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СМИ выполняют важные функции в жизни обществе. Они информируют людей о происходящем в мире, сообщают о новостях политики, культуры, спорта, искусства. Газеты и журналы расширяют наш кругозор. С помощью ТВ можно путешествовать по миру, не выходя из дома. Радио можно слушать на работе, в дороге. СМИ – это источник знаний и средство воспитания. ТВ позволяет расслабиться. Книги удовлетворяют духовные потребности. Хороший и захватывающий фильм может поднять настроение. Мой брат целыми сутками смотрит ТВ. Меня интересуют познавательные передачи, а мама обожает сериалы. Наш отец предпочитает спортивные трансляции.

Сегодня многие люди читают газеты. Газеты печатают информации, корреспонденции и информиру­ют о политике, экономике и тор­говле и прежде всего о жизни людей. Они сообщают не только о местных событиях, но также и о мировых событиях. Многие читают также спортивные сообщения. Истории о кинозвездах или политиках также интересны. Многие интересуются статья­ми об искусстве, моде, о спорте, о жизни известных общественных деятелей, политиков. Имеются также специальные журналы для определенных про­фессий или хобби, журналы для женщин и для молодежи, а также очень много журналов с радио- и телепрограммами. Средства массовой информа­ции - пресса, радио, телевидение, кино - бурно развиваются и иг­рают все большую роль в жизни молодого поколения. Средства массовой информа­ции должны соответствовать этим потребностям и заниматься наиболее актуальными вопроса­ми жизни. Средства массовой информа­ции обязаны активно вмешиваться в жизнь и увлекать своих читате­лей, слушателей, зрителей. Сегодня телевидение - люби­мое средство массовой коммуникации в России. В каждой семье есть телевизор. Как взрослые, так и дети смотрят свои любимые передачи почти ежедневно. Многие семьи имеют кабель­ное или спутниковое телевидение и радио.

TEXTE UND DIALOGE FÜR LESEN

ZEITUNGEN IN DEUTSCHLAND

Heute lesen viele Leute gern Zeitungen. Sie bringen Nachrichten und Berichte und informieren über Po­litik, Wirtschaft und Handel, über Kultur und Sport und vor allem auch über Alltagsleben. In Deutschland geben Millionen Zeitungen täglich heraus, und jede Woche erscheinen Wo­chenzeitungen und Illustrierte. Täglich erscheinen in Deutschland ungefähr 400 (vierhundert) Tageszeitungen. Die meisten sind regionale Zei­tungen, die nur in einem kleinen Umkreis gelesen werden. Sie berichten jedoch nicht nur über Lokales, sondern auch über das Weltgeschehen. Was interessiert den Leser? Politik interessiert, glaube ich, alle. Berichte über Sport lesen auch viele. Die Geschichten von den Film­stars und von den Politikern sind auch interessant. Man interessiert sich auch für Kunst, Mode, Sport, für das Leben der Berühmtheiten aus Gesellschaft und Politik. Darüber schreiben die Zeitungen in Deutschland. Die bekanntesten Zeitungen sind: «Bild», «Süddeutsche Zei­tung», «Die Welt», «Berliner Zeitung», «Die Zeit» und andere. Unter den Abonnementzeitungen nimmt die «Westdeutsche Allgemei­ne Zeitung» den ersten Platz ein. Weniger Auflage, aber großen Einfluss in der Politik und Wirt­schaft haben die großen überregio­nalen Zeitungen «Frankfurter Allge­meine Zeitung» und «Die Welt». Diese Zeitungen werden in ganz Deutschland verbreitet und beein­flussen auch die Meinungsbildung. Wochenzeitungen wie «Die Zeit» oder das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» bieten viel Hinter­grundinformationen, Analysen und Reportagen zu aktuellen Themen. Das Angebot ergänzen die Sonn­tagszeitungen: «Bild am Sonntag», «Welt am Sonntag», «Sonntag Ak­tuell» und «Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung». Das Angebot an deutschsprachi­gen Zeitschriften und Illustrierten ist in jedem Kiosk riesig. Es gibt Fachzeitschriften für be­stimmte Berufe oder Hobbys, Zeit­schriften für Frauen und Jugendliche und jede Menge Zeitschriften mit Radio- und Fernsehprogrammen. Der deutsche Zeitschriftenmarkt ist sehr groß: im allgemeinen werden 9000 (neuntausend) Titel ange­boten. Sehr populär sind die Illustrierten «Stern» und «Bunte».

BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN.

Welche Funktion erfüllt die Presse? Wieviel Zeitungen erscheinen in der BRD? Was interessiert den Lesern in den Zeitungen? Wie heissen die bekanntesten Zeitungen Deutschlands? Was für eine Zeitung ist «Die Zeit»? Welche Zeitschriften gibt es in der BRD?

REFERIEREN SIE FOLGENDEN TEXT DEM PLAN ENTSPRECHEND:

REFERIEREN DES TEXTES

1. Der zureferierende Text ist … genannt.(реферируемый текст называется)

2. Der Verfasser dieses Textes ist … (nicht benannt). (автор текста … не назван)

3. Die handelnden Personen sind … (действующие лица)

4. Die Handlung spielt … (wo, wann) (действие происходит: где, когда)

5. Im Text ist die Rede von …(в тексте речь идет о)

6. Aus dem Text gewinnen wir Erkenntnis darüber, dass … (подлежащее, второстепенные члены, сказуемое). (из текста мы узнаем, что)

7. Der Verfasser stellt fest, dass …(подлежащее, второстепенные члены, сказуемое). (автор утверждает, что)

8. Der Verfasser bemerkt dazu, dass …(подлежащее, второстепенные члены, сказуемое). (автор замечает к тому же, что)

9. Der Verfasser macht Ausführungen darüber, dass …(подлежащее, второстепенные члены, сказуемое). (автор размышляет о том, что)

10. Der Verfasser macht Schlussfolgerung darüber, dass …(подлежащее, второстепенные члены, сказуемое). (автор делает вывод о том, что)

 

MASSENMEDIEN

Die Massenmedien - Presse, Funk, Fernsehen, Film - entwickeln sich stürmisch und spielen eine immer größere Rolle im Leben der jungen Generation. Nicht alles hat einen positiven Einfluss auf die Jugend, einiges davon übt eine Negative Wirkung aus. Das hängt vom künstlerischen Niveau der Sendungen ab, die nicht immer gut ist. Die Schulkinder suchen in den Sendungen das Material, das sie be­wegt, zum Nachdenken veranlasst. Die Massenmedien müssen die­sen Anforderungen entsprechen und brennende Fragen des Lebens be­handeln. Die Medien haben die Pflicht, sich aktiv in das Leben einzumi­schen und die Leser, Hörer, Zuschauer mitzureißen.

Das erste me­chanische Fernsehsystem hat 1884 (achtzehnhundertvierundachtzig) P.Nipkow (Polen) erarbeitet. Das erste Fernsehgerät in Russ­land wurde 1934 (neunzehnhundertvierunddreißig) hergestellt und hat­te einen 3 mal 4 Zentimeter großen Bildschirm. Experimentelle Fernsehsendun­gen zwischen Moskau und Leningrad begannen 1938 (neunzehnhundertachtunddreißig). Die ersten Fernseher wurden 1940 (neunzehnhundertvierzig) ver­kauft. 1951 (neunzehnhunderteinundfünfzig) begann das Zenralstudio in Moskau die ersten täglichen schwarz-weißen Sendungen.

Heute ist das Fernsehen eines der beliebtesten Massenmedien in der Welt. In jeder Familie gibt es einen Fernseher. Die Erwachsenen, sowie die Kinder sehen sich ihre Lieblingsprogramme fast jeden Tag an.

