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Lektion 9. Freizeit

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Grammatik:

1) Der Nebensatz

2) Infinitivsätze mit zu

3) Das Futurum

 

Lesetext

FREIZEIT

 

«Feierabend» heißt auf Deutsch das Ende vom Arbeitstag. Feierabend ist der Beginn der Freizeit. Was unternehmen die Menschen, wenn sie für den Rest vom Tag das tun können, was ihnen gefällt?

Manche gehen zuerst in die Kneipe und trinken Bier. Wenig oder viel. Andere gehen zuerst mal einkaufen, damit sie zu Hause etwas zu essen haben. Wieder andere ziehen sich an und joggen durch den Park. Sie haben vielleicht den ganzen Tag am Schreibtisch gesessen und brauchen jetzt Bewegung.

Familien verbringen ihre Freizeit nicht oft zusammen. Nur am Wochenende und im Urlaub. Wenn die Väter nach der Arbeit müde nach Hause kommen, dann haben sie vielleicht keine Lust, sich mit den Kindern zu beschäftigen. Am Samstagnachmittag oder am Sonntagmorgen fährt die ganze Familie dann raus in die Natur. Dort gehen sie spazieren. Oder sie fahren in einen Freizeit-Park, um den Kindern Freude zu machen. Das sind kleine Disneylands mit spannenden Spielen und Überraschungen. Die Kinder finden das toll, und die Eltern freuen sich, dass die Kinder sich freuen.

Jugendliche verbringen ihre Freizeit nicht nur vor dem Fernseher. Auch nicht mit Musik-Cassetten, einem Comic oder einem Buch. Nein, man will es nicht glauben, die verbringen sehr, sehr viel Zeit im Kaufhaus. Da gibt es viel zu sehen.Computer, Spiele, tolle Turnschuhe, modische Kleider und alles, was das Herz freut.

Und abends ist der Fernseher der beste Freund in den Familien. Wem drei Programme nicht reichen, der hat Kabelfernsehen und kann 25 Programme sehen. Und wenn er einen Film sieht, dann hat er immer Angst, dass er einen anderen nicht sieht. Aber der Mensch hat nur zwei Augen. Da kann er schlecht drei Programme zur gleichen Zeit sehen, oder?

 

Wörter die Freizeit, der Feierabend, unternehmen, in die Kneipe gehen, Bewegung brauchen, am Wochenende, im Urlaub, in den Ferien, (keine) Lust haben, sich mit (Dat.) beschäftigen, raus in die Natur fahren, sich treuen, spannend (Spiele, Bücher, Filme), die Überraschung, etwas toll finden, reichen, Angst haben Merken Sie sich: joggen (engl.) ['djogn ] = laufen der Comic(s) (engl.)–eine Geschicht, die aus einer Reihe von gezeichneten Bildern mit kurzen Texten besteht

 

9.2. Fragen zum Text

 

1) Was bedeutet also „Feierabend“? 2) Was unternehmen Deutsche nach dem Feierabend? 3) Was unternehmen deutsche Familien am Wochenende? 4) Wie verbringen Jungendliche ihre Freizeit? 5) Was ist ihre Lieblingsbeschäftigung am Abend?

 

Grammatik. Der Nebensatz

 

Das markierte Verb kommt ans Ende.

Ich bin froh, wenn der Unterricht vorbei

, daß ich den Brief geschrieben

, weil ich mich mit meinem Freund treffen

Wenn der Unterricht vorbei, (dann) bin ich froh.

 

Unterordnende Konjunktionen: wenn, als, weil, dass, ob, damit,

während, nachdem, seitdem

Auch: wo, wer, was, warum, wann, wohin

 

9.3. Antworten Sie mit „wenn“

 

Lesen Sie gern?

Ja, wenn ich Zeit habe.

1) Sehen Sie fern? 6) Helfen Sie im Haushalt?

2) Gehen Sie oft im Kino? 7) Joggen Sie?

3) Schlafen Sie viel? 8) Lesen Sie Zeitung?

4) Besuchen Sie Ihre Großeltern? 9) Gehen Sie ins Schwimmbad?

5) Gehen Sie oft einkaufen? 10) Treiben Sie Sport?

 

9.4. Antworten Sie mit „weil“ oder „wenn“

Tanzen Sie gern?

Ja, weil ich einen guten Partner habe.

Ja, wenn ich Lust habe.

