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Mensch und Natur 27 страница

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EINE RUNDFAHRT

Bitte, steigen Sie ein! Wir machen eine Rundfahrt durch Leipzig. Rechts sehen Sie das Gebäude «Leipzig Information». Hier werden Sie über alles informiert: was im Theater gespielt wird, welche Filme gezeigt werden, welche Museen es gibt.

Wir kommen jetzt zur Oper. Sie ist in den Jahren 1956-1961 gebaut worden. Rechts sehen Sie die Universität. Hier werden zur Zeit etwa 14 000 Studenten ausgebildet.

Vor uns liegt die Thomaskirche. Der bekannte Thomanerchor wur­de hier viele Jahre von Johann Sebastian Bach (1685-1750) geleitet.

Wir fahren jetzt zur Deutschen Bücherei. Hier werden seit 1913 alle deutschsprachigen Bücher gesammelt.

Wir beenden unsere Fahrt, und ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen Aufenthalt in unserer Stadt.

ÜBERSETZEN SIE DEN TEXT INS RUSSISCHE.

Jan stieg in den Zug ein, zeigte dem Schaffner seine Fahrkarte vor und fand endlich seinen Platz. Seinen Koffer und seine Pakete legte er ins Gepäcknetz. Dann zog er die Stiefel aus, zog seine Hausschuhe an und setzte sich in eine warme Ecke am Fenster. Vorüber zogen langweilige Landschaften, und nach einiger Zeit wurde er müde und schlief ein.

Kaum hatte er ein paar Stündchen geschlafen, als der Zug hielt. Jan erwachte plötzlich und schaute zum Fenster hinaus. «Oh, das ist ja meine Station!", rief er überrascht. „Hier muss ich ja aussteigen!»

«Der Zug hält nur eine Minute», sagte der Schaffner. Alle Leute im Abteil halfen Jan. Sie reichten ihm den Koffer hinaus, dann die Pakete, dann den Hut. Der Zug setzte sich in Bewegung und fuhr ab. Erleichtert zählte Jan gemütlich seine Siebensachen. «Aber meine Stiefel!», rief er erstaunt. «Oh, die Stiefel fahren jetzt nach Berlin!»

 

LESEN SIE DEN FOLGENDEN TEXT UND ERZÄHLEN SIE ÜBER IHRE REISEEINDRÜCKE.

MEINE REISEEINDRÜCKE

Zu den merkwürdigsten Abschnitten meines Lebens gehören meine ersten Reiseerlebnisse. Ich war erst sieben Jahre alt, aber schon groß, um das Buch zu erreichen, das auf Vaters Regal stand. Das Buch war voller Bilder und das Durchsehen brachte mir viel Spaß. Dort waren verschiedene exotische Länder abgebildet und durch dieses Buch wurde der Wunsch erweckt, auf eine unbewohnte Insel zu fahren.

Es war nicht schwierig, meine Eltern zu überzeugen. Nach wildem Geschrei, Lamentieren und einem Duzend zerschlagener Tellern gaben sie nach.

Einen Monat lang bereiteten wir uns auf die Reise vor. Es wurde alles Nötige und nicht besonders Nötige in Koffer gepackt. Die Mutti machte Knoten ins Taschentuch, um nichts zu vergessen. Und sie vergaß nichts. Man konnte es leicht bemerken, weil nach ein paar Tagen unsere Wohnung ganz leer aussah. Die Mutti wollte sogar ihre brandneuen Winterschuhe einpacken. Zum Glück bemerkte es der Vati rechtzeitig und berichtete ihr höfflich über die Temperaturbereiche im Sommer.

Drei Wochen stand die Frage offen, wohin wir eigentlich fahren. Es schien schon alles zu scheitern. Wir stimmten ab und alle unsere Verwandten und Bekannten machten mit. So wurde beschlossen, dass wir ans Schwarze Meer fahren.