Bis in die 80er-Jahre (achtziger Jahre) gab es in der BRD nur den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. ARD und ZDF waren die einzi­gen nationalen Fernsehprogramme. Die Sender der einzelnen Bun­desländer produzieren auch Radioprogramme und regionale Fernseh­sendungen, das Dritte Programm. Heute kann sich keiner mehr vorstellen, nur drei Programme zur Auswahl zu haben. Im Durchschnitt verbringt jeder Bundesbürger über 14 Jahre mehr als zwei Stunden täglich vor dem Fernsehapparat. Genauso lange hört er Radio. Viele Haushalte haben Kabel - oder Satellitenfernsehen und Radio. Die erfolgreichsten Privatsender sind SAT. l und RTL. Sie bieten vor allem Unterhal­tung - Spielfilme, Serien, Shows -und Werbung rund um die Uhr.

Die Statistik untersucht, welche Medien bei jungen Leuten in Deutschland beliebt sind. Mit 89 (neunundachtzig) Pro­zent steht das Fernsehen an erster Stelle. 70 (siebzig) von 100 (hundert) Befragten hören gern Radio. Mehr als die Hälfte der jungen Leute lesen Zeitungen oder Zeit­schriften und über ein Drittel von ihnen liest Bücher. Mit dem Computer beschäftigt sich über ein Viertel der Befragten. Sieben Prozent surfen mindestens einmal pro Woche im Internet. Im Internet gibt es Tipps zu Kultur, Frei­zeit, Lernen und Lebenshilfe. Der Median-Park stellt auch aus­gewählte PC-Spiele und Videos vor.

Eine Alternative bilden zahlrei­che Bücher. Der Computer kann aber psy­chisch abhängig machen. Wissenschaftler forschen an die­sen neuen Krankheitsbildern und vergleichen die Symptome der On­line-Abhängigkeit mit Spielsucht und Alkoholismus: da entstehen Probleme am Arbeitsplatz, Bezie­hungskrisen, Verlust des Zeitge­fühls. Selbsthilfegruppen diskutieren, nach der Art der anonymen Alko­holiker, die Web-Manie, sie diskutieren natürlich im Internet.

Das Fernsehen ist in Deutsch­land auch von Kindern sehr be­liebt. Kinder zwischen drei und drei­zehn Jahren verbringen in Deutsch­land durchschnittlich 100 (hundert) Minuten mit Fernsehen, Jugendliche zwischen zwölf und neunzehn sogar 115 (hundertfünfzehn) Minuten. Etwa sechs Prozent der Kinder und Jugendlichen sind «Vielseher», die mehr als drei Stunden pro Tag vor dem Fernseher verbringen. Psychologen zählen das Fernse­hen zu den stärksten Einflussgrößen für die Entwicklung von Kindern.

ERGÄNZEN SIE DIE SÄTZE NACH DEM TEXT UND STELLEN SIE DIE SÄTZE DEM TEXT ENTSPRECHEND.

Die Massenmedien … und sie entwickeln sich …. Die Medien haben die Pflicht …. Die Massenmedien müssen …. Die Wirkung des Fernsehens hängt … ab. … sind «Vielseher». … Prozent hören gern Radio. ARD und ZDF …. Die erfolgreichsten Privatsender sind …. Sie bieten …. … lesen Zeitungen oder Zeit­schriften und … von ihnen liest Bücher. Mit dem Computer beschäftigt sich …. … Pro­zent sehen fern. Das erste Fernsehgerät in Russ­land wurde … hergestellt.

