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Bis zum 10. Jahrhundert ist es kaum möglich von der Geschichte Deutschlands zu sprechen.



Vorlesung 1

VORWORT

 

Bis zum 10. Jahrhundert ist es kaum möglich von der Geschichte Deutschlands zu sprechen.

Prähistoriker können sich auf keine schriftlichen Überlieferungen stützen, aber so lange war das Territorium des heutigen Deutschlands nicht menschenleer. Unumstritten ist die Tatsache, dass Vorahnen der Deutschen Germanen waren. Die schriftlichen Überlieferungen über die alten Germanen sind auf uns dank den römischen Schriften gekommen, in erster Linie dank der Schrift von Tacitus „Germania“. (das Buch).

In der Landeskunde werden wir uns mit der Geschichte der Deutschen befassen. Was ist aber Geschichte?

„ Geschichte ist beides: das Werk großer schöpferischer Geister und einer anonymen Menge(die gleichwohl aus unverwechselbaren Individuen besteht)…. Ihre Macht ist eingeschränkt durch die „ Naturgewalten „ von Klima und Bevölkerungsentwicklung und durch deren technische, wirtschaftliche, soziale und ideologische Folgen. Erst wenn die Zeit reif dazu ist, werden bestimmte Entscheidungen, Entdeckungen, Erfindungen und Gedanken möglich, wobei sich das Mögliche noch nicht ins Tatsächliche verwandeln muss.

Die Ereignisse sind Gerüst und Halt, gewissermaßen das Skelett der Geschichte.“ (Joseph Rovan)

Germanische Stämme

 

Um 800 v.Chr. siedelten indogermanische Völkergruppen, die ursprünglich über eine gemeinsame Sprache verfügten, in Europa. Die Urheimat der Germanen liegt im westlichen Ostseeraum. Das vorherrschende Volk nördlich der Alpen waren Kelten. Sie siedelten in Süd-und Südwestdeutschland, in Süd-und Zentralböhmen und in Frankreich.

Germanische Völker lebten in Norddeutschland zwischen Ems, Oder und Harz, in Schweden und Dänemark. / Karte/

Infolge der Klimaverschlechterung / ab etwa 775 v.Chr./ begannen die Germanen zu wandern. Es kam zu Kämpfen mit den Kelten. Germanische Stämme vermischten sich miteinander und auch mit Kelten, so dass eine klare Trennung in den letzten zwei Jahrhunderten kaum möglich wäre. Die meisten germanischen Stämme waren in Wirklichkeit Kelto-Germanen.

Es gab 5 verschiedene Gruppen;

Kelten und Germanen haben sich liegt im Raum Brüssel

im Lauf der Jahrhunderte -wäh- >Caerosen, leben im Eifelgebiet

rend der großangelegten germani- >Condruser, sind an der Maas zu

sehen Völkerwanderung -ver- Hause

mischt, so daß eine klare Tren- l>Eburonen, vermutlich kelti-
nung nicht möglich ist. Die mei- scher Abstammung, sind eben-
sten germanischen Stämme sind falls dort seßhaft,
in Wirklichkeit Kelto-Germanen. Elbgermanen:
Die Stämme gliedern sich in fünf > Sweben, drängen von Thürin-
verschiedene Gruppen: gen nach dem Südwesten; in
Nordseegermanen: Köln besiegen sie die Ubier und
l>Euten, siedeln an der Rhein- beginnen Kriege um Land in
mündung Süddeutschland

> Angeln, in Schleswig seßhaft > Markomannen, sind in Nord-

> Sachsen, Herkunft unbekannt, bayernseßhaft

leben im Wesergebiet t>Quaden, leben nördlich des

> Chauken, siedeln auf Erdhü- Main

geln (Wurten) und leben über- t> Hermunduren, leben zu beiden

wiegend vom Fischfang Seiten der Elbe; es ist umstrit-

> Friesen, wohnen in den Mar- ten, ob ihre Herkunft germa-
schen zwischen Ems und nisch oder keltisch ist; vermut-
Rhein; leben auch auf Wurten lieh sind sie Teil des swebischen

>' Cherusker, siedeln östlich von Stammes

Paderborn; sie leben am Rande > Thüringer, die sich langsam

des Waldes über den Harz ausbreiten, sind

> Warnen, stammen aus Ostjüt- wahrscheinlich keltischer Ab-
land und leben vom Fischfang stammung

