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Die Jugend von heute.

Читайте также:
  1. Aus dem Jugendgesetz.
  2. H. Ein interessantes Projekt der Jugendlichen.
  3. Jugend in der Politik.
  4. Jugendaktionsgruppen (JAG).
  5. Jugendliche zwischen Stadt und Dorf.

 

Sprechen Hören Lesen Schreiben

 

a. Was ist die Jugend? Gibt es Vor- und Nachteile des Jungseins? Antworten Sie auf diese Fragen in Kleingruppen und schreiben Sie Ihre Antworten auf Zettel.

· Pinnen Sie die Zettel an die Tafel und ordnen Sie die gesam- melten Antworten in zwei Gruppen: Vor- und Nachteile des Jungseins. Wo haben Sie mehr Zettel?

 

· Welche Vorteile und welche Nachteile sehen Sie an dem Jungsein?

 

b. Die Jugend von heute: Rebellisch oder angepasst?

 

· Suchen Sie zuerst zu den Wörtern „rebellisch“ und „ange- passt“ Synonyme.

rebellisch: frei, … angepasst: unfrei, …

 

 

unabhängig, frei, abhängig, stolz, selbstsicher, selbstbe- wusst, unsicher, kritisch, gleichgültig, bekannt, fremd, launisch, richtig, erlaubt, falsch, verboten, unfrei

 

· Antworten Sie jetzt auf die Frage: Ist die Jugend von heute rebellisch oder angepasst?

c. Lesen Sie die Aussagen der deutschen Jugendlichen über Jugendliche. (Gr. S. 248.)

Julia, 15 Jahre: Die meisten Jugendlichen sind aktiv und hilfs- bereit. Ich investiere viel Zeit in unsere Hilfsprojekte. Ich wohne im Dorf, wo es nicht viele Einkaufsmöglichkeiten gibt, und wir helfen den alten Leuten: kaufen für sie ein, helfen im Haushalt.

 


Laura, 16 Jahre: Manche Jugendliche machen verrückte Sachen. Oder sie hängen einen ganzen Tag irgendwo herum1und machen gar nichts. Aber es gibt andere Jugend. Sie ist aktiv, tolerant, hilfsbereit. Ich gehöre zu der anderen Jugend.

 

Christian, 16 Jahre: Als Jugendlicher hat man nicht so viele Sorgen wie die Erwachsenen. Und das Leben der Jugendlichen ist nicht so langweilig wie das von den Erwachsenen. Die Jugendlichen haben viele Ideen, aber sie sollten aktiver ihre Ideen verwirklichen. Manchmal warten wir, dass man uns sagt, was wir machen sollten. Das finde ich nicht gut.

 

Simon, 17 Jahre: Jugendliche sind tolerant und frei von Vorurteilen. Je älter man wird, desto intoleranter wird man. Die Erwachsenen sprechen mehr von Moral, Ehre und Ehr- lichkeit. Das ist für Jugendliche nicht wichtig. Jugendliche sind noch frei und tolerant. Und sie sind bereit etwas zu unternehmen. Die Erwachsenen sollten den Jugendlichen gegenüber eine andere Stellung nehmen, sie sollten uns mehr unterstützen und uns mehr vertrauen.

 

Ruth, 16 Jahre: Mich stört, dass man als Jugend- licher nie seine Meinung sagen darf. Nicht alles, was Erwachsene sagen, ist immer richtig. Vielleicht haben Jugendliche bessere Ideen. Ich bin mit Simon einverstanden, die Erwachsenen sollten mehr auf uns hören und mehr uns vertrauen. Ich bin kein Rebell2, aber ich habe auch keine geschlossene Weltanschauung. Wir sind in unserem Ort und in unserer Schule aktiv, wir haben sogar eine Partei gegründet.