MASSENMEDIEN

Man unterscheidet folgende Massenmedien: Presse, Radio, und Fernsehen. Von allen Massenmedien wählen die meisten jungen Leute das Fernsehen. Fernsehen ist eine der wichtigsten Erfindungen des 20. Jahrhunderts. Ein moderner Mensch bekommt bis zu 70 % Informationen aus dem Fernsehen. Man sieht Informationsprogramme, Direktübertragungen von politischen, kulturellen und sportlichen Ereignissen, vielseitige Reportagen, Reiseberichte, Spielfilme, Shows, Konzerte und andere Programme. Dank Fernsehen gibt es keine Grenzen mehr, man erfährt alles aus der ganzen Welt am Tage der Ereignisse. Vielen Menschen macht das Fernsehen viel Spass. Man muss aber stundenlang am Fernseher nicht sitzen. Jeder Mensch hat seine Lieblingsübertragungen. Mir gefallen solche Programme wie «Das Wunderfeld», «Oh, glücklicher Mann», «Wer will ein Millionär werden?» und andere. Einige Menschen finden das Fernsehen schädlich. Ich glaube, sie sind im Unrecht. Schädlich ist stundenlanges Sitzen vor dem Fernseher.

Die Rolle der Presse ist in unserem Land sehr gross. Man nennt sie oft die vierte Macht. Die Zeitung dient dazu, die öffentliche Meinung zu bilden und immer Neues zu erfahren. Die Zeitungen berichten über alles: Politik, Kunst, Probleme der Industrie und des Umweltschutzes, Privatleben der Stars, Sport, Bildung und kulturelle Ereignisse. Heutzutage ist es schwer, sich bei der ganzen Pressefreiheit zu orientieren.

Der Rundfunk verliert heute seine Bedeutung. Nur 9% der Menschen hören heute das Radio.

ERGÄNZEN SIE DIE SÄTZE.

Man unterscheidet folgende Massenmedien …. … ist eine der wichtigsten Erfindungen des 20. Jahrhunderts. Der Mensch bekommt … aus dem Fernsehen. Den Menschen macht das Fernsehen viel …. Einige Menschen finden das Fernsehen …. Die Rolle der Presse ist …. Die Zeitung dient …. Die Zeitungen berichten über …. Der Rundfunk verliert ….

LESEN SIE FOLGENDEN TEXT UND SAGEN SIE IHRE MEINUNG.

DIE ROLLE DES FERNSEHENS IM LEBEN VON KINDERN UND JUGENDLICHEN

Neben der Familie und der Schule übt das Fernsehen aufs Kind einen großen Einfluss, denn es bestimmt einen Verhaltensmuster, den die Kinder und Halbwüchsige nachzuahmen neigen. Deshalb ist das Fernsehen ein mächtiges Mittel, um dem Kind bestimmte Vorstellungen und Charakterzüge zu anerziehen.

Ein Fernseher gibt es heute praktisch in jeder Familie. Aber die Ziele, die das heutige kommerzielle Fernsehen verfolgt, haben mit der Bildung und der Persönlichkeitsentwicklung kaum was zu tun. Das Hauptziel der Mehrheit von Filmen ist die Unterhaltung und die Verbreitung des Zuschauerraums mit der Absicht, einen möglichst größeren Gewinn zu ziehen.

Heutzutage beginnen viele Kinder fern zu sehen, wenn sie noch nicht einmal Dialoge verstehen, geschweige über den Hauptgedanken des Films. Und in vielen Familien wird es in keiner Form kontrolliert, was sich das Kind ansieht, ob der Film die Gewalt oder unanständige Szenen enthält. Und diese wirken negativ auf das Kind, denn es nimmt sich unabsichtlich ein Beispiel daran, wird unruhig und aggressiv.

Manche Eltern verbieten aber die Kinder fern zu sehen, aus Angst, dass es dort nur Brutalität und Hektik gibt und dass selbst die Kindersendungen nicht kindergerecht sind. Das schon, aber sie haben selbst keine Zeit für ihre Kinder, sind den ganzen Tag in der Arbeit. Und wenn sie abends zu Hause sind, dann sind sie müde und haben überhaupt keinen Wunsch, sich mit Kindern zu unterhalten und zu spielen. Und hoffen auf ihre lebhafte Phantasie.

Nicht alles ist doch so schlimm. Es sei betont, dass er in der letzten Zeit im Fernsehen Kinderprogramme erscheinen. Diese sind unmittelbar auf Kinder gerichtet, auf die Anerziehung moralischer Eigenschaften und Ansichten und natürlich sie erweitern sein Gesichtskreis und prägen den richtigen Verhaltensmuster.