> Fosen, vermutlich keltischer >Bojer, waren ursprünglich Kel-
Abstammung, leben ebenfalls in ten; seit dem 4. Jahrhundert v.
Ostjütland Chr. leben sie im Apennin; ihr

> Haruden, sind auch in Ostjüt- ursprüngliches Zentrum war
landseßhaft Bologna; nach ihrer Niederlage

> Avionen, gehören ebenso zu gegen die Römer im 2.Jahrhun-
den jütischen Stämmen; leben dert v. Chr. flüchtet ein Teil des
überwiegend vom Fischfang Stammes nach Böhmen



> Eudosen, Herkunft unbekannt, > Langobarden, siedeln an der
wohnen in Dänemark. Unterelbe.

Weser-Rhein-Germanen: Ostgermanen:

> Beigen, ursprünglich keltischer > Kimbern, kommen aus Jutland
Abstammung, sind im Nordwe- und sind vermutlich keltischer
sten Galliens zu Hause Abstammung

> Canninefaten, leben zwischen > Teutonen, sind keltischer Ab-
Waal und Zuidersee in den Nie- stammung

derlanden >Ambronen, kommen aus Fries-

> Chatten, wohnen an der Fulda land und sind wahrscheinlich
und an der Eder germanischer Abstammung; sie

> Bataver, siedeln an der Rhein- beginnen, sich mit den Teuto-
mündung nen zusammenzuschließen

> Brukterer, aus dem Emsgebiet > Vandalen, sind germanischer

> Ubier, kommen aus dem Gebiet Herkunft und stammen ver-
zwischen Rhein, Main und We- mutlich aus Jutland
sterwald > Burgunder, sind ein germani-

> Sugambrer, sind am rechten scher Stamm und kommen aus
Rheinufer nördlich von Köln Skandinavien

seßhaft > Goten, sind vermutlich auch ur-

> Chattuarier, leben an dermittle- sprünglich germanisch; sie sind
ren und oberen Ruhr in Skandinavien angesiedelt

> Usipier, wohnen in Oberhessen > Rugier, germanischer Herkunft,

> Tenkterer, ebenfalls von dort. sie sind im Weichselmündungs-
Linksrheinische Germanen: gebiet und an der pommerschen

Baetasier, ihr Siedlungsgebiet Küste zu Hause.

Stammesgebiete der Germanen erlebten permanente Änderungen.

Es besteht keine einheitliche Meinung in Bezug auf die Bezeichnung „Germanen“. Vermutlich geht der Name auf das Keltische zurück und bedeutet „Nachbarn“. Eine andere Hypothese erklärt die keltischen Wurzeln des Namens dadurch, dass Kelten den Namen eines anderen Stammes nicht germanischer Herkunft auf alle Stämme östlich des Rheins übertragen hätten.

Manche Germanen sind als Volk verschwunden, über manche Stämme haben Historiker ein unzureichendes Wissen, einige sind auch heute unter der deutschen Nation zu erkennen, z.B. Bayern, Sachsen, Hessen, Schwaben, Franken.

ROM

Im Jahre 117 n.Chr. umfasste das Römische Reich etwa 3,5 Millionen Quadratkilometer mit 80 Millionen Einwohnern. Zum Herrschaftsbereich der Römer gehörten Portugal und Spanien, Nordafrika, Ägypten, Palästina, Syrien, Kleinasien, Griechenland, der Balkan, das Schwarze Meer, die Gebiete an Rhein und Donau, Frankreich, ein Teil Britanniens. Römer herrschten über andere Völker fast tausend Jahre.

Romulus und Remus waren der Sage nach Söhne des Kriegsgottes Mars und der Priesterin Rea Silvia. Eine Wölfin fand die Zwillingsbrüder und ernährte sie, bis sie von einem Hirten entdeckt und aufgezogen wurden. Als sie erwachsen waren, gründeten sie an der Stelle, wo sie gefunden wurden, eine Stadt.

