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Fischer: Ich glaube, das würde mir Spaß machen. Arbeiten Sie auch im Internet-Marketing?

Westphal: Wir sind gerade dabei, die notwendigen Strukturen aufzubauen. Das wird in der Zukunft wichtig.

Fischer: Ich habe noch eine Frage. Wie sehen bei Ihnen die Arbeitszeiten aus? Westphal: Nach Tarif 35 Stunden pro Woche. Wir haben Gleitzeit. Die Kernzeit geht von 9 Uhr 15 bis 15 Uhr 15. Manchmal sind auch Überstunden nötig, die in der Regel durch Freizeit ausgeglichen werden. Sind Sie da flexibel?

Fischer: Kein Problem.

Westphal: Lassen Sie uns zum Schluss über das Gehalt sprechen. Welche Vorstellungen haben Sie?

Fischer: Na ja, sicher nicht weniger als bisher.

Westphal: Na gut, da werden wir uns noch einigen.

Frau Fischer, Sie hören von uns. Fischer: Vielen Dank, Frau Westphal. Ich würde mich sehr über eine positive Entscheidung freuen.

 

Aufgabe 22. Besprechen Sie, ob dieses Gespräch richtig aufgebaut war oder nicht?

 

Aufgabe 23. Inszenieren Sie das Bewerbungsbespräch nach dem Dialog.

 

Wortschatz zum Text „Auf Dudens Spuren“

 

der Einstellungsstopp - прекращение приёма на работу

die Attraktivität schmälern - уменьшать привлекательность

den Zulauf haben -пользоваться успехом

die Personalabteilung - отдел кадров

sich für etwas (Akk) einschreiben - записаться на какой-либо предмет

sich in das Studium stürzen - броситься учиться

vage Vorstellung - смутное представление

ein fest umrissenes Ziel - чётко обрисованная цель

die Referendarzeit - стажировка

managen - управлять

sich sein Interesse an etwas (Akk) herauskristallisieren - обращать на что-л. особое внимание

der Berufseinstieg - начало карьеры

die Personalentwicklerin - кадровик

zuständig - ответственный, уполномоченный

die firmeninterne Weiterbildung - получать повышение квалификации прямо на фирме, где работаешь

das Anforderungsprofil - требования к данному профилю работы

die berufliche Laufbahn - профессиональное поприще

der habilitierte Bewerbe - претендент - защитивший докторскую диссертацию

Texte schnell und kritisch bewerten - оценивать текст быстро икритически

eigenen Standpunkt artikulieren - отстаивать свою точку зрения

die Argumentation logisch aufbauen - логически выстраивать аргументацию

GmbH (Gemeinschaft mit beschränkter Haftung) - общество с огр. ответственностью

wo die Feder regiert - там, где правит перо

verklausuliert - полный условностей

jobben - подрабатывать

hineinschnuppern - выведывать

der Gebrauchstext - обычный текст

die Trivialliteratur - тривиальная литература

das Schriftstück - официальная бумага

der Spracherwerb - работа с языком

auf Akk. zuschneiden - приспосабливаться к ч.-л.

angehend - начинающий

großes und kleines Latinum - экзамен по латинскому в объёме вуза и ср.школы

die zeitraubenden Nebenjobs - подработки, отнимающие время

Budget auffrischen - подкрепить бюджет

das Kolloquium - совещание по научным проблемам

der Freibrief - льгота

der Lehramtskandidat (-en) - кандидат на должность преподавателя

der Magister-Artium-Kandidate abliefern - сдавать экзамены в магистратуре

herhalten - служить поводом

Schonzeit herausschlagen - выиграть доп. время, потянуть время

die Dauerbrenner an der Uni - (негат.) вечный студент

die Abfassung – редактирование

die Gebrauchsanweisung - инструкция по эксплуатации

der Antrag - заявление

der Vertrag - договор

die Tücke - коварство

 

Aufgabe 24. Lesen Sie und übersetzen Sie dann den Text

Auf Dudens Spuren

 

Trotz Einstellungsstopps für Lehrer lockt das Studium der deutschen Sprache. Eine lange Ausbildung, überfüllte Seminare und die Aussicht, nach dem Examen keine Arbeit zu finden, haben die Attraktivität desGermanistikstudiums nicht geschmälert. Nach wie vor hat das Studium der deutschen Sprache und Literatur den viertgrößten Zulauf. Nur noch Wirtschaftswissenschaften, Medizin und Jura sind beliebter. Realisten tun daher gut daran, beim Start schon an die spätere Karriere zu denken.