Alles ist gut in Maßen. Natürlicherweise sind die Eltern nicht imstande, ihr Kind vor dem nicht immer positiven Einfluss des Fernsehens und anderer Massenmedien zu schützen, doch sie können ihr Kind im Voraus stimmen und hiermit die Auswirkung vermindern.

LESEN SIE FOLGENDEN TEXT UND BILDEN SIE ZUM TEXT THESEN.

AUFGABEN DER MASSENMEDIEN IN DER GESELSCHAFT

Die Bedeutung der Massenmedien für die moderne Gesellschaft ist kaum zu überschätzen. Sie prägen das Bild der Menschen von ihrer Welt und ihrer weiteren Umwelt vielfach stärker als eigenes Erleben, als Schule oder andere Bildungsinstitutionen.

Massenmedien sind dadurch gekennzeichnet, dass sie sich an eine Masse richten, an ein nach Zusammensetzung und Anzahl unbestimmtes Publikum, das nicht an einem Ort versammelt ist. Prinzipiell sind sie für jeden zugänglich. Sie wirken in eine Richtung, und zwar vom Kommunikator zum Rezipienten. Dazu können sie nur auf indirektem Weg wirken, nämlich durch technische Hilfsmittel (Rotationsdruck, Funkwellen, Sende- und Empfangsgeräte). Traditionellerweise werden Presse, Hörfunk und Fernsehen als Massenmedien bezeichnet. Massenmedien kann man deshalb als Transportmittel der indirekten Kommunikation bezeichnen, die im Leben vieler Menschen einen größeren Raum einnimmt als die direkte Kommunikation.

Nur in der Familie, mit Freunden und am Arbeitsplatz findet noch direkte Kommunikation statt. Doch schon wenn wir über Gott und die Welt, Kinofilme oder Sport reden, können wir merken, dass fast alle ihr wissen, oder auch oft ihre Meinung, aus den Medien beziehen. Um den Unterschied zwischen direkter und indirekter Kommunikation zu verdeutlichen, gibt es ein schönes Beispiel: Ein Schauspieler müsste in einem Theater jahrelang allabendlich auftreten, sollte er von ebenso vielen Zuschauern gesehen werden wie bei einem einzigen Fernsehauftritt. Dies zeigt das Phänomen der Massenmedien.

Die Massenmedien haben viele politikbezogene Aufgaben und Leistungen. Über diese Aufgaben gibt es in der Literatur unterschiedliche Auffassungen, und als wichtigste werden angesehen: Information, Orientierung und Integration, Artikulation, Kritik und Kontrolle, Erziehung.

Die Massenmedien haben die Aufgabe, das Publikum über das politische, wirtschaftliche, kulturelle und andere Geschehen, über Parlament, Regierung, Parteien, Gerichte, Interessengruppen, über Fakten und Handelnde zu informieren. Ziel dabei ist die Fähigkeit der Mediennutzer, sich ein Bild von allgemein wichtigen und sie interessierenden Fragen, Vorgängen und Ereignissen in Staat und Gesellschaft zu machen. Sie verfügen damit über genug Wissen, um sich am politischen Geschehen zu beteiligen. Sei es durch die Teilnahme an Wahlen, durch aktive Mitarbeit in Parteien, Bürgerinitiativen usw. Da unsere Gesellschaft viel zu großräumig geworden ist, kommen wir mit dem direkten Gespräch nicht mehr aus. Wir als einzelne und die vielfältigen Gruppen, die in dieser Gesellschaft bestehen, sind darauf angewiesen, miteinander durch die Medien zu kommunizieren.

«Dabei müssen wir uns der Tatsache bewusst sein, dass wir die Welt zum großen Teil nicht mehr unmittelbar erfahren, sondern es handelt sich überwiegend um eine durch Medien vermittelte Welt!»