 

1 irgendwo herumhängen – где-то пропадать (болтаться); 2 der Rebell – мятежник; бунтовщик

 

d. Mit wem von den Jugendlichen sind Sie dergleichen Meinung? Mit wem sind Sie nicht einverstanden? Warum?

e. Was erwarten die Jugendlichen von den Erwachsenen?

 


f. Welche Eigenschaften der Jugendlichen werden öfter im Interview genannt? Schreiben Sie sie aus.

g. Machen Sie mit den Schülern / Schülerinnen aus Ihrer Klasse die Interviews „Was ist die Jugend für dich?“.

· Versuchen Sie dann die Ergebnisse der Interviews zusammen- zufassen.

· Präsentieren Sie Ihre Ergebnisse in der Klasse, gebrauchen Sie Bilder, wenn es nötig ist.

2. Erwachsene über die Jugend.

 

Sprechen Hören Lesen Schreiben

 

a. Was denken Erwachsene über die jungen Leute von heute? Hören Sie sich das Interview mit den Leuten im Alter von 45 bis 55 Jahren an, die auf diese Frage geantwortet haben.

 

· Merken Sie sich zuerst einige Wörter und Wortverbindungen, die die Erwachsenen bei der Charakteristik der Jugend gebraucht haben:

 

 

tolerant · Spaß vom Leben haben · hilfsbereit · Zeit vertreiben · verwöhnt sein · sich vor schweren Aufgaben drücken (уклоняться от трудной работы) · keinen Respekt vor Erwachsenen haben · ihr Egal-Gefühl

 

 

b. Wer hat wie über die Jugend gesprochen? Wer spricht eher positiv über die Jugendlichen von heute? Wer eher negativ?

 

positiv negativ

 

 

Sprecher 1

Sprecher 2

Sprecher 3

Sprecher 4

Sprecher 5

 


c.Wer hat das gesagt? Hören Sie sich das Gespräch an, wenn es nötig ist, noch einmal.

 

Unsere Jugend gefällt mir nicht. Sie ist nicht aktiv, nicht tolerant, nicht selbstständig.

 

 

Ich kenne die Jugendlichen, die sehr aktiv und hilfsbereit sind. Sie machen viel für Umwelt, Tiere … Ich meine, die heutige Jugend ist tole- rant und hilfsbereit.

 

 

Viele Jugendliche haben zu viel freie Zeit. Sie vertreiben ihre Zeit am Computer oder sie hängen nur auf den Straßen herum und machen nichts.

 

 

Viele Jugendliche drücken sich vor schweren Aufgaben. Sie wollen sogar nicht lernen. Sie machen vieles kaputt. Zum Beispiel bemalen sie die Wände der Häuser, sie machen Bänke in Parks kaputt.

 

 

Die jungen Leute interessieren sich heutzutage sehr für Politik. Sie engagieren sich in ver- schiedenen Organisationen.

 

 

d. Wie beurteilen Sie die Meinungen der Sprecher? Mit wem sind Sie einverstanden? Mit wem sind Sie nicht einverstanden? Diskutieren Sie in der Klasse.

 

Ich denke, …

… hat Recht, denn … Einerseits …, andererseits … Meiner Meinung nach …

Was … sagt, finde ich richtig / falsch, denn / weil … Mich überrascht, dass …

Ich habe nicht gedacht / erwartet, dass …

 


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schimpfen, (un)zufrieden sein, schwarz sehen, (zu) leicht / nicht genügend ernst nehmen, kritisieren, loben, idealisieren, nörgeln, akzeptieren, Verständnis haben, schimpfen, dramatisieren

 

e.Lesen Sie die Aussagen. Überlegen Sie einen Augenblick und notieren Sie Ihre Meinungen zu jeder Aussage (1–2 Sätze).