„Eigentlich wußte ich nach dem Abi gar nicht so richtig, was ich studieren wollte", erzählt Christiane Kosub aus Düsseldorf, die heute in einer Personalabteilung arbeitet. „Eine Zeitlang dachte ich mal an Jura oder Chemie. Aber dann hat mich auch die Auseinandersetzung mit Literatur und historischen Zusammenhängen interessiert. Und so habe ich mich schließlich für Germanistik und Geschichte eingeschrieben."

Die eher zufällige Entscheidung ist typisch für viele Germanistikstudenten, hat Karin Wilke festgestellt. Die Berufsberaterin für Abiturienten und Hochschüler - selbst promovierte Germanistin - leitet an der Düsseldorfer Uni seit einiger Zeit eine Veranstaltungsreihe „Praxisfelder für Germanisten"' und staunt immer wieder, wie gedankenlos sich viele in das Studium stürzen: „Deutsch kann ich ja, denken sie undübersehen, daß die Berufschancen für Germanisten miserabel sind."

Ein Großteil hat nicht einmal eine vage Vorstellung, was dieses Studium später bringt. Denn anders als bei natur- oder gesellschaftswissenschaftlichen Fächern, die stets auf bestimmte Branchen hinführen, existiert das Berufsbild des Germanistin nicht - außer in der Form eines Deutschlehrers.

Christiane Kosub hatte ein fest umrissenes Ziel. Sie wollte wie ihr Vater Lehrer werden. Doch schon bald merkte sie - Deutschlehrer gibt es wie Sand am Meer. Nach der Referendarzeit war die junge Germanistin arbeitslos und ohne rechte Idee, wie es nun weitergehen sollte. Eher zufällig bekam sie die Chance, in einem Zeitarbeitsbüro zu arbeiten und es zuletzt sogar zu managen. Nach einem Praktikum in einer Unternehmensberatung kristallisierte sich ihr Interesse an Personalentwicklung heraus. Christiane begann, sich gezielt durch Weiterbildungskurse auf ihren Berufseinstieg vorzubereiten. Sie griff zu, als die Provinzial-Versicherungen ihr eine Stelle als Personalentwicklerin anboten. Heute ist Christiane zuständig für die firmeninterne Weiterbildung und die Beratung von einzelnen Mitarbeitern und Arbeitsgruppen „zur Verbesserung der Arbeitseffizienz und Zufriedenheit", wie es intern heißt.

„Zum Anforderungsprofil einer Personalentwicklerin gehört nicht unbedingt ein Germanistikstudium", sagt sie, „doch durch das Studium und vor allem während der Referendarzeit habe ich viele didaktische und analytische Fähig­keiten erworben, die für meine Arbeit enorm wichtig sind.“

Christianes berufliche Laufbahn ist kein Einzelfall. Seitdem das klassische Berufsfeld für Germanisten, das des Gymnasiallehrers, hoffnungslos überlaufen ist, die finanzschwachen Bibliotheken lieber ausgebildete Bibliothekare als Germanisten nehmen und an den Unis auf eine Germanistikprofessur oft 200 habilitierte Bewerber kommen, versuchen Germanisten ihr Glück auch in der freien Wirtschaft und auf Gebieten, die auf den ersten Blick nicht viel mit Literatur- oder Sprachwissenschaft zu tun haben.

Mit Erfolg, wie Arbeitsamt und Berufsberater immer wieder feststellen. Denn Germanisten sind Generalisten. Arbeitgeber schätzen ihre Gabe, Texte schnell und kritisch bewerten zu können. Sie sind in der Lage, ihren eigenen Standpunkt gut zu artikulieren und ihre Argumentation in Gesprächen logisch aufzubauen. Außerdem können sie sprachlich saubere Texte, verfassen und haben - Nebeneffekt eines Massenstudiums -Durchsetzungsvermögen entwickelt. Aufgrund dieser Qualifikationen finden sie vor allem in Unternehmensberatungen, in multinationalen Firmen oder in PR-Agenturen Arbeit.