Nach den Forschungen der Wissenschaftler sieht es anders aus. Um 1000 v.Chr. wanderten Volksstämme, die Italiker genannt werden, nach Italien ein. Zu ihnen gehörten die Latiner, die sich am unteren Tiberfluss niederließen und der Landschaft den Namen Latium gaben. Etwa ab 900 v.Chr. wurden zu ihren nördlichen Nachbarn Etrusker. Es wird angenommen, dass Etrusker die Vereinigung einzelner Siedlungen veranlasst haben. Um 600 v.Chr. entstand die Siebenhügelstadt Rom, wo ein Jahrhundert Etrusker herrschten. Um 500 v.Chr. wurde die etruskische königliche Familie verjagt und vjn der Zeit an begann die Existenz der Republik (res republica =öffentliche Sache des römischen Volkes). Sie dauerte 500 Jahre und wurde zur Vormacht durch Kriege und friedliche Verträge.

Mit Augustus (31 v. Chr.-14 n.Chr.) beginnt in der römischen Geschichte die Kaiserzeit. Die Eroberungen wurden fortgesetzt und bis zum Jahr 117 n. Chr. erreichte das Römische Reich die größte Ausdehnung. Die ersten Jahrhunderte der Kaiserzeit waren durch innere Stabilität und eine unerschütterliche Stärke nach außen gekennzeichnet. Das war die Zeit der wirtschaftlichen Blüte und der kulturellen Entwicklung, die heute unter dem Begriff "antike Kultur" bekannt ist.

2.Germanen und Römer

Die römische Republik und das Römische Reich haben eine bedeutende Rolle in der Geschichte der germanischen Stämme gespielt. Nach der Er­oberung Galliens kamen die Römer in enge Berüh­rung mit der germanischen Welt.

Die ganze römisch-germanische Geschichte ist durch permanente Auseinandersetzungen geprägt. Doch der positive Einfluss der römischen Nach­barschaft ist nicht zu unterschätzen. Aus heutiger Sicht ist die Blüte des Frankenreiches und des späteren Deutschland teilweise durch den Einfluss der Römer zu erklären. Aus germanischer Sicht waren aber die Römer Invasoren und Erzfeinde der Germanen, die ohne Gnade bekämpft werden mussten.

Die germanischen Stämme gerieten erst im 2.Jahrhundert v.Chr. in den Gesichtskreis der Römer. Im Laufe der letzten vorchristlichen Jahrhunderte brachen einige germanische Stämme zu Raubzügen auf. Anfangs hielten sie die Römer für Kelten, verstanden aber später, dass sie es mit einem an­deren Volk zu tun hatten.

In den Jahren 55 und 53 v.Chr. unternahm Julius Caesar zwei Demonstrationsfeldzüge, um den Germanen die Macht der Römischen Republik vorzuführen. Aber die Römer hatten noch keine Eroberungsabsichten. Der Rhein blieb nach wie vor als militärische und politische Grenze erhalten.

Erst in den Jahren 30 v.Chr. - 14 n.Chr. wurde die Begradigung der Grenze zwischen Nordsee und Donau beschlossen.

Als Pufferzone gegen die germanischen An­griffe wurde die Errichtung einer Provinz unter Namen Germania magna(Großgermanien) geplant. Das römische Reich war zu jener Zeit schon riesen­groß und die Römer waren nicht mehr imstande, die Neueroberungen erfolgreich zu verwalten. So änderten sie ihre Taktik und versuchten die germa­nische Welt durch Bestechungen und Begün­stigungen zu erkaufen. Mit den größten germani­schen Stämmen wurden Verträge abgeschlossen. Zu Beginn unserer Zeitrechnung blieben nur wenige germanische Stämme völlig souverän. Sogar inner­halb einzelner Stammesfamilien gab es Anhänger und Gegner Roms. So stand der junge Che­ruskerfürst Arminius im römischen Dienst und trug sogar eine Ritterwürde, obwohl er und sein Vater insgeheim antirömisch und rebellisch gestimmt waren. Sein Onkel und sein Schwiegervater führten eine römerfreundliche Politik durch.

