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Ernährung und Diätetik – FRAGEN
1. Alkoholabbau Frau 65kg 0,5l 12,5% Wein, nach welcher Zeit abgebaut?
Faktor für Frau = 0,085
12,5*0,5*8 = 50g Alkohol
50/(65*0,085) = 9 h
2. Leistungsumsatz
LU = GU + 30% vom GU (d.h. GU + 0.3*GU)
3. Glühwein 15g KH und 15g Alkohol, wieviel kcal?
KH: 4 kcal/g à 15*4 = 60 kcal
Alkohol: 7kcal/g à 15*7 = 105 kcal
à 165 kcal
4. 7 Mangelsymptome bei Mangel an essentiellen Fettsäuren (II)
Unterscheidet Ω-6- und Ω-3-FS
Mangel an Ω-6-FS (Linolsre): Wachstumsstörungen, verzögerte Wundheilung, Hautläsionen, Fertilitätsstörungen, Fettleber, Anämie, Thrombocytopenie und Abnahme der der Thrombocytenfunktion
Mangel an Ω-3-FS (Linolensre): Sehfähigkeit und Lernfähigkeit sinken, Störungen der Oberflächen- und Tiefensensibilität, Hautläsionen, Muskelschwäche und Zittern
5. MultipleChoice zu Wie wirkt Weizenkleie cholesterinsenkend? (IIIIIIIII)
Weizenkleie = nicht verwertbare KH; hemmen die Resorption von Desoxycholsre à Serumkonzentration sinkt à vermehrt Chenodesoxycholsre gebildet (weil hemmender Einfluss von Desoxycholsre auf Synthese wegfällt) à hemmt HMG-CoA-Reduktase und damit die Cholesterinproduktion und damit den Cholesterinspiegel
Cholesterinsenkende Wirkung von Ballaststoffen allgem.: durch Pektin wird vermehrt Gallensre gebunden à Körper merkt conc. Niedrig à vermehrt produziert und über Stuhl ausgeschieden à LDL sinkt, HDL bleibt gleich
6. Unterschied Hypoallergene und Eiweißhydrolysatnahrung (IIIIIII)
Eiweißhydrolysatnahrung: für Säuglinge mit Kuhmilchallergie, Eiweiße mit speziellen Methoden zerkleinert à kleine Eiweißbruchstücke
Hypoallergene Nahrung: für Säuglinge mit hohem Allergierisiko à große Eiweißbruchstücke
7. MC zu Zimt und Diabetes ankreuzen:
Studie zur Verabreichung von Zimtkapseln bei Typ II Diabetes: Senkung von TG, BZ-Spiegel & Cholesterin, aber keine Langzeitstudien zum Gebrauch von Zimt in g-Dosen vorhanden, normalerweise als Gewürz nur in <g-Dosen verwendet, auch nicht täglich; im Tierversuch so hohe Dosen teratogenes Potential wahrscheinlich
Teratogen? Wahrscheinlich àJAin
Wirkung von MHCP? = Methylhydroxy-Chalcone-Polymer, vermindert Insulinresistenz bei Typ II Diabetikern