Die Germanistin Susanne Seibeck zum Beispiel arbeitet seit zwei Jahren bei der H.F.&P. Agentur für Kommunikation GmbH, einer großen Düsseldorfer PR-Agentur. Dort entwickelt sie unter anderem Sport-Sponsoring-Konzepte. Sie plant und organisiert Sportveranstaltungen, die zur Imagepolitur ihrer Kunden beitragen. „Wir haben auf der Uni recherchieren gelernt, wissen Material zusammenzutragen und auszuwerten", so die PR-Beraterin. „Das verklausulierte Wissenschaftsdeutsch mußte ich in meinem Job allerdings ganz schnell vergessen. PR-Texte müssen klar verständlich sein."

Ähnliche Erfahrungen, machen viele Germanisten. Die Umstellung gelingt ihnen jedoch meist schnell. Wo die Feder regiert, sind sie immer gefragt. Das gilt nicht nur in der Pressearbeit. Viele Unternehmen leisten sich heute firmeneigene Zeitungen, für deren redaktionelle Betreuung immer wieder gestandene Germanisten gesucht werden. Gute Einstiegsmöglichkeiten bieten auch Verlage, Redaktionen und Rundfunkanstalten.

Die Berufschancen für Germanisten sind also weit weniger düster, als es auf den ersten Blick erscheint. „Ich würde deshalb auch niemandem grundsätzlich von diesem Studium abraten", sagt Berufsberaterin Wilke. „Ich weiß nur jeden Abiturienten darauf hin, dass es nicht reicht, sich einfach für Germanistik einzuschreiben, ein bißchen zu studieren und eines Tages, womöglich mit 32 Jahren, auf das Arbeitsamt zu gehen und zu sagen: „Hier steh' ich nun, und jetzt vermittelt mir mal einen vernünftigen Arbeitsplatz."

Schon während des Grundstudiums sollten sich Germanisten um Praktikumsplätze oder freie Mitarbeit bemühen. Wer während der Semesterferien immer hur Taxi fährt, in Kneipen oder im Büro jobbt, verdient vielleicht mehr Geld, hat aber am Ende des Studiums weniger Aussichten, eine Stelle zu bekommen, als diejenigen, die schon einmal in ihren Wunschberuf hineingeschnuppert haben. "

Das Germanistikstudium ist seit Jahrzehnten nach dem gleichen wissenschaftslastigen Schema aufgebaut. Es gliedert sich in einen literaturwissenschaftlichen und einen sprachwissenschaftlichen Teil. Aber auch Gebrauchstexte, Trivialliteratur und die Arbeit der Medien werden seit kurzem erforscht. Dabei versteht sich die Literaturwissenschaft mehr und mehr als allgemeine Kommunikationswissenschaft, bei der neben Formulierungskünsten auch die historische Funktion und das gesellschaftliche Interesse des jeweiligen Schriftstücks hinterfragt werden. Der zweite Zweig, die Sprachwissenschaft, behandelt neben der historischen Entwicklung der deutschen Sprache Gebiete wie Sprachdidaktik, Psycho- und Soziolinguistik, Sprachtherapie, Theorie des Spracherwerbs, das Sprachverhalten einzelner Gesellschaftsschichten sowie Computer- oder Informationslinguistik.

Obwohl Deutschlehrer seit Jahren nicht mehr gefragt sind und Einstellungsstopp herrscht, ist das Studium noch immer einseitig auf den Lehrerberuf zugeschnitten. Daran wird sich wohl auch künftig nicht ändern, denn ab 2000 sollen wieder Deutschlehrer eingestellt werden. Wer jetzt also das Studium mit dem Berufsziel Lehrer beginnt, hat gute Aussichten, in ein paar Jahren auch eine Stelle im Staatsdienst zu bekommen.

Angehende Germanisten können sich direkt an der Uni ihrer Wahl einschreiben. Nur an wenigen bundesdeutschen Universitäten bestehen Zulassungsbeschränkungen. Großes oder kleines Latinum sind nicht mehr erforderlich. Einige Unis setzen jedoch Lateinkenntnisse beim Studienabschluß voraus. Nachsitzen heißt deshalb die Devise. Die Mindeststudienzeit beträgt acht Semester. Die durchschnittliche Studienzeit liegt jedoch doppelt so hoch.

