Blümchen stieß einen Schrei aus, die schrille Warnung eines Hengsts, und stürzte sich in den Kampf. Die Zeit schien sich zu verlangsamen. Alles in mir konzentrierte sich auf jeden einzelnen Augenblick, jede Abwehr, jeden Schlag, jedes verlorene Leben. Nach und nach wurde mir bewusst, dass Tosten links und Penrod rechts von mir kämpfte, aber das hatte über den Moment hinaus keine Bedeutung.

Ich liebte den Kampf, selbst wenn es gegen halb verhungerte Räuber ging. Hier jedoch traf Schwert auf Schwert, und es hatte etwas zu bedeuten, wenn meine Klinge tief ins Fleisch meiner Gegner drang. Blümchen sagte mir mit dem Zucken von Ohren und Muskeln, wohin er sich bewegen würde, und er reagierte seinerseits sofort, wenn ich das Gewicht verlagerte. Wir brachten unseren Feinden den Tod, und ich genoss es. Und diese Liebe, eine, die ich mit meinem Vater teilte, machte mir mehr Angst, als jede Schlacht es jemals vermocht hätte.

Axiel hatte recht gehabt; eine echte Schlacht war etwas anderes. Das Wissen, dass ich hier zumindest Männern von meiner eigenen Art gegenüberstand, Männern, die in der Kriegskunst ausgebildet waren, fügte dem Gemetzel die Süße eines Wettbewerbs hinzu. Diese Leute hatten wahrhaftig die Gelegenheit, mich zu töten, nicht wie die armseligen Banditen, gegen die wir zuvor gekämpft hatten. Das hier waren Angehörige eines regulären Heeres, auch wenn sie die Lumpen von Gesetzlosen über ihrer Rüstung trugen.

Stala hätte mir geraten, die Männer zurückzuziehen, denn unsere Truppen waren einander in ihrer Stärke zu gleich. Es würde hier keinen Sieger geben, nur Tote, die am Boden lagen. Aber hinter uns befanden sich Dorfbewohner, unbewaffnete Frauen und Kinder, die ich schützen musste.

Eine Schlacht, die lange genug dauert, hat ihren eigenen Fluss. Wildem Tempo, wenn ich im Herzen der feindlichen Truppe war, folgten beinahe friedliche Augenblicke, wenn Blümchen und ich durch die Kampflinien brachen und niemand uns folgte. Ich gönnte meinem Pferd eine kleine Rast und sah, dass andere das Gleiche taten.

In einer solchen Pause kam Tisala zu mir und erwiderte mein Grinsen, bevor die Jahre als Befehlshaberin wieder auf ihre Schultern fielen.

»Wir sind gleich stark«, sagte sie.

Ich nickte und bewegte die rechte Schulter, um wieder Gefühl in den Arm zu bekommen.»Ich hoffe, dass das auch dem vorsagischen Kommandanten bald auffällt. Wir können die Vorsag nicht ins Dorf lassen, aber wenn sie sich nicht zurückziehen, werden auf beiden Seiten kaum Leute übrig bleiben.«

Sie beobachtete die Kämpfe und zeigte auf eine Gruppe ihrer Männer, die in die Enge gedrängt worden waren. Ohne ein weiteres Wort trieben wir unsere Pferde auf den Feind zu.

Ihr Hengst war so begierig auf den Kampf wie Blümchen und beinahe ebenso gut ausgebildet, aber Blümchens Größe und Gewicht machten ihn zu einer besseren Waffe. Wenn er sich gegen ein vorsagisches Pferd schob, fiel dieses Pferd mitsamt seinem Reiter um. Tisalas Kampfstil unterschied sich von meinem und hatte Feinheiten, die ebenso dazu gedacht waren, den Feind einzuschüchtern, wie zu allem anderen, aber sie tötete ebenso schnell, wie ich es tat.

Als es wieder zu einer ruhigeren Phase kam, bemerkte ich, dass die Sonne tief am Himmel stand, obwohl ich geschworen hätte, dass es immer noch früher Nachmittag war.

Blümchen ließ den Kopf hängen, und ich wurde von seinen schweren Atemzügen hin und her geschaukelt.