8. MC zu Respiratorischen Quotient (II)
9. MC Vit.E biol.aktivstes? mehr OH, mehr Methylgruppen?
Vit E: aktivstes = RRR α-Tocopherol
Mehr Methylgruppen
10. Thiaminmangel führt zu Burning feet, fetales Alkoholsyndrom?
Mangel führt zu Beriberi, Burning feet und fetales Alkoholsyndrom
11. Einflussfaktoren auf Osteoporoseentstehung (IIIII)
Alter, Geschlecht
Vit A, D, C
Ca, Mg, Fe, Phosphate, Phytinsre, Oxalsre, F, NaCl
Alkohol, Rauchen, Koffein
Medis, Proteine
Körperliche Aktivität, Ballaststoffe, Lactose
12. Definiere Nahrungsmittelunverträglichkeit (IIIIIIIIII)
Gibt verschiedene Formen: Allergie (mit immunologischer Reaktion àAK-Bildung), Pseudoallergie und Intoleranzen (ohne immunologische Reaktion à ohne Ak-Bildung)
Bei allen Formen kommt es zu diversen allergischen Reaktionen nach Nahrungsmittelkonsum, wobei die Allergene meist Proteine oder Protein-KH-Kombinationen sind
13. Definiere Proteinqualität (IIII)
Proteinqualität = abhängig von der Relation der vom Körper benötigten AS und der im Protein enthaltenen AS, je mehr Übereinstimmungen, desto höher die Proteinqualität; d.h. je mehr AS im Protein vorkommen, die der Körper benötigt, desto besser die Qualität des Proteins;
Hohe Qualität: Vollei; bessere Qualität nur durch NM-Kombis erreichbar: 36% Vollei + 64% Kartoffelprotein
14. Kartoffel-Ei Diät, bei welcher Erkrankung? (IIIIII)
Bei Niereninsuffizienz; führt 0,3-0,4g Protein/kg KG zu à 20-30g Gesamtprotein
15. Multiple Choice Latex Kreuzallergie (IIII)
Mango, Melone, Ananas, Avocado, Banane, Feige, Maroni, Orangen, Pfirsiche, Kiwi
16. Immunonutrition, was genau enthalten und wozu? (IIIIII)
Indikation: Ganzkörperinflammation, Immunstimulation
IST: Arginin, Selen, Ω-FS, z.T. Purine, Pyrimidine, Glutamin
Arginin: setzt NO frei à immunregulatorisch, steigert unspezifische Immunantwort; fördert Kollagensynthese à Wundheilung
Glutamin: Barrierefunktion in Darmmukosa, Energiesubstrat, Mangel: Invasionen von Keimen und Toxinen
Selen: allgemein fördernd auf Immunsystem
Nukleotide: immunregulatorisch, fördern Proliferation von Lymphozyten, aufgrund hohem Cell Turn over in Darmmukosa hier erhöhter Bedarf
Ω-FS: senken die Syntheserate der Eicosanoide der 2er und 4er Reihe
17. Selen a.)Bedarf b.)Funktion c.)Mangelerscheinungen d.) Vorkommen (II)
Bedarf: 30-70 µg/d
Funktionen: Glutathionperoxidase, Iodthyronin-5‘-Deiodase in Peripherie, Steigerung der humoralen & zellulären Immunantwort, positiv auf Interferon und Tumornekrosefaktor, Umsatz von Sauerstoffradikalen aus dem respiratory burst
Mangel: Keshan-Krankheit; Kaschin-Beck-Krankheit, Nagelveränderungen, dünnere & blassere Haare
Vorkommen: Fisch, Fleisch, Innereien, Nüsse
18. Was ist ein anaphylaktischer Schock? Welche Lebensmittel bekannte Auslöser? (IIIIII)
Def.: heftige allergische Reaktion, die gekennzeichnet ist durch: rascher RR-Abfall, erhöhte Herzfrequenz, wenn nicht unmittelbar behandelt à Tod
Auslöser: Nüsse, Erdnüsse, Schalentiere, Käse, Sesam, Sellerie, Gewürze
19. 4 Enterale Ernährung Sondenapplikationsformen (IIIII)