Für die lange Studienzeit machen Bildungsexperten vor allem die zeitraubenden Nebenjobs verantwortlich, mit denen Studenten ihr Budget auffrischen. Gleichzeitig beklagen sie, das viele mit der großen Freichheit, die ihnen das Studium bietet, nicht umgehen können. Die Kontrollen durch schriftliche oder mündliche Leistungsnachweise sind lasch. Zwar werden Bescheinigungen über die erfolgreiche Mitarbeit in Seminaren, Übungen und Kolloquien ausgestellt, doch dienen die erworbenen Scheine meist nur als Freibrief zur Anmeldung zum Examen.

Wer Lehrer werden will, kommt um das Staatsexamen nicht herum. Dazu gehört neben der mündlichen und schriftlichen Prüfung im Haupt- und im Nebenfach eine zusätzliche Pädagogikprüfung. Den Magister Artium, den rein akademischen Abschluß, bekommen alle verbrieft, die sowohl die schriftlichen als auch die mündlichen Prüfungen in einem Haupt- und zwei Nebenfächern bestehen. Neben der eigentlichen Prüfung müssen alle Lehramts- und Magister-Artium-Kandidaten eine wissenschaftliche Hausarbeit in ihrem Hauptfach abliefern. Viele Studenten bauen diese Arbeit später zu einer Dissertation aus. „Bei einigen habe ich allerdings den Eindruck, daß die Promotion dazu herhalten mußte, noch einmal ein paar Jahre Schonzeit herauszuschlagen", kritisiert Berufsberaterin Wilke die Dauerbrenner an der Uni.

Am Aachener Fachbereich Germanistik ist die Angst vor der Arbeitssuche dagegen weitgehend unbekannt. „Unsere Leute finden alle Stellen", freut sich Christian Steuer. Zusammen mit seinen Kollegen Ludwig Jäger und JosefKlein setzt sich der Sprachwissenschaftler schon seit Jahren für einen größeren Praxisbezug des Germanistikstudiums ein. Die drei Professoren gründeten das inzwischen über die Grenzen der Universität bekannte „FOKS". Das „Forschungszentrum für Kommunikation und Schriftkultur", ein der Hochschule angeschlossener gemeinnütziger Verein, gibt Behörden-, Ministeriums-, Banken- und Versicherungsmitarbeitern Nachhilfe in verständlichem Deutsch, in interner Kommunikation und der Abfassung von Gebrauchsanweisungen, Anträgen und Verträgen. „Denn je komplexer die Information und je spezialisierter die Fachleute, desto schwieriger sind sie zu verstehen", beobachtete Christian Stetter. Neben der Beratertätigkeil betreibt FOKS ein „grammatisches Telefon", ein Nothelfer für jeden, der an den Tücken der deutschen Sprache verzweifelt. Auch Sprachtherapie und Sprecherziehung gehören zum Service. Inzwischen beschäftigen die findigen Profs zehn examinierte Germanisten. Den Berufsfeldern, die sie neu geschaffen haben, räumen sie auch in Zukunft gute Chancen ein: „Der Bedarf an Leuten, die mit Sprache umgehen können, wird weiter wachsen", glauben sie.

 

Aufgabe 25. Beantworten Sie die folgenden Fragen:

Wie meinen Sie, hat der Germanist in unserer Zeit gute Einstiegchance?

Welche beruflichen Fertigkeiten können dem Germanisten in anderen Bereichen helfen? Und in welchen Bereichen kann der Germanist noch arbeiten?

Wie wirkt der Nebenjob auf das Studium? Sind Sie mit dem Autor einverstanden?

Welche Tätigkeit übt der Student an der Uni aus?

Ist es wichtig heute Fremdsprachen zu wissen? Begründen Sie Ihre Meinung.

 

Aufgabe 26. Übersetzen Sie ins Deutsche:

Уже в начале обучения задумываться о будущей карьере; иметь о чём-то неясное представление; иметь чёткую цель; как песка в море; соглашаться; получить дидактические и аналитические навыки; попытать счастье в экономической сфере; уметь отстаивать свою точку зрения и логически выстраивать аргументацию; там, где правит перо; отсоветовать; свидетельство работы на семинарах, коллоквиумах; коварство немецкого языка.

