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Thema: Die kulturkumulative Funktion der Sprache

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1. Fünf methodologische Prinzipien des Faches „LL“.

2. Kulturkumulative Funktion der Sprache.

3. Sprachkultur und Sprachetikette.

 

Zwei große Bereiche bilden die Problematik des Faches „LL“: der philologische Bereich (meistens linguistischer) und der linguistisch-didaktische Bereich (meistens methodischer).

Das Fach der „LL“ beträgt die Sprachanalyse zweks der Aufdeckung von nationalkultureller Semantik. Die LL befasst sich mit dem Sprachenlernen in kultureller Hinsicht. Den Schwerpunkt dieses Faches bilden 5 methodologische Prinzipien:

Das erste Prinzip: die gesellschaftliche Natur einer Sprache lässt sich in einer Reihe von Funktionen realisieren. Besonders wichtig nennt man solche drei:

a) kommunikative Funktion; die Information wird von einem Kommunikationsteilnehmer zu dem anderen übergegeben; man nennt sie auch die kommulative;

b) kumulative (kulturtragende) Funktion; sie ist auch eine sparende Funktion;

c) direktive, die eingerichtete Funktion; sie wirkt auf die Persönlichkeit ein.

Das zweite Prinzip: es schließt in sich Erlernen und Beibringen einer Fremdsprache wie ein Prozeß der Akkulturation ein. Es entwickelt die positive Stellung zur anderen Kultur, zum fremden Land.

Das dritte Prinzip ist aufs Engste mit dem zweiten verbunden. Positive Aufstellung zum Sprachträger, zur fremden Kultur liegt ihm zugrunde.

Das vierte Prinzip verwirklicht die Integritäts- und Homonitätsforderung des Sprachprozesses. Die landeskundliche Information wird den natürlichen Sprachformen entnommen und sie wird auf keinen Fall durch den künstlerischen Weg beigebracht.

Das fünfte Prinzip ist eng mit der Präzisierung der linguistisch-landeskundlichen Spezifik verbunden. Der landeskundliche Aspekt lässt die philologische Art von zweierleier Erkenntnis der Wirklichkeit realisieren.

Die Philologie betrachtet ihre Aufgabe als Auszug von allen in der Sprache und in den Texten gewonnenen Erkenntnissen. Die „LL“ benutzt den Text und die Sprache als Träger nationalkultureller Erkenntnisse.

 

Die kulturkumulative Funktion der Sprache.

Die Bestimmungen von der Kultur umfassen nur in der wissenschaflichen Literatur etwa 200 Benennungen. Als Kultur bezeichnet man heutzutage die Gesamtheit von Prozessen und Ergebnissen in beliebiger Sozailtätigkeit der Menschen. Die Kultur wird im materiellen und geistlichen Aspekt betrachtet.

Die materielle Kultur. Das ist die Gesamtheit von gesellschaftlichen und sehenswerten Werken der Menschen, wie in den altertümlichen als auch in den heutigen Generationen.

Die geistige Kultur. Die ist die Bildung, die Verteilung und der Verbrauch von geistigen Schätzen. Dazu gehören das Schaffen und die Beherrschung des gesamten gesellschaftlichen Schatzes. Unter der Kultur verstehen wir das Erzeugnis der sozialer Aktivität der Menschen. Die Kultur ist ein wichtiger Komponent für die Aufstellung einer Persönlichkeit.

Die Tradition ist ein sozialer Mechanismus der kulturellen Erbschaft, er verwirklicht sich im kulturellen Nachlaß von einer Generation zur anderen.

Der Mensch wird als Persönlichkeit im Erziehungsprozeß betrachtet. Die Kindererziehung vollzieht sich durch die Einwirkung von nationalen Kulturen. Der bekannte Psychologe Ananjew sagte: „Die Kultur ist ein Erziehungsergebnis. Und die Persönlichkeit ist ein Ergebnis der Kultur“.

Im Prozeß der menschlichen Tätigkeit unter verschiedenen Umständen und beim menschlichen Verkehr zwischeneinander treffen oft die Akkulturation und die Assimilation.

Die Akkulturation ist ein kultureller Austausch, der als Ergebnis eines ständigen direkten Kontaktes zwischen zwei verschiedenartigen Kulturgruppen ist. Insgesamt versteht ein Mensch also zwei verschiedenen Kulturen.

Die Assimilation ist ein Prozeß des Erhaltens der neuen Tatsachen. Die Assimilation beginnt erst dann, wenn eine A-Kulturpersönlichkeit ihre Sprache vergisst und völlig die B-Kultur einnimmt. Die Assimilation entsteht in der Regel in der dritten Generation.

Die interkulturelle Kommunitaion. Sie kommt vor, wenn zwei Gesprächspartner nicht völlig einander verstehen. Sie können auch zwei gleiche Sprachträger sein. Das geschieht wegen der Divergenz (розходження) von zwei Kulturen. Diese Kulturen können innerhalb eines Landes vertreten sein.

Die „LL“ setzt sich das Ziel, die gegenseitige Verständigung zu sichern.

Die Hintergrundwissen. Das sind die Kenntnisse der Realien und der Begriffe der Menschen, die für eine erfolgreiche interkulturelle Kommunikation notwendig sind. Es handelt sich hier um viele extralinguistische Kenntnisse, z.B. solche wie Geschichte-, Ökonomik- und Politikkenntnisse u.a.m.

Also, das Hauptziel der Disziplin der „LL“ ist das Erlernen der Sprache mit dem gleichzeitigen Erlernen der Kultur des Landes, dessen Sprache wir beherrschen möchten.

 

Die Sprachkultur und Sprachetikette

Man betrachtet also die Persönlickeit als das Kulturergebnis. Jeder Mensch wird in einer bestimmten Kulturumgebung erzogen. Jeder Mensch folgt seiner Rede im Kommunikationsart nach: bei der Arbeit, in verschiedenen Veranstaltungen und Organisationen, vor dem Auditorium.

Die Kultur der Umgangsprache hängt hauptsächlich von den Eltern, von der Familie ab. Das Kind saugt jedes Wort, jede Geste der Erwachsenen auf und wiederholt alles. Seien Sie immer aufmerksam und höflich zueinander, sagen Sie immer „Guten Morgen“, „Gute Nacht“, „Vielen Dank“, „das Essen schmekt gut“, „Bitte schön“. Von ersten Tagen an muß man beim Kind die Literatursprache entwickeln, und keinesfalls mit ihm vulgär sprechen. Hier wird es über die Ethik (Wissenschaft von der Moral und von den Benehmensnormen), auch von der Ästhetik (Wissenschaft von der Kunst, von den Schönheitsformen im Schaffen) gesprochen. Der Ethik nach müssen wir einander richtig begrüssen, sich korrekt verabschieden, um die Hilfe bitten, sich mit den Altersgenossen und den Älteren verkehren, per Telefon sprechen.

Falls ein Mensch „gut“ und „schön“ spricht, können wir sagen: es wird die ästhetische Funktion der Rede realisiert. Die ästhetisch geformte Rede wirkt nur positiv ein. Es gibt auch solch einen Begriff wie die Redeetikette. Das sind die nationalspezifischen Regeln, oder die Summe von diesen Regeln, die in der Gesellschaft für die Kontakte mit der Umwelt richtig sind. Diese Regeln werden von den Verhältnissen mit den Menschen bestimmt. Sie geben den Verhältnissen den richtigen Ton an.

 

VORLESUNG 3


Дата добавления: 2015-11-30; просмотров: 42 | Нарушение авторских прав



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