Und wir machten uns auf den Weg. Doch das ist eine andere Geschichte…

REISEN-TRANSPORT

Wenn man Ferien hat oder auf Urlaub geht, wählt man verschiedene Arten von Erholung. Manche haben es gern, zu Hause zu sitzen und einfach fernzusehen oder etwas zu lesen. Andere gehen aufs Land, um da frisches Obst und Gemüse zu essen, reine Luft zu atmend und einfach stilles Leben zu genießen. Viele Leute ziehen es vor, durch die Welt zu reisen. In einer Reise erfährt man viel neues, wechselt die gewöhnliche Umgebung, interessante Information über die Welt bekommt.

Wenn man zu reisen beabsichtigt, wählt man natürlich die Richtung und den Transport. Jetzt verbringen Leute ihre Urlaube oft im Auslande. Zuerst kauft man einen Reisescheck, der gewöhnlich aus dem Scheck, dem Visum und der Fahrkarte – für den Zug oder für das Flugzeug - besteht. Als der Reisetag kommt packt man Koffer und fahrt zum Hauptbahnhof oder zum Flughafen.

Wenn man mit dem Zug reist, nimmt man zuerst seinen Platz in der Abteilung ein, und bereitet sich für die Reise - wechselt die Kleider, legt die gesundheitlichen Dinge in bestimmte Platze, unterbringt Lebensmittelvorräte auf dem Tisch. Gewöhnlich kaufen sich Leute Lebensmittel im Voraus, wenn sie mit dem Zug reisen. Es gibt aber in jedem Zug einen Speisewagen, und der Begleiter bietet Tee und Kaffee an. Man kann auch an den Stationen sich etwas zu essen kaufen.

Die Zugreise dauert ein paar Tage. Man kann sich ausschlafen, Bücher und Zeitungen lesen, oder einfach beim Fenster sitzen und die voranlaufenden Landschaften zu beobachten. Es ist sehr interessant. Viele Städte und Dörfer sieht man wahrend einer Zugreise. Die Natur ändert sich allmählich, und das Wetter auch. Tage werden langer oder kurzer, das hängt von der Richtung der Reise ab - vom Osten nach Westen oder umgekehrt. Unser Land ist sehr gross und wenn man zum Beispiel von Wladiwostok nach Sankt-Petersburg reist, wird die Reise über 7 Tage dauern. Und an der Endstation fühlt man sich, als es schon ein anderes Land ist.

Doch andere Leute ziehen es vor, mit einem Flugzeug ihr Reiseziel zu erreichen, um mehr Zeit für Erholung zu haben. Am Reisetag fährt man zum Flughafen. Da lässt man sich registrieren und bekommt eine Bordkarte. Dann wartet man ein bisschen, bis sein Flug erkundigt wird, nachdem die Fluggäste mit einem Bus zum Flugzeug gefahren werden.

Eine Flugreise dauert ein paar Stunden. Wahrend des Fluges helfen Stewardessen den Fluggasten bei allen Fragen, erzahlen, was man im Fall einer Notlandung machen soll, bieten Essen und Getränke an.

Vom Flugzeug aus schaut man auf die Erde hinunter. Wenn es keine Wolken gibt, sieht sie wie eine geographische Karte aus. Manchmal versucht man, grosse Städte oder Flusse zu erkennen. Am meisten gibt es aber Wolken, die wie ein unendliches Schneefeld aussieht. Wenn die Sonne auf- oder untergeht, sieht das alles herrlich aus.

Manche Leute wählen eine Busreise. Solche Reisen sind gut, wenn es um einige Stunden geht. Fahrgaste sitzen in bequemen Sitzen und beobachten die Landschaften.

Es lohnt sich auch, mit eigenem Auto zu reisen. Man fährt, wohin man will, stoppt nach seinem Wunsch, isst in Imbiss, die entlang aller grossen Fahrstrassen stehen. Solches Reiseverfahren gibt einem Reisenden Bewegungsfreiheit und Unabhängigkeit.

ERZÄHLEN SIE, WELCHE VORZÜGE ZUG-, FLUG-, BUS-, AUTOREISE HABEN.