Im tagesaktuellen und dokumentarischen Journalismus geht es darum, Wirklichkeit abzubilden. Sonst wäre es Fiktion. Kein Medium ist in der Lage, die ganze Wirklichkeit darzustellen. Es kann immer nur ein Ausschnitt sein. Dem Publikum Sachverhalte und Ereignisse so exakt und so verständlich wie möglich zu zeigen, ist Ziel der meisten Journalisten. Sie versuchen dabei, die Wirklichkeit zu schildern.

Doch das wird bestritten. Für Anhänger der Theorie des Konstruktivismus gibt es gar keine erkenntnistheoretische Realität. Alles, was als real angesehen wird, ist für sei bloß eine Konstruktion von Wirklichkeit. Ihre These lautet: Die Massenmedien informieren uns nicht objektiv, sondern sie bereiten Ausschnitte der Wirklichkeit durch Auswahl, bewusste Anordnung und geschickte Präsentation zu Inszenierungen auf, die als Manipulation und potentielle Fälschung nicht erkennbar sind. Sie werden von den Rezipienten für wahr gehalten.

Fast alles, was in der Presse auftaucht, ist rechtlich geschützt. Im 18. Jahrhundert hat man sich eine Meinungs-, Informations- und Pressefreiheit erkämpft, welche im 19. Jahrhundert zeitweilig geduldet, im autoritären und totalitären Staat des 20. Jahrhunderts beseitigt und in den demokratische regierten Staaten verfassungsrechtlich gesichert worden ist. So steht im Artikel 5 des Grundgesetzes:

(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.

Deutschland gilt als das Ursprungsland der Zeitung. Nach Funden, gelten als die ältesten Nachrichtenblätter der «Aviso» (auch Avisa, Anzeiger) aus Wolfenbüttel und die Straßenburger «Relation» (Mitteilung). Von ihnen wurden Ausgaben aus dem Jahr 1609 gefunden. Während sie meistens nur wöchentlich erschienen, kam 1650 in Leipzig mit den «Einkommenden Zeitungen» (danach war «Zeitung» gleichbedeutend mit Nachricht) die erste Tageszeitung der Welt heraus. Doch davon will die moderne Gesellschaft nichts mehr hören. Denn die Deutschen lassen sich von (fast) niemanden übertreffen, was das Hören und Sehen angeht. Während praktisch in jedem Haushalt ein Radio- und ein Fernsehgerät stehen, beziehen nur drei Viertel aller bundesdeutschen Haushalte regelmäßig eine Tageszeitung. Es gibt darüber hinaus einen deutlichen Trend zu Zweit- und Drittgeräten: 1993 lebte fast jeder dritte Bürger in einem Haushalt mit mindestens zwei Fernsehapparaten; und drei von vier Bürgern besaßen mindestens drei Radios in ihrem Haushalt.

Dazu kann man heutzutage alle Informationen, die man braucht, aus dem Internet beziehen. Die Weiterentwicklung der Technik, bietet den Massenmedien neue Transportwege und ebnet den Weg in die Informationsgesellschaft.