Nasogastral, nasojejunal, PEG, FNKJ/PEJ
20. Warum senken Phytosterole in Margarine Cholesterinspiegel?
weil sie ähnliche Größe und Form haben wie Cholesterin und sozusagen stattdessen resorbiert werden, d.h. liegt Konkurrenz zwischen Cholesterin und Phytosterolen vor à kompetitiver Antagonismus
21. 4 therapeutische Diätformen bei Adipositas (IIII)
Reduzierte Mischkost: 800/1000/1500 kcal/d
Fasten = Nulldiät + Vitamine + Mineralstoffe + Wasser (3l/d)
Modifiziertes Fasten = Fasten + 1,5g Protein/kg KG
Vorteile: Sättigungsgefühl, ausgeglichene Eiweißbilanz, ohne Unterbrechung, besseres Allgemeinbefinden
KH-arme, fettreiche Diät: Atkins-/Punktediät
KH-reiche, fettarme Diät
Formeldiäten
22. Kennzeichen Phenylketonurie (II)
Starke Beeinträchtigung der Gehrinentwicklung à Mikrozephalie, Epilepsie, niedriger IQ,…
Fehlen von Dopa/Dopamin
Spastik, Ekzemneigung
Am wichtigsten: Urin riecht nach Mäusekot durch vermehrte Ausscheidung von Phenylessigsre
23. MC zu kennzeichnungspflichtige potentiellen Allergenen (II)
Lupinenmehl
Schalentiere
24. Berechnung der idealen Insulindosis (IIIII)
è Blutzuckermessung: Sollwert bei 110mg/dl, wenn darüber
è Berechnung der Korrekturinsulinmenge: Sollwert-Istwert/Insulin-Glucose-Verhältnis (30)
è Addition der für die Mahlzeit benötigten IE an Insuline (1BE benötigt 1IE) und des Korrekturinsulins
25. Ernährungsziele bei Leberzirrhose (IIII)
Verhinderung der Mangelernährung, Vorbeugung der Komplikationen (Ascites, Ösophagusvarizen,…), Verhindern langer Nüchternzeiten, Verbesserung der Leberfunktion durch optimale Ernährung, wenig Alkohol
26. Fettverteilungsformen bei Adipositas? (II)
Zentrale (androide) Fettverteilung Apfel
Periphere (gyonide Fettverteilung Birne
27. Einteilung der Getränke bei Nierensteinen? (III)
Harnneutral: TrinkH2O, bicarbonatarme MineralH2O, Früchtetees
Harnalkalisierende (Ca-oxalat und Harnsäuresteine): bicarbonatreiche MineralH2O, Zitronensaft
Harnsäuernde (Ca-phosphat und Struvitsteinen): sulfatreiche und hydrogencarbonatarme
MineralH2O, Preiselbeersaft
28. Leberzirrhose begünstigende Faktoren? (IIII)
Fett, Alkohol, Proteinmangel, Mykotoxine, Toxine von Parasiten, Pflanzengifte, Hepatitisviren
29. Lebensmittel mit Einfluß auf Hypertonie? (IIIIII)
Viel Obst & Gemüse, fettarme Milchprodukte: senkt RR um 8-14 mmHg, viel K & Mg, FS
(streng) Na-arme Ernährung: streng Na-arme LM max 40mg/100gLM
Na-arme LM max 120mg/100gLM
Na-arme Getränke max 20mg/l
Kalium: relativ hohe Zufuhr im Vergleich zu Na senkt RR
Alkohol: bis 30g/d RRsenkend, dann steigernd
Koffeinhaltige Getränke: nur bedingt RRsteigernd
30. Was ist Kachexie? (III)
Def.: Syndrom mit hochgradigem Gewichtsverlust mit neg. Energie- und N-Bilanz
Oft Verschlechterung des Allgemeinbefindens, Leistungsfähigkeit, immunologischen Abwehr
31. Ernährung eines Krebskranken unter Chemotherapie? (II)
Vermutung: möglichst Nährstoff- und Energiereich, eventuell enteral, da Protein- und Energieumsatz gesteigert sind, genauso wie KH- und Fettstoffwechsel; jedoch kommt es bei Chemo auch zu Geschmacksveränderungen sowie Änderung der 4 Geschmacksrichtungen, anorexigene und emetische Einflüsse der Chemo
32. Fluoridierung des Trinkwassers sinnvoll? (IIII)
TB von Fluor: 3,1 bzw 3,8 mg/d, im Trinkwasser normalerweise 2 mg Fluorid/l, nachdem Mensch 2l/d trinken soll à TB gedeckt, außerdem ist ein zuviel genauso schädlich wie ein zuwenig à nicht sinnvoll eher schädlich
33. Warum ist es sinnvoll Kochsalz zu jodieren? (III)
Weil gerade in Binnenländern wie in AUT und CH Jodmangel relativ häufig ist, da das gutlösliche Alkijodid, das in Böden vorhanden wäre, leicht ausgewaschen werden kann und somit nicht aufgenommen wird à Jodprophylaxe im Speisesalz, da dieses ja regelmäßig zugeführt wird
34. BMR (II)
= Basometabolic-Rate = Grundumsatz
35. 3 offizielle Möglichkeiten die helfen wenn man zuviel getrunken hat?