LESEN SIE FOLGENDEN TEXT UND ERZÄHLEN SIE IHN NACH. SAGEN SIE IHRE MEINUNG DAZU (Gebrauchen Sie dabei: Was mich anbetrifft, …. Ich finde, dass …. Ich meine, dass, …. Ich bin überzeugt, dass …. Ich bin sicher, dass …. Meiner Meinung nach …. Ich bin damit (nicht) einverstanden, dass …. Ich zweifele (nicht) daran, dass ….).

REISEN-KURORTE UND ERHOLUNG

Wenn man Ferien hat oder auf Urlaub geht, wählt man verschiedene Arten von Erholung. Manche haben es gern, zu Hause zu sitzen und einfach fernzusehen oder etwas zu lesen. Andere gehen aufs Land, um da frisches Obst und Gemüse zu essen, reine Luft zu atmend und einfach stilles Leben zu genießen. Viele Leute ziehen es vor, durch die Welt zu reisen. In einer Reise erfährt man viel neues, wechselt die gewöhnliche Umgebung, interessante Information über die Welt bekommt.

Wenn man zu reisen beabsichtigt, wählt man natürlich die Richtung und den Transport. Jetzt verbringen Leute ihre Urlaube oft im Auslande. Es gibt viele Kurorte in warmen Ländern, wo man in jeder Jahreszeit sich gut erholen kann. Zum Beispiel, die Türkei, Spanien, Griechenland, die Vereinigten Arabischen Emirates, oder auch Ägypten. Laut der Statistik, in den letzten Jahrzehnten nehmen russische Touristen nach Besuch und Geldverhauerei die ersten Plätze in diesen Ländern ein. Die unzähligen Kurorte in diesen Ländern bieten den Kurgasten Hotels, Strande, verschiedene Amüsements, Besichtigungen und vieles anderes, woraus eine gute Erholung besteht.

Wenn man einen Reisescheck kauft, wird gewöhnlich das Hotel bereits bestimmt. Vom Flughafen aus bringt ein Taxi den Reisenden zum Hotel, damit der Ausländer in der Fremdenstadt sich nicht verirrte. Im Hotel soll man zuerst sich beim Hotelmanager registrieren, dann bringt der Hausdiener das Gepäck ins Zimmer. Der Hotelservice ist an den Kurorten sehr gut, sie besteht aus Hilfe mit dem Gepäck, Aufräumen des Zimmers, Wasche und Reinigung. Wenn man solchen Wunsch hat, kann man Bedienungsleute mit kleinem Trinkgeld danken.

Während des Urlaubs an einem warmen Kurorte kann man sich sehr gut erholen. In erster Linie verbringt man viel Zeit am Strande. Man lässt sich anbräunen, badet und schwimmt, Wasserskier, Wasserskooter und andere Wasseramusements versucht. In vielen Kurortstädten gibt es auch Aquaparke.

Andere Beschäftigung ist Besichtigung der Sehenswürdigkeiten. In Tourfirmen gibt es Ausfluge, Rundfahrten und Stadtbesichtigungen in reicher Auswahl. Gewöhnlich warten die Tourmanager, bis mehrere Leute aus einem Land Besichtigung einer und derselben Stelle buchen, um ihnen den passenden Exkursionsleiter zu geben, der die Fremdsprache spricht. Das ist auch in Restaurants und Vergnügungsparken gewöhnlich, den Gasten einen passenden Kellner oder Manager ansetzen.

Außer Stranden und Sehenswürdigkeiten sind die Geschäfte an den Kurorten sehr populär. Zum Beispiel, reisen manche nach Griechenland, nicht um in der Sonne zu liegen, sondern sich einen Pelzmantel zu kaufen. Auch wenn man keine Kaufreise macht, sind die Geschäfte doch besuchenswert, weil sie gross, hell und schon sind, manche sind wie richtige Museen ausgestattet.