 

1) Spielen Sie Klavier? 2) Gehen Sie in die Disco? 3) Spielen Sie Karten? 4) Singen Sie gern? 5) Trinken Sie Bier? 6) Feiern Sie gern? 7) Gehen Sie in die Sauna? 8) Erzählen Sie Witze? 9) Rauchen Sie?

 

9.5. Verbinden Sie die Sätze

 

1) Ich muss leider gehen. Meine Freundin wartet auf mich (weil). 2) Ich weiß nicht. Er kommt heute zum Unterricht (ob). 3) Ich tanze immer sehr gern. Ich komme zu einer Party (wenn). 4) Ich freue mich. Er ist gekommen (dass). 5) Der Professor hat laut gesprochen. Die Studenten hören ihn (damit). 6) Ich habe nicht gehört. Was hat er gesagt. 7) Es ist interessant. Wann ist er gestern heimgekommen. 8) Er ist gleich eingeschlafen. Er ist sehr müde (weil).

 

9.6. Verbinden Sie die Sätze. Beginnen Sie mit „wenn“.

Ich habe Freizeit. Ich jogge durch den Park.

Wenn ich Freizeit habe, jogge ich durch den Park.

 

1) Der Sonntag kommt. Wir fahren raus in die Natur. 2) Ich komme nach Hause müde. Ich ruhe mich erst mal ein bißchen aus. 3) Das Wetter ist gut. Wir gehen spazieren. 4) Du hast zwei Wecker. Du kommst nicht spät zum Unterricht. 5) Du hast Lust. Du kannst mit mir zur Geburtstagparty gehen. 6) Die Ferien kommen. Ich verbringe viel Zeit auf dem Lande. 7) Der Unterricht ist vorbei. Ich gehe in die Bibliothek. 8) Du hast für die Prüfung nicht gelernt. Du fällst bestimmt durch.

 

9.7. Antworten Sie

 

1) Warum wollen Sie studieren? 2) Warum machen Sie keinen Frühsport? 3) Warum essen Sie nicht im Restaurant? 4) Warum lernen Sie Deutsch? 5) Warum lesen Sie keine Zeitungen? 6) Warum schlafen Sie manchmal in der Vorlesung? 7) Warum heiraten die Leute? 8) Warum gehen Sie spät schlafen?

 

9.8. Spielen Sie den Dialog, dann bilden Sie einen ähnlichen

 

- Sag mal, hast du heute abend schon was vor?

- Ja, ich möchte das Konzert hören. Wenn du Lust hast, kannst du mitkommen.

- Ja, gern.

- Wann beginnt das Konzert?

- Um acht.

- Schön. Dann treffen wir dns um Viertel vor acht. In Ordnung?

- Na gut. Tschüss.

- Tschüss.

 

Grammatik: Infinitivsätze mit „zu“

 

1. Nach: Lust, Zeit, Möglichkeit, Glück, Angst haben.

Ich habe keine Lust, am Sonntag zu Hause zu bleiben.

Ich habe keine Zeit, tanzen zu gehen.

Jetzt habe ich Möglichkeit, ins Ausland zu reisen.

2. Es ist Zeit,... Es ist leicht (schwierig, möglich, nötig, interessant, schön, wichtig, spät)

Es ist Zeit, sich an die Arbeit zu machen.

Es ist schön, etwas am Wochenende zu unternehmen.

Es ist langweilig, sich diesen langen Vortrag anzuhören.

3. vorhaben, anfangen (beginnen), vergessen, versprechen, hoffen, sich freuen, vorschlagen, erlauben, aufhören...

4. Es gibt viel (wenig, etwas, nichts) zu sehen.

Er hat zu Hause nichts zu essen.

Wir haben reichlich zu lesen.

5. um... zu + Infinitiv

Ich studiere, um ein guter Fachmann zu werden.

Um Deutsch zu beherrschen, muss man viel lernen.

 

9.9. Kombinieren Sie

 

Meine Eltern haben vor sich ein bißchen auszuruhen
Ich habe vergessen Tennis zu spielen
Nach der Arbeit hat er Lust pünktlich zu sein
Ich schlage vor so früh aufzustehen
Ich bitte dich raus in die Natur zu fahren
Wir freuen uns zu regnen
Es fängt an meiner Oma zum Geburtstag zu gratulieren
Es ist nicht nötig diesen Mann kennenzulernen

 

9.10. Verbinden Sie

Er steht früh auf. Er will nicht zu spät kommen,

Er steht früh auf, um nicht zu spät zu kommen.