Arminius sammelte in seinem Heer einige germanische Stämme und entschloss sich zu einem offenen Kampf. Er kannte die Stärken und Schwächen des römischen Heeres von innen. Dies half ihm, im Jahre 9 n.Chr. die römischen Legionen im Teutoburger Wald vernichtend zu schlagen. Dieser Sieg hatte eine weittragende Bedeutung für die ganze germanische Welt. Die römischen Trup­pen wurden an die Rheingrenze zurückgedrängt, zahlreiche Stämme bekamen die Unabhängigkeit. Es entstanden die Grundlagen für die spätere Herausbildung von Stammesverbänden, was in jener Zeit besonders wichtig war, denn die Römer wollten sich mit ihrer Niederlage nicht abfinden, und im Jahre 11 u.Z. begann die dritte römische Offensive. Viele germanische Stämme hatten sich zur Wehr gesetzt, geschlossene Reihen gab es jedoch nicht. Es gab Rivalitäten und Fehden im germanischen Familienkreis. Doch Germanien blieb frei. Nicht die Elbe wurde zur Grenze zwischen dem Römischen Reich und der germanischen Welt, wie sich das die Römer vorgestellt hatten, sondern der Rhein.

Die Römer fanden sich mit diesem Misserfolg ab und begannen im rechtsrheinischen Gebiet einen 540 Kilometer langen Limes aufzubauen. Am Limes entstanden zwei Provinzen: Obergermanien (Germa­nia superior) und Niedergermanien (Germania in­ferior).

Viele Städte entwickelten sich in diesen Provin­zen, u.a. Nymwegen, Xanten, Bonn, Augsburg, Straßburg, Bregenz, Salzburg und Wien. Die Voror­te der Provinzen wurden Mainz (Moguntiacum) und Köln (Colonia Agrippina, benannt nach der Gemahlin des römischen Kaisers Klaudius).

Für eine lange Zeit kam es zu einer Art Ko­existenz.

3. Der Zusammenbruch des Heiligen Römi­schen Reiches.

Das Jahr 254 leitete eine Wende in den Kämp­fen um die Rhein-Donau-Provinzen ein. Kaiser Valerian zog mit einem Teil der Truppen in den Orient. Verschiedene Stammesgruppen nutzten diese Lage aus, und das nicht ohne Erfolg. So besiedelten in den folgenden Jahrzehnten im

3. Der Zusammenbruch des Heiligen Römi­schen Reiches.

Das Jahr 254 leitete eine Wende in den Kämp­fen um die Rhein-Donau-Provinzen ein. Kaiser Valerian zog mit einem Teil der Truppen in den Orient. Verschiedene Stammesgruppen nutzten diese Lage aus, und das nicht ohne Erfolg. So besiedelten in den folgenden Jahrzehnten im wesentlichen Alemannen die Gebiete bis zum Rhein und zur Donau. Die Niederlassung erfolgte zum Teil in den Ruinen der zerstörten römischen Gutshöfe oder in Kastellen. Zumeist aber wollten die Germanen ihre Wohntraditionen bewahren und gründeten neue Höfe in der Art von Hofverbänden. Zahlreiche Städte und Gutshöfe wurden zerstört.

Die Blüte der gallisch-germanischen Provinzen fand ein jähes Ende. Die herrschende Klasse Galliens, sowohl die Großgrundbesitzer als auch die kleinen und mittleren Sklavenhalter, war zutiefst beunruhigt. Ein Teil von ihnen hatte Gutshöfe und Sklaven verloren, viele waren umgekommen. Das Römische Reich hatte ihnen keine Sicherheit ge­boten. So sahen sie die einzige Lösung des Prob­lems in der Schaffung eines eigenen Staates. Einer der höheren römischen Offiziere am Niederrhein belagerte Köln und proklamierte im Jahre 260 das Gallische Reich. Sehr rasch schlossen sich dem Gallischen Reich Britannien und Teile Spaniens an. Das war ein Staat großer gallischer Latifundien1. Das Staatsmodell des Gallischen Reiches entsprach dem des Römischen Reiches. Hauptstadt war zunächst Köln, ab 271 Trier.

Heute ist nicht viel über die inneren Angele­genheiten dieses Staates bekannt. Es ist aber ganz offensichtlich, dass die kleinen Bauern, die städtischen kleinen und mittleren Sklavenhalter zu kurz gekommen waren, was zu inneren Erschütterungen führte. Kaiser­morde und Kaisererhebungen lösten einander ab.

Zum Zusammenbruch des Gallischen Reiches trug auch die Bagaudenbewegung bei, eine Bewegung ausgebeuteter Bauern, Hirten und Sklaven. Sie trat 284 in Erscheinung. Die Bewegung breitete sich über weite Landstriche aus. Diese Bewegung erschütterte das Gallische Reich, nach seinem Ende auch das Römische Reich, bis zum Ende des letzteren.