DIE FREUDEN DES URLAUBS

Der Himmel war von einem leuchtenden Blau. Nur hier und da segelte eine Wolke über die grünen Hügel und über die grünen Täler. Am Fuße eines dieser grünen Hügel erhoben sich die hellen Mauern des Ferienheimes „Freundschaftsglück", und vor diesem stand eine Gruppe von Frauen und Männern - die eben eingetroffen waren, sich zu erholen - bepackt mit Koffern, Rucksäcken, Reisetaschen.

Einer der Feriengäste trat vor und klopfte an die Tür des Heims. Sofort öffnete sich diese, und im Rahmen stand ein Mann, der mit Fröhlichkeit in der Stimme ausrief: «Ei, ei, sieh da - die lieben Kollegen Urlauber! Seid recht, recht herzlich willkommen in unserem schönen «Freundschafts­glück». Ich bin der Heimleiter Johannes Prikke...» Nach dieser Begrüßung gab Johannes Prikke jedem die Hand. Die lieben Kollegen wankten, von der Reise und dem Weg zum Heim erschöpft, in die Halle. Eine Welle von Müdigkeit ging von den Gästen aus.

Da klatschte der Heimleiter in die Hände und schrie lustig: «Also, liebe Freunde, fangen wir gleich mit der Erholung an! Heraus zur schönen Wan­derung, wer ein fortschrittlicher Urlauber ist! Voran! Folgt mir...»

Seufzend erhoben sich die Gäste und folgten ihrem Heimleiter. Die Wanderung dauerte eine Kleinigkeit von 5 Stunden. Humpelnd und schwit­zend kam die Gruppe nach fünf Stunden wieder im «Freundschaftsglück» an. Ermüdet sanken die Kolleginnen und Kollegen auf Sessel und Liege­stühle, um jetzt endlich... Der Heimleiter Prikke aber schleppte schon eine riesige schwarze Tafel an, zusammen mit Schwamm und Kreide.

«Also, liebe Freunde», sagte er, „jetzt wollen wir schnell unsere Wan­derung auswerten, dialektisch natürlich. Also, Kollege Schmidt, wie muss man die Natur betrachten?" Aber Kollege Schmidt antwortete nicht, weil er nicht mehr da war und auch nie wieder gesehen wurde. Sein Koffer war ebenfalls fort. Nachdem Heimleiter Prikke die Natur gründlich erklärt hat­te, sagte er: «Jetzt kommt eine kleine Überraschung, liebe Freunde!» und brachte Tischtennisplatten. Während die aufgestellt wurden, rief er: «Jetzt wollen wir ein großes Ausscheidungsspiel veranstalten. Außerdem wollen wir nachher etwas vorlesen. Aus Büchern. Und dann machen wir doch auch noch Pfänderspiele. Und dann Sackhüpfen. Und der Sieger bekommt einen Pudding. Und danach wird getanzt. Und anschließend halte ich euch allen doch noch einen kleinen hübschen Vortrag über die deutsche Heimat im Mittelalter».

Als Heimleiter Prikke sah, dass nicht gespielt wurde, sagte er erstaunt: «Wollt ihr nicht mehr spielen, liebe Freunde? Nun gut, ich richte mich ganz nach euch. Ich hole schnell die zwanzig Bücher herunter..,» Er drehte sich um und eilte aus der Halle.

Die Gäste sahen sich mit Verschwörerblicken an. Einer von ihnen ging schnell hinter Prikke her. Und gleich darauf hörte man eine schreiende Stimme, die Stimme Prikkes: «Wer hat mich denn eingeschlossen? Aufma­chen! Liebe Freunde, macht doch auf! Wer mir zuerst die Tür öffnet, kriegt einen Pudding!» Wie Kinder nach einer Weihnachtsbescherung schlichen die Gäste in ihre Zimmer.

Nachdem sie endlich ausgeschlafen hatten, war Heimleiter Prikke fort. Auf seinem Bett fand man einen Zettel. Es stand nicht viel darauf, nur dass er, Prikke, sich über die Undankbarkeit der Gäste so erregt hatte, dass er auch Erholung braucht. Und darum sei er eben jetzt in Urlaub gefahren.