 

1) Sie geht nach London. Sie will Englisch lernen.

2) Viele Leute reisen. Sie wollen fremde Länder kennenlernen.

3) Ich gehe in die Apotheke. Ich will eine Arznei kaufen.

4) Ich fahre zum Flughafen. Ich will meinen Freund abholen.

5) Sie stellt den Wecker. Sie will nicht verschlafen.

6) Er treibt Sport. Er will stark sein.

7) Meine Mutter joggt. Sie will fit bleiben.

 

9.11. Lesen Sie den Dialog. Bilden Sie einen ähnliche.

 

- Hast du Lust, ins Kino zu gehen?

- Nee, eigentlich nicht, können wir nicht zu Hause bleiben?

- Dazu habe ich keine Lust.

- Gut dann gehen wir spazieren.

 

1) ins Schwimmbad gehen, einen Film fernsehen, ein Computerspiel spielen;

2) in die Disco gehen, einen Film sehen, ein Bier trinken gehen;

3) ins Museum gehen, Tennis spielen, Rudi besuchen.

 

9.12. Schlagen Sie Ihrem Banknachbarn vor, heute abend etwas zu unternehmen

 

9.13. Sagen Sie, was für Sie nicht leicht ist

z.B. Es ist nicht leicht, Bekanntschaft zu machen.

 

(viel Geld verdienen, einen guten Job finden, Prüfungen ablegen, an der Uni studieren, gute Freunde finden, allein bleiben, früh aufstehen, Deutsch lernen)

 

Grammatik: Das Futurum

 

Futurum = werden + Infinitiv (Präsens)

 

ich werde wir werden
du wirst ihr werdet
er sie
sie wird Sie werden
es  

Am Sonntag werde ich meine Eltern besuchen.

 

9.14. Setzen Sie „werden“ ein

 

1) Unsere Deutschland-Reise ___ vierzehn Tage dauern. 2) In der ersten Woche ___ wir in Hamburg bleiben. Von dort ___ wir Ausflüge machen, nach Bremen, nach Lüneberg und nach Lübeck. 3) Dieser Ausflug ___ dir bestimmt gefallen. 4) ___ du im Hotel wohnen? 5) Vielleicht ___ es nicht regnen? 6) Mein Bruder ___ in einer Woche nach Paris fahren. 7)Meine Freunde ___ am nächsten Wochende eine kleine Reise unternehmen. 8) Ich weiß noch nicht, wo ich meine Ferien verbringen ___.

 

9.15. Stellen Sie sich vor, Sie wollen ein ganz anderer Mensch werden. Sagen Sie, was Sie ab morgen tun oder nicht tun werden

 

z.B. Ich werde früher aufstehen.

Ich werde den Unterricht nicht versäumen.

 

9.16. Fragen Sie Ihren Nachbarn

 

1) Wie wirst du in zehn Jahren leben? 2) Wirst du heiraten? 3) Wieviel Kinder wirst du haben? 4) Wieviel wirst du in 20 Jahren verdienen? 5) Wirst du viel reisen?

 

9.17. In der Freizeit lesen einige viel, die anderen schlafen, die dritten reisen viel. Da ein Beispiel. Setzen Sie Hilfsverben ein

 

- Ich höre, Sie ___ in Ägypten gewesen? Wie war's?

- Wahrscheinlich sehr schön. Aber leider ___ ich kaum was gesehen.

- Wieso?

- Ach, wissen Sie, diese Gesellschaftsreisen! Täglich ___ wir um fünf aufgestanden! Den ganzen Tag ___ wir durch den Tempel gerannt, ___ Museen besichtigt und ___ auf Pyramiden gestiegen. Vor elf ___ wir überhaupt nie ins Bett gekommen. Ich bin am Ende.

- Traurig.

- Gestern abend ___ wir heimgekommen, ich ___ mich ins Bett gelegt und ___.

- Bravo!

- Jetzt ___ ich mir ein Buch über Ägypten gekauft, das lese ich jetzt in aller Ruhe. Ich freue mich schon darauf, die Pyramiden zu sehen.

