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Dame oder Herr wer geht voran?



Im Restaurant

Dame oder Herr wer geht voran?

Geht die Türe nach außen auf, dann hält der Herr die Türe für die Dame auf und lässt somit der Dame den Vortritt. Geht die Türe nach innen auf, dann geht der Herr als erstes durch die Türe und hält dann der Dame diese auf. Heute ist es völlig normal, wenn die Frau vorangeht - vor allem natürlich dann, wenn sie zum Essen eingeladen und bereits einen Tisch bestellt hat oder das Restaurant gut kennt. Aber viele Frauen wissen zu schätzen, wenn ihr Begleiter die Tür zum Restaurant aufhält. Die ranghöhere Person geht immer rechts vom Herrn. Die Dame ist immer die ranghöhere Person und geht somit rechts. Der Herr geht vor der Dame. Wenn der Tisch sehr nahe steht, können beide auch nebeneinander gehen.

Die Garderobe

Bevor man am Tisch Platz nimmt, hilft der Mann zuerst seiner Begleiterin aus dem Mantel, bringt ihn zur Garderobe, wo er auch den eigenen ablegt. Vor dem Verlassen des Restaurants geht es in umgekehrter Reihenfolge. Der Mann zieht seinen zuerst an, geht mit dem Mantel der Dame zum Tisch zurück und hilft ihr in den Mantel.

"Wait to be seated"

In der gehobenen Klasse der Restaurants war es nie üblich, dass Gäste sich alleine ihren Tisch "erstürmten". Die amerikanische Sitte des "Wait to be seated", also des Wartens, bis Sie zum Tisch geführt werden, findet in den letzten Jahren aber auch in vielen anderen Restaurant-Kategorien immer mehr Anwendung.

Die Faustregel: Je gehobener das Restaurant, um so eher wird platziert. Manchmal finden Sie am Eingang ein Schild als Orientierungshilfe. Fehlt dies und kennen Sie das Restaurant nicht: erst einmal abwarten. Legen Sie eine "Erkundungs-Minute" ein. Wenn Platzierung üblich ist, wird schon jemand auf Sie zukommen.

Die Wahl des Tisches

Ein guter Gastgeber wird für ein Essen in einem Restaurant den Tisch vorbestellen. Dabei ist es ratsam die Gegebenheiten schon vorher anzusehen, einen entsprechenden Tisch festzulegen und Details abzuklären.

Anrede, Restaurantfachleute

„Herr Ober" ist zwar als Berufsbezeichnung falsch, wird aber nach wie vor verwendet. Es klingt höflich und respektvoll. Eine Empfehlung: Sprechen Sie überall dort, wo es mit Hilfe eines Namensschilds möglich ist, Restaurantfachkräfte mit ihrem Namen an. Manchmal wird auch die amerikanische Sitte praktiziert, dass sich Restaurantfachleute mit dem Namen vorstellen. Kennen Sie den Namen des Obers nicht, machen Sie durch ein dezentes Handzeichen auf sich aufmerksam.

Getränke, Probierschluck

Die junge Garde der Restaurantfachleute ist so ausgebildet, dass sie fragt: "Wem darf ich den Probierschluck einschenken?" Der Probierschluck ist in der Regel nicht dazu gedacht, dass Sie Ihre Entscheidung für einen Wein über den Haufen werfen. Er dient zur Prüfung der Temperatur des Weins.

Die früher festgelegten Regeln besagten: Rotwein passt nur zu dunklem Fleisch wie Wild, Weißwein nur zu hellen Sorten und Fisch. Diese strenge Zuordnung wird heute wesentlich lockerer gesehen. Persönlichen Vorlieben, dem individuellen Geschmack wird der Vorzug gegeben.