Prikke kam in ein Heim, wo er vom Heimleiter Krocke begrüßt wurde: «Also, lieber Freund, fangen wir gleich mit der Erholung an! Heraus zur...!»

BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN.

1. Was war das Reiseziel der Feriengäste? 2. Wie wurden die Feriengäste im Ferienheim empfangen? 3. Warum waren die Feriengäste mit dem ersten Tag ihrer Erholung unzufrie­den? 4. Was bedeutet eine aktive Erholung? 5. Welche Vortei­le hat die Erholung in einem Ferienheim? 6. Bedeutet die Erholung in einem Ferienheim das absolute Nichtstun? 7. Was heißt «Der Urlaub soll den arbeitenden Menschen Ent­spannung und Erholung bringen»? 8. Muss die Heimleitung dafür sorgen, dass die Erholung im Ferienheim interessant und sinnvoll gestaltet wird? Was passiert in manchen Ferienhei­men, wenn die Heimleitung dort zu aktiv oder zu passiv ist?

 

Lesen Sie die Dialoge. Geben Sie den Inhalt jedes Dialogs wieder. Formulieren Sie anhand des Dialogs die Rede mit Ihren eigenen Worten (vermeiden Sie dabei die indirekte Rede).

AM URLAUBSORT

- Hallo, Heinz! Das ist aber ein Zufall. Wir wollten dich heute auf unse­rem Spaziergang besuchen. Wo sind denn deine Söhne?

- Sie wollten allein etwas unternehmen. Und da ruhe ich mich aus. Wann seid ihr angekommen?

- Vorgestern.

- Und wie gefällt es euch in Oberhof?

- Sehr gut. Wir sind mit Unterbringung und Essen sehr zufrieden.

- Das Wetter ist herrlich, hoffentlich bleibt es so. Wir genießen die frische Luft und die schöne Landschaft.

FREIZEIT AM WOCHENENDE

- Was wollen wir unternehmen? Was schlagt ihr vor?

- Vielleicht hast du einen besonderen Wunsch, Leo?

- Eigentlich nicht. Es gibt hier so viel Neues und Interessantes. Und als ich neulich hier war, hatte ich wenig freie Zeit. Es ist bekannt, dass die Um­gebung von Berlin sehr schön ist. Vielleicht haben die Kinder einen gu­ten Vorschlag?

- Wollen wir an den Müggelsee fahren? Oder lieber in den Norden an den Liepnitzsee?

- Ja, an den Liepnitzsee! Da können wir mit dem Boot zur Insel. 40

- Die Landschaft dort ist sehr schön: ein herrlicher See und viel Wald mit alten Bäumen.

- Der Vorschlag gefällt mir. Wann fahren wir los?

- Hat jemand den Wetterbericht gehört?

- Im Allgemeinen heiter und trocken. Temperaturen zwischen 20 und 28 Grad. Einzelne Gewitter.

- Und morgen?

- Nicht so warm, aber auch nicht kühl.

- Sind das aber dunkle Wolken am Himmel!

- Oh, es blitzt und donnert ja auch schon. Anna, machst du bitte die Türen und Fenster zu, ehe es regnet.

- Dann bleiben wir doch heute hier und machen morgen unsere Fahrt ins Grüne.

 

WAS MACHEN WIR AM WOCHENENDE?

- Ich mache dir einen Vorschlag. Anna und ich fahren zu meinem Onkel. Das Wetter ist jetzt so schön, und mein Onkel wohnt direkt an einem See. Der Wald ist auch nicht weit. Kommst du mit?

- Das geht. Ich bin am Wochenende allein zu Hause. Meine Eltern fahren am Sonntag nach Dresden zu Andreas. Fahrt ihr mit dem Zug?

- Nein, mit dem Fahrrad.

- Die Idee ist gut. Hoffentlich regnet es nicht.

- Bestimmt nicht. In der Zeitung steht, das Wetter bleibt schön. Also, wie ist es? Bist du einverstanden?