 

Aufgabe 27. Füllen Sie die Lücken:

1.Eine lange Ausbildung, überfüllte Seminare und die Aussicht, nach dem Examen keine Arbeit zu finden,... die Attraktivität des Germanistikstudiums nicht. 2. Nach einem Praktikum in einer Unternehmensberatung... ihr Interesse... Personalentwicklung....3. Bewerber... auch in der freien Wirtschaft. 4. Außerdem können sie sprachlich saubere Texte... und haben... Durchsetzungsvermögen entwickelt. 5. Einige Unis … jedoch Lateinkenntnisse beim Studienabschluß.... 6. Neben der eigentlichen Prüfung müssen alle Lehramts- und Magister-Artium-Kandidaten eine wissenschaftliche Hausarbeit in ihrem Hauptfach....

 

Aufgabe 28. Beantworten Sie die Fragen.

Hätten Sie Wunsch, ins Ausland für eine Zeitlang zu gehen, um Berufserfahrungen zu sammeln? Oder gar auszuwandern?

Was sind ihre beruflichen Werte?

Haben verschiedene Geschlechter verschiedene Jobanforderungen? Was erwarten Frauen von einer Stelle? Wie kann man die Frauen zum Aufstieg motivieren?

Hat sich die Gleichberechtigung in allen Bereichen durchgesetzt?

Begründen Sie bitte ihre Meinung?

 

 

6. Thema „Probleme der Jugend. Kinder – Eltern – Konflikte“

 

Aufgabe 1. Lesen Sie die nachstehenden Aussagen der Jugendlichen und beantworten Sie anschließend die gestellten Fragen.

„Ich hasse es, mein Zimmer aufzuräumen. Mich nervt unser Zeitschriftenhändler, der uns immer so teure Fußballzeitschriften andrehen will. Und ich finde es schlimm, dass die Norweger Wale jagen.“

„Es nervt mich total, wenn ich einmal ein bisschen Fernsehen gucke und meine Mutter dann fragt, wann ich endlich aufhöre.“

„Manchmal behandeln mich meine Eltern wie eine Neunjährige. Meine Mutter kauft mir Kleider und kapiert nicht, dass sich mein Geschmack verändert hat.“

„Ich verstehe mich mit meinen Eltern sehr gut, sie sind ziemlich locker drauf. Von ihnen habe ich auch mein Pferd, das ich sehr gerne mag. Nur mein Bruder geht mir ziemlich oft auf den Wecker.“

 

1) Zu welchen Altersgruppen können diese Jugendlichen gehören?

2) Über welche Probleme berichten sie?

3) Waren Sie auch schon mit ähnlichen Problemen konfrontiert?

 

Aktiver Wortschatz

Aufgabe 2. Klären Sie im Wörterbuch die Bedeutung folgender Vokabeln:

erschrecken betteln das Türenschmeiβen

der Höhepunkt die Markenartikel klagen

der Gleichaltrige die Gewalt hergeben wühlen

 

Aufgabe 3. Beachten Sie die Rektion folgender Verben:

sich orientieren an (nach) + Dat. beantworten mit + Dat.

bekommen durch + Akk. schuld sein an + Dat.

sich beeinflussen lassen von + Dat. mitmachen bei + Dat.

tauschen gegen + Akk. sparen für + Akk.

zur Verfügung stellen + Dat. der Wunsch nach + Dat.

 

Aufgabe 4. Finden Sie Antonyme. Was gehört zusammen?

 

1. sparen 2. teuer 3. mehr 4. der Letzte 5. schön 6. immer 7. kaufen 8. laut 9. verbessern 10. Verständnis haben 11. schimpfen 12. anziehen   a) Billig b) loben c) hässlich d) selten e) verkaufen f) sich agressiv verhalten g) still, leise h) uspitzen, verschlechtern, verschlimmern i) weniger j) ausziehen k) der Erste l) ausgeben, verschwenden  

 

Marken-Manie

 

Ein neues Problem erschreckt die Eltern — der Wunsch ihrer Kinder, in besonders teurer Kleidung herumzulaufen. Was die Clique sagt, tut und trägt - daran orientieren sich die Jugendlichen. Und immer weniger an der Meinung und am Geldbeutel der Eltern.

Zu seinem 15. Geburtstag wollte Dominik nichts anderes als ein Paar Sportschuhe für fast 200 Euro. Nach einigen elterlichen Protesten bekam er sie auch. Doch vier Wochen später bettelte er schon wieder: „Mama, ich brauche unbedingt einen Pullover von “Naf Naf“ Ich bin der Letzte in der Klasse, der noch keinen hat." Das kategorische „Nein!" seiner Mutter beantwortete er mit lautem Protest undwütendem Türenschmeißen. Schon mancher Sechsjährige beginnt, beim Kleiderkauf auf Etiketten zu schauen. Zwischen dem 13. und 16. Lebensjahr erreicht der Wunsch nach teuren Klamotten seinen Höhepunkt. Mitunter führt er sogar bis zur Kriminalität: In Kaufhäusern und Boutiquen werden Markenartikel gestohlen wie nie, klagen die Geschäftsführer.