Die Bestellung

Der Herr fragt zuerst die Dame was sie haben möchte und er gibt dann beide Bestellungen dem Kellner weiter. So funktioniert die "Speisekarten-Geheimsprache": Wenn Sie mit dem Aussuchen der Speisen fertig sind, klappen Sie die Karte zu. Dies ist das Zeichen für die zuständige Restaurantfachkraft, dass Sie bestellen möchten. Solange Sie die Speisekarte geöffnet vor sich haben, bedeutet dies, dass Sie noch nicht gewählt haben. Diese nonverbale Kommunikation zwischen Gästen und gut geschultem Fachpersonal beschränkt sich auf die gehobene Gastronomie.

 

Essensbeginn

Die traditionelle Regel "Die Gastgeberin oder der Gastgeber eröffnet das Essen" ist unverändert und gilt auch im Restaurant. Man wartet damit, bis alle Gäste den ersten Gang serviert bekommen haben. Ein Essen in Gesellschaft sollte nicht stumm ablaufen. Jeder am Tisch sollte daher etwas zu einer interessanten Konversation beitragen.



"Guten Appetit!"

Im Familien-, Freundes-, und vertrauten Kollegenkreis ist gegen diesen guten Wunsch zum Essen nichts einzuwenden. Bei offiziellen (Geschäfts-)Essen ist er deplaziert. Als Startzeichen für den Beginn des Essens wird nur zum Besteck gegriffen und einmal freundlich in die Runde geblickt. Allenfalls ein leichtes Kopfnicken, nicht aber das "Guten Appetit!" begleitet diese Aktion. Bei Geschäftsessen ist "Mahlzeit!" tabu!

Handy

Ihr Handy sollten Sie im Restaurant ausschalten. Und zwar unabhängig davon, ob am Eingang ein Handy-Verbotsschild prangt oder nicht. Wenn Sie unbedingt telefonisch erreichbar sein müssen, nutzen Sie eine der zahlreichen technischen Möglichkeiten, das Klingeln zu vermeiden. Empfangen Sie ein Signal, und verlassen Sie zum Telefonieren den Tisch.

Suchen Sie sich eine Ecke, beispielsweise im Eingangsbereich, im Flur oder Treppenaufgang, wo Sie andere Gäste mit Ihrem Gespräch nicht behelligen.

Reklamation

Sollte etwas mit dem Essen nicht in Ordnung sein, so ist eine sofortige Reklamation angebracht. Hinterher zu beanstanden bringt gar nichts. Man sollte seine Beschwerde dem Kellner in ruhigen und angemessenen Ton vortragen, er selbst ist nicht dafür verantwortlich was er serviert.

Bezahlen

Die alte Restaurant-Regel "Eine Dame darf niemals für einen Herrn bezahlen" ist Schnee von gestern. Das Zwischenstadium - sie lädt ein, schiebt ihm aber kurz vor dem Erscheinen der Rechnung heimlich unter dem Tisch das Portemonnaie zu.

Trinkgeld

Eine Verpflichtung, im Restaurant Trinkgeld zu geben, haben Sie in unserem Breiten nicht. Bei gutem Service ist es jedoch üblich und angebracht. Haben Sie sich gut bedient gefühlt, halten Sie sich an die bei uns übliche Faustregel: zwischen fünf und zehn Prozent des Rechnungsbetrags. Nach oben hin sind Ihnen natürlich keine Grenzen gesetzt. Wo der Service schlecht war, können Sie auf Heller und Pfennig abrechnen.

Auch wenn ein Trinkgeld bereits Ausdruck Ihres Dankes ist, bedenken Sie bitte: Dieser wird durch ein ausgesprochenes Lob bei der Verabschiedung deutlich aufgewertet. "Vielen Dank. Wir haben uns bei Ihnen sehr wohl gefühlt. Auf Wiedersehen!" ist eine "Münze", die Sie als Gast nicht ärmer macht. Den Empfänger bereichert eine solche Aussage aus menschlicher Sicht hingegen sehr.

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Дата добавления: 2015-09-29; просмотров: 31 | Нарушение авторских прав




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“I don’t really know anything other than the Iwama style taught by O-Sensei. My role is to preserve these teachings.” | 1. Look through the dialogue and fill in the blanks with the phrases from the list in the table.

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