 

 

2. Die Jugendlichen sind tolerant und frei von Vorurteilen.

 

5. Die Jugend ist sorgenlos und verant- wortungslos.

 

 

7. Die Jugendlichen haben keinen Respekt vor den Erwachsenen.

 

 

Ich bin (nicht) einverstanden, dass … Ich bin überzeugt, dass …

Mir scheint, dass …

Ich finde manche Aussagen der Erwachsenen … Das ist ganz meine Meinung. …

Ich bin (ganz) sicher, dass … Meiner Meinung nach …

 




f. Waren Sie auch einmal jung? Lesen Sie, was Heinz Harald Frentzen, Formel -1-Pilot auf diese Frage geantwortet hat.

Erfolgreich, berühmt, begehrt: so sind Sportler, Musiker, Filmstars usw., die man aus den Medien kennt. Doch sie waren einmal jung, standen erst am Anfang der Leiter, dachten noch gar nicht an ihre Karriere. Oder?

„Mit 16 …

war ich vom Aussehen her nicht anders als heute.

hörte ich Beats, amerikanische Lieder und Musik.

las ich Programme für den Computer meines Vaters.

ging ich auf die Realschule. Aber nicht gern.

wollte ich unbedingt Millionär werden. Das war keine Frage des Geldes, sondern ein konkreter Berufswunsch.

musste ich meinem Vater in seiner Firma helfen.

hatte ich Karting als Hobby.

träumte ich von Madonna.

dachte ich, dass sich das Leben in der Disko abspielt.

wusste ich, dass Liebe vergeht.“

 

g. Interviewen Sie einen Erwachsenen / eine Erwachsene und bitten Sie ihn / sie zu antworten, wie er / sie war, als er / sie jung war. Schreiben Sie die Antwort so wie in der Übung 2 f auf.

h. Das sind wir. Wer weiß, was aus uns wird? Lesen Sie die Texte, was die Jugendlichen über sich selbst erzählen.

1. Sind sie rebellisch oder angepasst?

2. Sind sie ganz normale Jugendliche?

 

A. Ich heiße Julia und bin 16 Jahre alt. Ab 15 darf man in Deutschland arbeiten. Ich nutze das wie viele andere Jugend- liche, um mein Taschengeld aufzubessern. In

den Sommerferien habe ich bei dem Bäcker aus dem Nachbarort gearbeitet. Das verdiente Geld spare ich für meine Amerikareise. Per Schüleraustausch fahre ich in den nächsten Osterferien nach Florida.

Aber die Ferien endeten für mich mit einer bösen Überraschung. Ich wurde krank und


musste ins Krankenhaus und operiert werden. Das ging sehr schnell, aber die Krankheit brachte mein Tagesablauf durcheinander: eine Woche keine Schule und mehrere Wochen kein Saxophonunterricht, kein Orchester, kein Judotraining. Vor allem der Sport fehlt mir sehr. Ich bin seit Anfang des Jahres in einem neuen Judoverein. Nach den Sommerferien gehe ich in die 10. Klasse. Meine Unterrichtszeit dauert 32 Stunden wöchentlich (jede Stunde 45 Minuten), von montags bis freitags. Der Unterricht beginnt um 7.45 Uhr und ist um

13.45 Uhr zu Ende. Zur Schule gehe ich fünf Minuten zu Fuß. Die Hausaufgaben sind größer geworden, und ich mache sie

2–3 Stunden. Es gibt mehr mündliche und schriftliche Tests, deshalb habe ich nicht so viel Freizeit. Meinen großen Wunsch habe ich im Frühling erfüllt: Ich habe von meinem Geld einen eigenen Computer gekauft. Jetzt kann ich meine E-Mails schreiben und im Internet surfen. Computerspiele finde ich nicht mehr so interessant. Modisch habe ich auch meinen Stil gefunden. Ich bin nicht für teuere Klamotten. Aber ich bin sportlich schick.