 

9.18. Fragen zum Dialog

 

1. Hatten Sie mal so eine Reise?

2. Was ist eine optimale Erholung? Muss man viel rennen oder lieber sich sonnen?

3. Braucht man überhaupt zu reisen, alles mit eigenen Augen zu sehen? Oder ist es möglich, alles in Büchern zu finden?

 

9.19. Unterhaltung.

 

1) Haben Sie viel Freizeit? 2) Was unternehmen Sie, wenn Sie Freizeit haben? 3) Was werden Sie am nächsten Sonntag unternehmen? 4) Wo haben Sie Ihre letzten Ferien verbracht? 5) Wie kann man sich am besten erholen? 6) Was haben Sie im kommenden Sommer vor?

 

9.20. Erzählen Sie, was Sie in Ihrer Freizeit untenehmen

 

 

Lektüretexte zur Lektion 9

 

Tanzen gehen, Bierdeckel sortieren, Kino gucken, am Strand liegen, Bücher lesen, Fahrrad fahren,...

... Briefe schreiben, Runden schwimmen, Musik hören, Karten spielen, Rasen mähen, Briefmarken sammeln, Wandern gehen, Kuchen backen, Spaziergang machen, Kneipe hocken, Konzert besuchen, Fußball kicken, Tomaten pflanzen, Disco feiern, Bungee springen, Internet surfen, Inline skaten - das machen die Deutschen in ihrer Freizeit.

Und noch viele andere Dinge mehr, wenn sie nicht Fernseh schauen...

 

Zu Beginn des Jahrhunderts ist Freizeit vor allem ein Privileg höherer Schichten. Es ist für sie eine Zeit, in der sie»sinnvolle«,»nützliche«und somit der Arbeit verwandte Tätigkeiten verrichten. Müßiggang dagegen gilt als»aller Laster Anfang«.

Für die arbeitende Bevölkerung gibt es Freizeit in der Regel nur an Sonn- oder Feiertagen. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts bietet die Arbeiterbewegung Freizeitaktivitäten wie Turnen, Radfahren, Schachspielen oder Musizieren an.

In den 20er Jahren entsteht in den großen Städten eine neue Freizeitkultur. Man besucht Sportveranstaltungen, die ersten Freizeitparks oder geht zu Tanztees. Besondersbeliebt sind Kino und Revuen.

Mit Veranstaltungenund der Einbindung der » Volksgenossen « in Massenorganisationen wie „Kraft durch Freude“ versuchen die Nazis, die Freizeit der Menschen unter ihre Kontrolle zu bekommen.

Im Zuge des » Wirtschaftswunders«inder BRD wird die Freizeit zur Massenkultur. Man geht ins Kino, trägt Freizeitmode und besucht Freizeitausstellungen, bis das Fernsehen die Gewohnheiten der Deutschen kräftig durcheinanderbringt: Immer mehr Zeit wird nun vor der Flimmerkiste verbracht. In den 70ern wird Kritik daran laut: Statt passive Freizeitkonsumenten zu sein, sollen die Bürger ihre Zeit aktiv und kreativ gestalten. Freizeitberater sollen Anleitungen zu»richtigem«Freizeitverhalten geben.

In der DDR sorgten staatliche Massenorganisationen von FDGB bis Kulturband dafür, dass die Freizeit „sinnvoll“ verbracht wird. Kulturhäuser und Klubs bereichern das sonst eher dürftige Angebot. InFreizeitzirkeln wird gebastelt, gesammelt und musiziert. Kreative Freizeitgestaltung, so heißt es, ist zur Heranbildung eines sozialistischen Bewusstseins unerlässlich. Die real existierende Freizeitgestaltung entspricht allerdings keineswegs dem Idealbild der Funktionäre. Des DDR-Bürgers liebster Freizeitort ist der Garten, in dem er sich höchst individualistisch im Kreise seiner Familie vergnügt, und das Fernsehen wird auch hier zur Freizeitbeschäftigung Nummer Eins.

Mit der Verkürzung der Arbeitszeit wird die Freizeitgestaltung für das persönliche Image der Deutschen immer wichtiger. Je ausgefallener und verrückter die Freizeitbeschäftigungen, desto größer das Sozialprestige. Bungee-Springer, River-Rafter und waghalsige Fallschirmspringer werden von den Medien zu idealen Freizeitmenschen stilisiert.

 

 


Дата добавления: 2015-11-26; просмотров: 67 | Нарушение авторских прав



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