36. Glucosetoleranzfaktor zum ankreuzen
Bestandteil des GTF sind Cr und Vit B3, kommt in zuckerreichen LM wie Zuckerrohr, -rüben vor, geht bei Raffination verloren
Cr wirkt außerdem verstärkend auf Insulinwirkung und führt zu HDL Erhöhung und LDL Senkung
37. GU Berechnung von 90kg schweren Mann? (IIIII)
GU beim Mann = 1kcal/kg/h à 2160 kcal
GU bei der Frau = 0,9kcal/kg/h
38. Was ist der Grundumsatz und warum bei Frau/Mann verschieden? (II)
Vermutung: weil der männliche Körper anders aufgebaut ist, als der weibliche, Männer haben von Natur aus mehr Muskelmasse à höherer GU
39. Definition Ballaststoffe? (IIIII)
Allgemein: Ballaststoffe = Zelwandbestandteile pflazl. LM, die als Gerüstsubstanz bzw. Verpackungsmaterial diene
Chem: nicht-Stärke-Polysaccharide + Lignin
Biolog: Substanzen, die nicht verdaut werden können à Dickdarm erreichen, dort ev. Bakteriell verstoffwechselt werden à Stuhl
40. Was wissen sie über Phospholipide? (II)
Gehören zu den Lipiden, wichtigsten Vertreter sind Lecithin, Kephalin & Phosphatidylinosit; je wichtiger ein Organ, desto höher Anteil an Phospholipiden (Herz, Niere, Hirn, Leber, Knochenmark…)
41. Empfohlene Proteinzufuhr? (III)
0,8g/kg KG/d
Wert ergibt sich aus N-Ausscheidung über Niere, Haut, Stuhl, sonstige; Korrekturfaktoren einbezogen à TB an Proteinen
Bei Neugeborenen 5x höher, nimmt mit zunehmendem Alter ab, aber in Pubertät Bedarf nach wie vor höher als beim Erwachsenen
42. 75kg, männlich, 0,5l Wein mit 14Vol%! Promilleberechnung?
0,5*14*8 = 56g Alkohol
56/(75*0,7) = 1,07 ‰
43. Vit E: Vorkommen und Funktion? (III)
Vorkommen: Weizenkeime, Haselnüsse
α-Toco: Weizenkeim-, Sonnenblumen-, Maiskeim-, Rapsöl
β- Toco: Weizenkeimöl
γ- Toco: Maiskeimöl, Sojaöl
δ- Toco: Sojaöl
Funktion: antioxidative Funktion (LDL, PolyenFS, Quencher, Schutz vor Schwermetallen, Medis, Luftschadstoffen), Arachidonsremetabolismus (vasodilatorisch, antiaggregatorisch)