- Ich bin einverstanden, aber ich frage erst meine Eltern.

AUFGABEN ZU DEN DIALOGEN:

1) Spielen Sie folgende Situationen. Gebrauchen Sie dabei passende Klischees aus den Dialogen; außerdem auch: Hallo!; ausgezeichnet; du siehst ja glänzend aus; leider nicht; ach wo!; schade!; keine Spur!; nicht schlecht; ich finde es gut; keine Ursache; macht nichts! 2) Sie sind Ihrer Freundin am Urlaubsort begegnet. Besprechen Sie die Betreuungsbedingungen im Sanatorium. 3) Besprechen Sie den bevorste­henden Sonntagsausflug mit Ihren Eltern (mit Ihren Freunden). 4) Sie wol­len am Wochenende einen Ausflug mit Ihren Studienkollegen unterneh­men.

WENN EINER EINE REISE TUT...

Reiselust hat jeder, Reisetalent nur wenige. Es ist eine eigene Sache um dieses Talent: Es entspricht dem Vermögen, sich neuen Situationen schnell anzupassen und aus ihnen für sich selbst Freude und Erkenntnisse zu ge­winnen.

Die Kunst des Reisens beginnt mit der Wahl der Reisezeit und des Rei­seziels. Es ist beispielsweise falsch zu glauben, dass nur die Hochsaison für den Urlaub geeignet ist. Wer einmal im Frühling im Harz oder im Herbst in der Sächsischen Schweiz gewandert ist, kennt die Schönheiten der Vor­- bzw. Nachsaison.

Eine der wichtigsten Reisevorbereitungen gilt der genauen Kenntnis der klimatischen Bedingungen unseres Reiseziels. Sie bestimmt die Garde­robe, die für die Fahrt vorbereitet und schließlich in die Koffer gepackt wer­den muss. Man berücksichtigt bei der Zusammenstellung der Garderobe die Kombinationsmöglichkeiten der Kleidung: Rock und Bluse oder Jacke sol­len ebenso wie Sakko und Hose in verschiedenen Varianten getragen wer­den können. Es heißt, das Gepäck so sparsam und so leicht wie möglich zu halten. Bei Urlaubsreisen muss man auch darauf achten, dass man nicht nur allzu saloppe Kleidung auf der Fahrt bei sich hat. Manchmal kommt es vor, dass man ins Theater oder ins Konzert geht oder von den Freunden zu einem Abendessen in einer gepflegten Gaststätte eingeladen wird.

Es gibt Familien, in denen nur die Hausfrau Koffer packen kann. Eine solche Arbeitsteilung hat für den Ehemann zu Haus einen unschätzbaren Vorteil. Wer aber dann, wenn dieser Mann einmal allein unterwegs ist, auf der Rückreise in seinen Koffer schaut, erblickt ein Chaos, das sich dort auf­tut. Es gibt Männer, die von fast jeder Reise, die sie allein unternehmen, einen neuen Koffer mitbringen. Die Reise soll keine Last sondern eine Lust sein. Denn schließlich ist die Reise für alle eine Erholung, eine Abwechs­lung, für die Wilhelm Busch mit Humor nur eine Bedingung stellte:

Froh schlägt das Herz im Reisekittel,

Vorausgesetzt, man hat die Mittel.

AUFGABEN ZUM TEXT:

Überzeugen Sie Ihre Reisefreunde, dass Ihr Reiseplan der beste ist. Sprechen Sie zum Thema „Reisevorbereitungen", beschreiben Sie alles, was Sie für Ihre Reise brauchen und was Sie noch im Geschäft kaufen werden. Ergänzen Sie die Situationsbeschreibungen.