Andere Jugendliche bekommen ihre Markenkleidung durch Beraubung von Gleichaltrigen. „Jacken-Abziehen" heißt das. Dabei wird der Jugendliche, der Designer-Kleidung trägt, mit Gewaltgezwungen, seine Sachen auszuziehen und herzugeben.

Sich schön zu machen war schon immer und in allen Kulturen etwas Natürliches und in gewisser Weise sogar Lebenswichtiges - es verbessert die Laune. Doch dieses elementare Bedürfnis ist in unserer Gesellschaft übertrieben worden. Schuld daran sind die schönen, einschmeichelnden Bilder der Werbung. Auch erwachsene, aufgeklärte Menschen lassen sich davon beeinflussen.

Warum sollen die Kinder nicht bei dem Spiel der Erwachsenen mitmachen, bei dem derjenige viel gilt, der viel hat. Auch wenn die eigenen Eltern dieses Spiel nicht mitmachen wollen oder können, ändert das wenig an der Haltung des Kindes. Denn in dem Alter spielt die Meinung von Mutter und Vater eine immer geringere Rolle, die der gleichaltrigen Freunde eine immer größere.

Wollen die Eltern den teuren Markenartikel nicht kaufen, so bleiben dem Kind ja immer noch andere Möglichkeiten. Ab 13 Jahren darf ein Kind schon Geld verdienen — zum Beispiel als Balljunge aufdem Tennisplatz oder durch Austragen von Zeitungen. Es kann auch versuchen das begehrte Kleidungsstück billiger zu kaufen, indem es mit Freunden tauscht, nach Sonderverkäufen sucht, Anzeigenliest, auf Flohmärkten und in Secondhand Boutiquen wühlt.

Kinder ab etwa zehn Jahren können zum Taschengeld noch einen kleinen Betrag für Kleidung zur Verfügung gestellt bekommen. Wenn das Geld nicht reicht, dann muss vom Taschengeld, vom Selbstverdienten oder vom Sparbuch etwas dazugenommen werden. Wenn Kinder sehen, wie lange sie für ein neues Teil sparen müssen, fragen sie sich meistens selbst, ob es das denn wert ist.

 

Aufgabe 5. Das Problem der Kinder-Eltern-Konflikte ist vielseitig. Was für ein Konflikt liegt diesem Text zugrunde? Welche anderen negativen Folgen kann dieser Konflikt verursachen?

 

Aufgabe 6. Wählen Sie die Sätze, die den Inhalt des Textes richtig wiedergeben. Benutzen Sie diese Sätze als einen Plan für die Nacherzählung. Erzählen Sie den Text nach.

1) Viele junge Leute wollen nur noch sehr teuere Kleidung tragen.

2) Kinder in jedem Alter achten beim Einkauf auf Marken und Etiketten.

3) Junge Leute interessieren sich sehr wenig für die Meinung ihrer Clique.

4) Die meisten Eltern erschrecken, weil sich ihre Kinder nur für die Clique interessieren.

5) Junge Leute lassen sich von ihren Freunden beeinflussen, obwohl die Eltern manchmal eine andere Meinung haben.

6) Die Eltern akzeptieren immer die Wünsche ihrer Kinder.

7) Dominiks Mitschüler tragen teuere Markenkleidung, deshalb möchte er auch teuere Kleidung haben.

8) Die Mutter von Dominik ärgert sich über jeden Wunsch ihres Sohnes.

9) Halbwüchsige stehlen Markenartikel, obwohl sie Geld dafür haben.

10) Junge Leute sollen selbst arbeiten, um das Geld für ihre Kleidung zu verdienen.

 

Aufgabe 7. Übersetzen Sie aus dem Russischen ins Deutsche:

Желание детей носить только дорогую одежду пугает родителей. Молодые люди все меньше принимают во внимание мнение родителей иих финансовые возможности. Желание носить красивые и дорогие вещи особенно сильно в возрасте от 13 до 16 лет. Дети с 13 лет имеют право зарабатывать деньги и многие в этом возрасте уже работают. Многие дети долго копят деньги, чтобы купить желанную вещь. Мнение ровесников может быть для подростка важнее, чем мнение его родителей. Многие взрослые, образованные люди виноваты в том, что слишком большое внимание уделяют красивым и очень дорогим вещам.