 

B. Ich heiße Alex, bin 16 Jahre alt und gehe jetzt in die 10. Klasse. Im neuen Schuljahr habe ich einige andere Lehrer bekommen. Manche Lehrer arbeiten nicht mehr in der Schule, aber meine Lieblingslehrer sind zum Glück geblieben. Das sind Lehrer in Deutsch, Englisch und Biologie. Seit einem 3/4 Jahr gehe ich montags und freitags eine Stunde zum Wing Tsun, einer chinesischen Kampfsportart. Man muss 12 Schülergrade

schaffen, um Meister zu werden. Die erste Prüfung nach einem halben Jahr habe ich geschafft. Seit einiger Zeit gehört ein Tier zu meiner Familie: ein Hund. Ich kümmere mich um ihn. Seit kurzem habe ich einen Plan: Ich will den Führerschein A1 machen. Den Führerschein bezahle ich von meinem Taschengeld, das ich viele Jahre gespart habe. Aber ich muss nicht rauchen, nicht so oft in die Disko gehen und noch ein bisschen arbeiten. Ich wünsche mir ein sportliches Motorrad, das man auch schneller fahren kann. Aber ich kann


das nur fahren, wenn ich 18 bin. Außerdem gibt es noch viele Bedingungen der Eltern: Die schulischen Leistungen müssen gut sein. Ich muss meine Leistungen in Mathematik bessern. Deutsch und andere Fächer fallen mir nicht schwer und ich habe keine Probleme damit.

 

· Bestätigen Sie diese Aussagen mit den Textstellen.

1. Julia und Alex haben wie alle Jugendlichen ihre Wün- sche.

2. Julia und Alex sparen, um ihre Wünsche zu erfüllen.

3. Julia und Alex sind aktiv.

4. Julia und Alex machen Sport.

5. Julia und Alex gehen in die Schule und lernen fleißig.

 

· Was könnten Julia und Alex noch machen? Worüber haben sie nicht erzählt?

· Warum hängen Julia und Alex nicht auf den Straßen herum?

 

i. Sie haben im Radio die Sendung „Jugend von heute“ gehört und möchten Ihre Einstellung zum Problem äußern. Schreiben Sie einen Brief an die Redaktion.

 

 

Ihre Adresse Bayerischer Rundfunk Floriansmühlstr. 60

80939 München

Sehr geehrte Damen und Herren,

Mit freundlichen Grüßen (Ihr Name)

 

 

3. Jugendcliquen (lesen Sie: kliken).

 

Sprechen Hören Lesen Schreiben

 

 


a. Sie können Ihre psychologischen Fähigkeiten verwenden. Auf den Fotos sehen Sie einige Gruppen der Jugendlichen. Was kön- nen Sie über diese Gruppen der Jugendlichen sagen?

 

 

 

 

b. Lesen Sie eine kurze Information und konkretisieren Sie Ihre Antworten auf die Frage aus der Übung 3 a.

Die Jugendlichen in Deutschland sind in verschiedene Gruppen und Subkulturen, Cliquen und Einzelgänger zersplittert: Punks, Techno-Freaks, Bodybilder, Hippies, Computerkids, Umweltschützer und andere. Und heutzutage zersplittern sie immer schneller. Einige Gruppen verbindet nichts, die anderen verbinden gemeinsame Interessen und Ansichten. Die meisten deutschen Jugendkulturen sind international und in fast allen westlichen Gesellschaften ähnlich. Die Identifizierung mit Cliquen findet besonders in der Freizeit statt.

 

c. Welche Jugendgruppen kennen Sie in Ihrer Schule / in Ihrem Ort?

 


d. Was verbindet die Jugendlichen?

 

Die Jugendlichen verbindet / verbinden …

 

Stellenwert in der Gesellschaft, Sport, allgemeine Projekte, Parteien, gemeinsame Interessen, die Mitarbeit in einem Verein, gute Noten in der Schule, moderne Klamotten, einen Wunsch etwas zu unternehmen

 

 

e. Was verbindet Sie mit Ihren Freunden?

 


Дата добавления: 2015-10-29; просмотров: 1882 | Нарушение авторских прав


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Ein Kunstprojekt in der Schule.| Jugendliche zwischen Stadt und Dorf.

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