1) Heute reisen Sie ab. Sie lösen die Fahrkarte. Am Wagen geben Sie Ihre Fahrkarte dem Schaffner zur Kontrolle. 2) „Abfahren!" rief der Bahn­beamte und gab das Zeichen. Der Zug fuhr ab. Ich zählte meine Sachen. Alles stimmte. Aber mein Mantel! Ich hatte ihn unterwegs ausgezogen! Oh, der fuhr nun allein weiter!... 3) Da! Ein Auto! Scharf bremst es. Im letzten Moment biegt der Wagen nach links ab. Dort prallt er mit einem Motorrad zusammen. Das Motorrad kippt um. Der Fahrer wird auf die Straße ge­schleudert. Autos und Motorräder halten an... 4) Im Flugzeug sind gepol­sterte Sitze. Ich habe einen Fensterplatz. Gleich wird die Reise beginnen. Alle Reisenden schnallen sich mit den breiten Gürteln fest. 5) Unser Flug­zeug rollt zur Startbahn und bleibt einen Augenblick stehen. Jetzt sausen wir über die Startbahn. Das Flugzeug hebt sich in die Luft...

Hören Sie die Dialoge. Geben Sie den Inhalt jedes Dialogs wieder. For­mulieren Sie anhand des Dialogs die Rede mit eigenen Worten.

REISEVORBEREITUNGEN

- Lass nichts liegen, mein Junge! Und verpass nicht auszusteigen. Du kommst 18.17 in Berlin an am Bahnhof Friedrichstraße. Steig ja nicht vorher aus, etwa am Bahnhof Zoo oder auf einer anderen Station.

- Nur keine Bange, junge Frau!

- Und wirf das Papier nicht auf den Fußboden, wenn du deine Brote isst. Und verlier das Geld nicht.

- Nee, nee. Und du, Muttchen, überarbeitest dich nicht. Und werde ja nicht krank. Du hättest ja niemanden, der dich pflegen könnte. Wiedersehen, Muttchen!

- Also Friedrichstraße aussteigen. Und Großmutter wartet am Blumen­stand. Und benimm dich, du Schurke! Und sei nett zu Pony Hüttchen. Und schreib mir.

- Du mir auch.

AUF DEM WEG ZUM BÜRO

- Komme ich hier zum Reisebüro?

- Ja, gehen Sie durch den Tunnel für Fußgänger, dann links die Goethe­straße entlang! Nach etwa 100 m sehen Sie das Reisebüro auf der rechten Seite.

- Vielen Dank.

- Keine Ursache.

IN DER AUSKUNFT

- Ich möchte von Dresden nach Bad Schandau weiterfahren. Habe ich in Dresden gleich Anschluss?

- Nein, Sie haben fast eine Stunde Aufenthalt. Der Zug nach Bad Schan­dau fährt erst 11.35 Uhr.

- Kann man von Dresden mit dem Bus nach Bad Schandau fahren?

- Ja, das ist möglich. Sie können aber auch mit dem Schiff weiterfahren. Die Fahrt auf der Elbe ist besonders schön. Erkundigen Sie sich in Dres­den danach!

VORVERKAUF FÜR FERNFAHRKARTEN

(Telefongespräch)

- Guten Tag!

- Guten Tag!

-. Dort ist doch der Vorverkauf für Fernfahrkarten. Ja?

- Jawohl.

- Also, ich brauchte eine Fahrkarte nach Berlin für den 15. Juni.

- Für den 15. Juni. Und für welchen Zug?

- Ja, ich glaube, der fährt so abends um halb 8 hier ab. Kann das sein?

- Ja. 19.39 Uhr fährt einer, wenn Sie den meinen.

- Ja, ja. Das ist der Richtige.

- Also, eine Fahrkarte für den 15. Juni, für 19.30 Uhr.

- Ja.

- Und Schlaf- oder Liegewagen?

- Schlafwagen. Die Fahrt ist doch zu lang, um nur zu liegen. Ne, ne, ich möchte schon ein richtiges Bett haben.

- Aha. Also Schlafwagen. Gut. Sie müssen dann die Fahrkarte bis zum 5. Juni bezahlen, sonst verfällt der Anspruch auf den Platz.

- Bis zum 5. Juni. Und was würde das kosten?

- 120 Mark.

- Ah. Also, bis zum 5. Juni bezahlen. 120 Mark der Preis. Vielen Dank für die Auskunft.