 

Aktiver Wortschatz

 

entscheiden (ie, ie) aufräumen streichen etw. einwenden (gegen Akk.) stören Rücksicht nehmen (auf Akk.) schließlich einen vernünftigen Eindruck machen im Stehen schmieren sich begeben (a, e) der Kriegspfad   решать, разрешать убирать, наводить порядок красить, окрашивать противоречить, возражать мешать учитывать ч-л., принимать в расчет в заключение, в конце концов производить благоприятное впечатление стоя мазать, намазывать идти, отправиться тропа войны  

 

Auf dem Kriegspfad

 

Hermann-Josef Schüren

 

Er bekommt, was er will. Das ist ihm zu viel. In seinem Zimmer haben sie nichts zu suchen. Das ist sein Reich. Er allein entscheidet, wann aufgeräumt wird. Er streicht es in den Farben, die ihm gefallen. Er kleidet sich selbst an. Sie finanzieren seine Wünsche. Sie haben nichts dagegen einzuwenden, dass Ilona die Nacht über bleibt. Sie stören nicht. Sie klopfen nicht. Sie nehmen Rücksicht. Schließlich sind sie ja aucheinmal jung gewesen. Und mit Ilona. Das ist etwas anderes. Sie gefällt ihnen. Sie macht einen vernünftigen Eindruck und kommt aus gutem Hause. Für ihr Alter ist sie auch schon ziemlich erwachsen.

Ihren Sohn haben sie in den unterschiedlichsten Erscheinungsformen gesehen. Beinahe täglich wechselt er Aussehen, Gehabe, seinen Umgangston. Sie haben einiges mitmachen müssen.

Er scheint sich allmählich zu fangen. Und jetzt die Geschichte mit Ilona. Das wird bestimmt was Festes.

Als sie zum Frühstück erscheinen, steht ein Irokese vor ihnen, schmiert sich im Stehen ein Marmeladenbrot und begibt sich auf den Kriegspfad.

 

Aufgabe 8. Äußern Sie Ihre Meinung zu diesen Fragen. Fantasieren Sie auch dabei.

1) Wie alt ist der Held der Erzählung?

2) Ist er ein Schüler, ein Student oder arbeitet er schon?

3) Wie sieht er aus?

4) Wohnt er allein oder mit den Eltern?

5) Hat der junge Mann irgendwelche Probleme im Elternhaus?

6) Was möchte er in seinem Leben ändern?

7) Sind seine Eltern mit ihm immer einverstanden?

8) Versuchen die Eltern in Streitsituationen mit dem Sohn einen Kompromiss einzugehen?

9) Ist es immer möglich?

10) Was kann zu den Streitsituationen führen?

 

Aufgabe 9. Übersetzen Sie aus dem Russischen ins Deutsche.

1) Молодой человек считает, что его родителям нечего делать в его комнате.

2) Свою комнату он хочет покрасить в те цвета, которые ему нравятся.

3) Алекс заявил своим родителям, что одежду для себя он будет выбирать сам, но родители должны оплачивать его покупки.

4) Илона из хорошей семьи и производит на всех благоприятное впечатление.

5) Их сын часто меняет свой внешний вид, манеры, тон в общении.

 

Aufgabe 10. Probleme, Enttäuschungen der Jugendlichen. Lesen Sie folgende Informationen und äußern Sie sich zu genannten Problemen.

 

Enttäuschungen (Misserfolge) sollte man nicht „weglutschen“.

Es ist jetzt Mode, Kinder mit Arzneimitteln ruhig zu stellen. Die Schüler versuchen schon selbst, Konflikte in der Schule und in der Familie mit Tabletten „wegzulutschen“. Sie stehen oft unter wachsendem Stress. Von den Eltern haben die Kinder gelernt, unangenehme Gefühle durch Tabletten auszuschalten (sich damit zu beruhigen).

 

Aufgabe 11. Und wie bewältigen Sie die Konfliktsituationen? Haben Sie Ihre eigenen Rezepte?

 


Дата добавления: 2015-11-28; просмотров: 1 | Нарушение авторских прав



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