«Meine These ist, dass der Umbau im Mediensystem die gesellschaftliche Integrationsleistung der Medien verändern und schwächen wird. Die Strukturveränderungen im Kommunikationssystem einer Gesellschaft führen dazu, dass einzelne Leistungen sich ändern, aber auch wegfallen. Die zeitgleiche Versammlung großer Publika wird zunehmend von vielen, zu unterschiedlichen Zeitpunkten realisierten Kommunikationskontakten abgelöst, stabile Kommunikationsräume werden ergänzt durch flüchtige, transterritoriale Räume von Gleichgesinnten und Interessierten. Quantitative Erweiterungen oder Reduzierungen von Medienfunktionen sind daher das eine, das andere jedoch der qualitative Wandel des Kommunikationssystems, den vielschichtige Grenzaufhebungen kennzeichnen zwischen den Bereichen der medialen Aussagenentstehung, der kommunikationstechnischen Vermittlung und der Nutzung, zwischen den Prozessen und Formen der Kommunikation sowie den Kommunikationsräumen – von der Individual- bis zur Massenkommunikation. Welche Rolle können Medien künftig mit Blick auf andere «Sozialisationsagenten» wie Familie, Schule, Hochschule und peer-groups spielen und wer – falls die Medien ausfallen – kann sie erbringen? Am Beispiel Integration wird deutlich, dass die Medien aus strukturellen Gründen immer weniger das leisten können, was von ihnen erwartet wird. Die Fragen lassen sich weiter fassen: Welche Idee gesellschaftlicher Kommunikation setzt sich durch und wie viel Integration braucht eine Gesellschaft, um handlungsfähig zu bleiben? Die Innovationen im Kommunikationssystem ergänzen zunächst herkömmliche Medienleistungen, sie beinhalten jedoch auch das Potential, sie langfristig abzulösen. Das würde die parzellierenden bzw. segmentierenden Effekte der Medienkommunikation stärken und neuartige Integrationsprozesse initiieren. Auf jeden Fall werden sich die Integrationsleistungen der Medien ändern – verstanden als die Möglichkeit des Einzelnen, sich mit „seiner“ Gesellschaft, in der er lebet, und «seinem» Kulturraum, dem er sich zugehörig fühlt, zu identifizieren.»

LESEN SIE FOLGENDEN TEXT UND ANNOTIEREN SIE IHN DEM PLAN ENTSPRECHEND: 1. Im Text handelt sich um …. (В тексте речь идет о) 2. Hier hebt man das Problem (die Probleme) … hervor. (Здесь поднимае(ю)тся проблема(ы)) Der Autor wendet sich dem Problem … zu. (Автор обращается к проблеме) 3. Der Autor analysiert (kritisiert, betont, erklärt, konkretisiert) (Автор анализирует, критикует, подчеркивает, объясняет, конкретизирует) 4. Der Autor beschreibt …. (Автор описывает) Der Autor begründet und beweist den Gedanken, dass …. (Автор обосновывает и доказывает мысль о том, что) 5. Daraus schlussfolgert er, dass …. (Из этого он делает вывод о том, что) 6. Ich finde (meine), dass …. (Я считаю, что).

DEUTSCHLAND UND INTERNET

Internet ist kein Luxus mehr, sondern Arbeitsmittel, Art der Zerstreuung und des Zeitvertreibs. In diesem Artikel möchte ich die Frage auswerfen, welche Rolle eigentlich das Internet im Leben eines «durchschnittlichen Deutschen» spielt.

Es wurde festgestellt, dass so gut wie halb Bevölkerung das Internet nutzt (zwischen 14 und 75 Jahren). Über 40 Mio Deutschen gehen täglich ins Internet. Manchen liegt es schon im Blut, online zu sein. Schockiert es nicht, dass der Mensch virtuelles Leben der Realität vorzieht, dass Internet zur Lebensweise wird und dass der Mensch es für «so-muss-es-sein» hält?

Aber seien wir objektiv und sehen uns einige Angaben an. Die Statistik zeigt, dass die Frage, wer derzeit das Internet in Deutschland nutzt, eng mit solchen Faktoren verknüpft ist wie Alter, Bildung und Einkommen. Es ist leicht darauf zu kommen, dass ein Internetnutzer eher jünger ist, einen höheren Bildungsabschluss hat und in Haushalten mit vergleichsweise höherem Einkommen lebt. Und folglich: wer arbeitet nicht und auch beruflich mit dem Internet nichts zu tun hat, ist überdurchschnittlich offline.

Im Durchschnitt sind die Internetnutzer in Deutschland pro Tag etwa eine Stunde online. Und welche Online-Dienste werden am häufigsten genutzt? Dazu gehören E-Mail, allgemeine Onlinerecherche, die Nutzung von Informationsdiensten… Von den 46 Prozent der Onliner in Deutschland hat jeder zweite schon einmal über das Internet eingekauft. Die Mehrheit kauft allerdings nur ein- bis fünfmal im Jahr online ein.