- Bitte schön.

EMIL MACHT SICH AUF DEN WEG

- Na, nun mache aber, dass du fertig wirst, Emil. Deinen guten Anzug habe ich im Schlafzimmer zurechtgelegt.

- Was für ein Hemd?

- Liegt alles auf dem Bett. Und zieh die Strümpfe vorsichtig an. Und wasch dich erst gründlich. Los, los!

- Kannst du mir sagen, wer die guten Anzüge erfunden hat?

- Nein. Warum willst du's wissen?

- Gib mir die Adresse, und ich erschieße den Kerl.

- Ach, du hast' s schwer. Andre Kinder sind traurig, weil sie keinen guten Anzug haben. So hat jeder seine Sorgen. Also, der Koffer ist gepackt. Das Geld für die Großmutter gebe ich dir gleich. Und nun wollen wir Mittag essen. Kommen Sie junger Mann.

- Hm. Makkaroni mit Schinken. Ha, ha.

- Und schreib sofort eine Karte. 46

- Wird gemacht.

- Und pass gut auf. In Berlin geht es anders zu, als bei uns in Neustadt.

Und benimm dich anständig.

- Mein großes Ehrenwort.

- So, Emil. Hier sind hundertvierzig Mark. Ein Hundertmarkschein und zwei Zwanziger. Hundertzwanzig gibst du der Großmutter. Die zwanzig, die übrig bleiben, behaltest du.

-Ja.

- Davon kaufst du dir die Fahrkarte, wenn du wieder heimfährst. Es macht ungefähr zehn Mark. Vom Rest bezahlst du, wenn ihr ausgeht, was du isst und trinkst. Außerdem ist es immer gut, wenn man paar Mark in der Tasche hat für alle Fälle. Pass mir ja gut auf, dass du das Geld nicht ver­lierst. Ich stecke es in einen Briefumschlag. Wo willst du's hintun?

- Hier in die rechte innere Jackentasche, tief hinein. So, da klettert es nicht raus.

- Und erzähle keinem Menschen im Zug, dass du so viel Geld bei dir hast.

- Aber Muttchen! Was denkst du denn? Ich bin doch nicht von gestern!

(Nach E. Kästner)

IM ZUG

- Die Fahrkarten bitte!

- Bitte.

- Ihre Fahrkarte ist ungültig, mein Herr.

- Ungültig? Wieso?

- Heute ist der 1. Juni, und die Karte ist vom 30. Mai.

- Ich denke, Fahrkarten sind vier Tage gültig. Das hat mir die Dame am

Schalter gesagt.

- Da hat sich die Dame geirrt. Von Leipzig nach Halle sind die Karten nur

einen Tag gültig. Es tut mir leid.

UNTERWEGS MIT DEM AUTO

- Warum halten Sie? Ist etwas nicht in Ordnung?

- Ich muss mal nachsehen.

- Hoffentlich ist es kein großer Schaden. Ich kann Ihnen nicht helfen. Mei­ne technischen Kenntnisse sind gering. Und von Autos verstehe ich gar nichts.

- Keine Angst! Wahrscheinlich ist es nur eine Kleinigkeit. Ich finde den Schaden bestimmt schnell. Wir können sofort weiterfahren.

- Haben Sie schon mal eine Panne gehabt?

- Nein, noch nie. Es ist meine erste.

- Vielleicht ist der Motor kaputt?

- Nein, bestimmt nicht.

MARTIN KANN NACH HAUSE FAHREN

- Wann fährst du denn heim, mit dem Nachmittagszug?

- Ich, ich fahre gar nicht nach Hause.

- Wollen deine Eltern nicht, dass du kommst?

- Doch.

- Und du? Willst du nicht?

- Doch, ich will auch.

- Na ja, zum Donnerwetter, was soll denn das heißen? Sie wollen, du willst, trotzdem bleibst du hier. Woran liegt das denn?


Дата добавления: 2015-08-13; просмотров: 121 | Нарушение авторских прав


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