Mit diesen Kämpfen hatte die römische Gesell­schaft aber erst die erste Phase einer inneren Krise durchlaufen. Die Sklavereiwirtschaft hatte bereits im l. Jh. v. Chr. ihren Höhepunkt erreicht. Aber diese Ent­wicklung konnte sich wegen der unzureichenden Produktivkräfte und des Widerstandes der Sklaven nicht fortsetzen werden.

 

Als ab der Mitte des 3.Jh. Alamannen, Franken und andere Stämme die Rhein-Donau-Provinzen und Gallien zu verwüsten begannen, war es kaum noch möglich, die alte Wirtschaftskraft wiederherzustellen.

Nach den militärischen und politischen Er­schütterungen des 3.Jh. gelang es zwischen 284— 305 eine Periode zeitweiliger Stabilisierung zu schaffen. Aber an der Wende vom 3. zum 4. Jh. zeigten sich in mehreren germanischen Gebieten Anzeichen eines ökonomischen Aufschwungs und einer Weiterentwicklung der sozialökonomischen Verhältnisse. Dies begünstigte den Zerfall der gentilgesellschaftlichen Ordnung, während die Sklavenhalterordnung immer tiefer in der Krise versank. Die Sklavereigesellschaft hatte sich zur Gesellschaft der Kolonats-Sklaverei entwickelt, das Kaisertum war zur Diktatur der Soldatenkaiser geworden. Doch im dritten Viertel des 4. Jh. setzte eine Stabilisierung der römischen Sklaverei­gesellschaft ein. Auch an den germanischen Gren­zen schien die Lage ruhig zu sein. Doch der Schein trog, die scheinbare Ruhe an den Grenzen stellte nur eine Atempause dar.

Von ausschlaggebender Bedeutung war der Einfall der Hunnen in das Gotengebiet und nach Mitteleuropa. Innerhalb weniger Jahrzehnte wurde Rom von den Einfällen der Barbaren erschüttert.

Die römische Staatsmacht brach in zahlreichen Provinzen auseinander. Rom selbst fiel im Jahre 410 vorübergehend in die Hände der Westgoten.

476 wurde formal der letzte römische Kaiser abgesetzt. Der Zusammenbruch des römischen Staates und der römischen Gesellschaft erfolgte in erster Linie auf Grund des inneren Niederganges dieser Gesellschaft.

 

753 v.Chr. – Gründung Roms

451 v. Chr.-besaß Rom eine schriftliche Gesetzessammlung

200 v. Chr.-kamen nach Rom griechische Philosophie, Kunst, Literatur

30 v. Chr.-14 n. Chr. Kaiser Augustus beschloss eine Grenzbegradigung

 

Zwischen dem römischen Westteil (vorwiegend keltische Bevölkerung) und dem germanischen Ostteil bestand eine Zeitlang eine Art Koexistenz. (2 volle Jahrhunderte)

 

 

GERMANISCHE PROVINZEN: Obergermanien (Germania superior), Niedergermanien (Germania inferior)

 

Der Limes (540 km.)- Erdwall, Palisadenzaun und in regelmäßigen Abständen Kastellen.

Die Grenze war durchlässig für nachbarschaftliche Beziehungen.

Der Frieden wurde 166-175, 178-180 durch Markomannen unterbrochen.

Im 3. Jahrhundert wurden die Germanen wieder aktiv.

213 – Durchbruchsversuche der Alamannen.

Von 250 an bildeten die Goten in dem europäischen Teil eine Gefahr.

395 –Teilung des HEILIGEN RÖMISCHEN REICHES: Weströmisches Reich (Ravenna)

Oströmisches Reich (Konstantinopel)

476 – Ende der Existenz des Heiligen Römischen Reiches.

 

Die Etrusker (lateinisch Etrusci, Tusci; griechisch Τυρσηνοί, Τυρρηνοί - Tyrsenoi, Tyrrhenoi, Eigenbezeichnung Ravenna) waren ein antikes Volk, das im nördlichen Mittelitalien im Raum der heutigen Regionen Toskana, Umbrien und Latium lebte.

 

 


Дата добавления: 2015-11-04; просмотров: 37 | Нарушение авторских прав




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