»Der Kommandant zieht sich zurück.«Penrod kam zu mir, die Zähne weiß blitzend in dem dunklen Blut und Dreck seines Gesichts.»Sie hatten nicht erwartet, hier auf eine Truppe von Kämpfern zu stoßen. Sie sind uns zahlenmäßig überlegen, aber nicht genug, um das hier zu etwas anderem als einem Blutbad für beide Seiten zu machen.«

»Ein guter General gewinnt niemals einen knappen Kampf«, zitierte ich meine Tante.»Er zieht seine Männer zurück, bevor die Verluste hoch sind, und schlägt den Feind ein anderes Mal.«

»Eure Tante hat nie ihre Leute zurückgelassen.«

Ich folgte seinem Blick und sah, dass der Mann, der die Vorsag befehligte, durch die Bäume davonritt, während seine Untergebenen einen Rückzug in eine andere Richtung vollführten.

»Sollen wir ihm folgen?«, fragte ich. Ohne auf Penrods Antwort zu warten, ließ ich Blümchen über eine rutschige Masse von Leichen springen, und wir galoppierten dem Fliehenden hinterher.

Hinter dem Hain lag eine kleine Kalksteinklippe. Blümchen und ich erreichten sie rechtzeitig, um den Vor sag darüber hinwegklettern zu sehen. Er hatte sein Pferd stehen lassen, also sprang ich aus dem Sattel und ließ die Zügel auf den Boden fallen. Ich konnte hören, wie Penrod neben mir das Gleiche tat.

»Glaubst du, er ist hier raufgeklettert?«, fragte ich. Niemand antwortete.

Etwas traf mich am Arm. Ich fuhr herum, das Schwert erhoben, und sah Penrods überraschte Miene. In der Hand hielt er einen Dolch, der rot von meinem Blut war. Hinter ihm zog mein Bruder sein Schwert aus dem Körper des Stallmeisters, und Penrod sackte zu Boden.

»Penrod?«, sagte ich ausdruckslos, denn das war alles zu seltsam, als dass ich es verstehen konnte.»Tosten.«

Tosten ließ das Schwert fallen und starrte mich an.»Er hat versucht, dich umzubringen«, sagte er und klang so schockiert, wie ich mich fühlte.»Ich bin euch beiden gefolgt und sah, wie er den Dolch hob, um ihn dir in den Rücken zu stechen.«

Warmes Blut lief mir über die Hand und bewies Penrods Angriff.

Der ehemalige Stallmeister lag mit dem Gesicht nach oben auf dem Boden, die schreckliche Wunde unter ihm verborgen. Er lächelte dünn.»Ich bin froh...«Seine Stimme war ein heiseres Echo ihrer selbst.»Ich konnte nichts dagegen.«

Ich musste auf die Knie niedergehen, um ihn zu hören, aber er sagte nichts weiter. Sein Körper verkrampfte sich, und er starb so schmutzig, wie alle Menschen sterben. Tränen traten mir in die Augen, und ich blinzelte sie weg.

Tosten bückte sich und hob sein Schwert auf, säuberte es am Saum seines Hemds und starrte dabei den Toten an.»Ich wusste nicht einmal, dass es Penrod war, bevor ich zustieß.«

Penrod hatte auch zu seiner Kindheit gehört. Zu dem, was er an Kindheit gehabt hatte.

Ich blickte zu Tosten auf.»Er ist im Kampf gegen die Vorsag gestorben.«

»Ja.«Er verstand genau, was ich meinte. Penrods Name würde nicht den Makel des Verrats tragen. Er beugte sich vor und schloss die Augen des alten Stallmeisters, dann kniete er sich neben ihn.»Siphern möge ihn auf seinem Weg führen. Aber warum sollte Penrod versuchen dich umzubringen?«, fragte mein Bruder dann.

Ich schüttelte verwirrt den Kopf, obwohl der Beweis von Penrods Mordversuch schmerzhaft pochte. Ich verstand es einfach nicht.

»Es gibt Zauberer, die andere Menschen für kurze Zeit beherrschen können«, sagte Bastilla nachdenklich. So, wie Tosten zusammenzuckte, hatte er offenbar genauso wenig wie ich gehört, dass sie sich uns genähert hatte. Sie kam in ihrer blutbespritzten Lederkleidung auf uns zu.»Aber um das zu tun, muss der Zauberer ziemlich nahe sein.«Etwas an ihrer Stimme klang falsch. Sie und Penrod waren Geliebte gewesen, aber sie wirkte so distanziert wie der Meister der Jagd, der einen Blick auf den Hirsch wirft, den er gerade erlegt hat.

Bastilla beugte sich über mich, um Penrod besser sehen zu können, und stützte sich dabei mit einer Hand auf meine Schulter. Ich erinnere mich an einen Energieblitz, der sich zwischen uns sammelte, dann wurde mir schwarz vor Augen, und ich spürte nichts mehr.


Дата добавления: 2015-11-14; просмотров: 47 | Нарушение авторских прав


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