Das Internet wird zusätzlich zu den klassischen Medien genutzt. Ein Onliner und Offliner verbringen die gleiche Zeit mit Massenmedien. So, die Zeit, wenn die Internetnutzer online sind, verbringen die Offliner mit Radio und Fernsehen.

Ein bedeutender Einfluss der Internetnutzung auf den Umfang der Lektüre von Büchern, Zeitungen und Zeitschriften nicht zu beobachten.

Deutlich ausgeprägt sind die Einschätzungen der Befragten hinsichtlich problematischer Inhalte (Sex und Gewalt). Onliner und Offliner kritisieren besonders die audiovisuellen Medien Fernsehen, Video, DVD sowie das Internet. Die Mehrheit der Befragten spricht sich für ein Verbot unerwünschter Inhalte im Internet durch die Regierung aus.

Im Vergleich zur Gesamtgruppe der Onliner ist bei jugendlichen Onlinern insbesondere die höhere Nutzungsdauer hervorzuheben. Bei den Jugendlichen sind vor allem Onlinespiele, Musikdownload, Unterhaltung und der Besuch von Chatrooms beliebt.

Also, das Internet ist jedem zweiten Menschen in Deutschland unentbehrlich. Fast jeder, der es mal «probiert» hat, kann sich sein Leben ohne Internet nicht mehr so voll vorstellen. Und die Zahl der «Süchtigen» steigt von Tag zu Tag. Und noch eine Tatsache, die sich zum Nachdenken anregt: in über 70 Prozent der Haushalte, in denen Kinder und Jugendliche leben, wird die Internetnutzung in keiner Form kontrolliert…

MASSENMEDIEN IN DEUTSCHLAND

Die Massenmedien gehören zu den wichtigen Kommunikationsmitteln, die auf breite Kreise der Bevölkerung einwirken. Die Massenmedien übernehmen eine wichtige Aufgabe in der modernen Gesellschaft. Sie beleuchten komplizierte Entwicklungsprozesse auf den verschiedenen Lebensgebieten: Politik, Wirtschaft, Kultur. Zu den Massenmedien gehören vor allem Fernsehen, Rundfunk und Zeitungen.

Die Bürger der BRD haben die Möglichkeit, sich aus vielen Medien zu informieren. Hier existieren über 2000 Verlage. Täglich werden über 100 neue Titel veröffentlicht. Deutschland gilt als das Ursprungsland der Zeitung. Nach Funden, gelten als die ältesten Nachrichtenblätter der «Aviso» und die Straßburger «Relation». Täglich erscheinen in der BRD 383 Zeitungen mit fast 1600 lokalen und regionalen Ausgaben, für die 136 eigenständige Redaktionen arbeiten. Die verkaufte Gesamtauflage liegt bei rund 32,9 Mio Exemplaren. Die bekanntesten Zeitungen sind: «Bild-Zeitung», «Die Zeit», «Spiegel», «Frankfurter Allgemeine Zeitung». Es gibt auch eine Reihe der Zeitungen, die nur am Wochenende erscheinen: «Bild am Sonntag», «Welt am Sonntag», «Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung». In den letzten Jahren sind mehr und mehr Zeitungen dazu übergegangen, sieben Mal wöchentlich zu erscheinen, so z.B. die «Berliner Zeitung».

Die Zahl der Hörfunk- und Fernsehprogramme nimmt weiterhin zu. In der Bundesrepublik gibt es 11 Landesrundfunkanstalten, eine Anstalt des Bundesrechts, die Anstalt Zweites Deutsches Fernsehen. Der größte Sender ist der Westdeutsche Rundfunk mit rund 4400 Mitarbeitern, der kleinste Radio Bremen mit rund 650 Beschäftigten.


Дата добавления: 2015-08-13; просмотров: 97 | Нарушение авторских прав


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