44. Was ist eine Allergie?
Lebensmittelunverträglichkeit gegen bestimmte LM-IST mit immunologischer Reaktion à AK-Bildung
45. Diagnosemöglichkeiten bei Allergie? (II)
Ernährungs- und SymptomTB
Hauttests: Reibe, Prick, Intrakutantests
Bluttests: RAST-Test gegen IgE
Auslassdiäten
Provokationsdiäten
46. Fructoseintoleranz? (III)
Hereditäre Fructosestoffwechselerkrankung, Fehlen an Aldolase B
Fructose 1P in Leber, Niere Darmwand à Erbrechen, Dystrophie, Hepatomegalie
àZirrhose, Proteinurie
47. Ursachen für Diarrhoe bei Sondennahrung? (IIIII)
Wahrscheinlich Medis, Vorerkrankung, Sondennahrung selbst (Erhöhung des osmot. Drucks im Darm durch Ionen, KH,…)
48. Was ist der Glykämische Index? (IIIII)
Auch GLYX, gibt an wie schnell ein LM oder ein LM-IST den Blutzuckerspiegel ansteigen lässt, wobei Glucose willkürlich einen GLYX von 100 hat
Niedriger GLYX: Erdnüsse, Fructose, Frischkornmüsli, Leguminosen
49. Ernährung bei Leberzirrhose?
„leichte Vollkost“
Vermutung = Ernährung bei Fettleber: Senkung des Körpergewichts in den Normbereich, wenig Alkohol, wenig Fett 30%, Süßstoffe statt Zucker, 1000-1600 kcal/d
Proteinbedarf: Bilanzminimum: 0,75g/kg/d
Pos. Bilanz: 1,2g/kg/d
Schwere Malnutrition: 1,5g/kg/d
50. Was sind Blocking und Suppressing Agents und Bsp? (III)
Beide greifen an untersch. Punkten in der Tumorentstehung ein;
Blocking agents: verhindern die Verbindung von Kanzerogenen mit DNA;
Bsp: Terpene, Cumarine, Flavone, Phenole, Indole, Tannine
Supressing agents: verhindern die Progression einer initiierten Zelle
Bsp.: Proteaseinhibitoren, Terpene, aromat. Isothiocyanate
51. Einflussfaktoren auf die Aminosäurebioverfügbarkeit? (III)
Aus tier. Protein besser zugänglich als aus pflanzlichen
Native Proteine (ohne Denaturierung) von Trypsin nicht angegriffen
Maillard-Produkte = schwer verdaulich à ASbioverfügbarkeit sinkt
Mit Mikrowelle erwärmt: Umwandlung von trans in cis AS, aber keine Auswirkungen
Acrylamid = kanzerogen, bei zu starkem Erhitzen KH-reicher und H2O-armer LM
52. 2 Therapiemöglichkeiten bei insulinpflichtigen Diabetiker? (II)
klassisch mit Altinsulin (kurz wirksam), neu mit Dessertinsulinen (sehr kurz wirksam), Depotinsulinen (lang wirksam, 1x/d)
Eventuell mit Sport?
53. Alkoholberechnung: Frau, 55 kg, 0,5l Wein mit 12%
0,5*12*8 = 48g Alkohol
48/(55*0,6) = 1,45 ‰
48/(55*0,085) = 10,27 h
54. Berechnung des Leistungsumsatzes, Mann mit 85 kg, Frau mit 55kg
LU von Mann: GU = 1kcal/kg/h = 2040 kcal à LU = GU + 30% von GU = 2652
LU von Frau: GU = 0,9kcal/kg/h = 1180 kcal à LU = GU + 30% von GU = 1534
55. Folsäure: Mangelerscheinungen, in welchen Lebensmitteln, Funktion
Vorkommen: Innerein, Blattgemüse, Sojabohnen, Tomaten, Spargel, Hefe,…
Mangel: hyperchrome, makrozytäre Anämie, Malabsorption, Sterilität, Glossitis, Cheilosis, Neuralrohrdefekte/Fehlgeburten von Föten
Funktion: Coenzym bei der Übertragung von C1-Resten
56. Umrechnen von kcal in kJ
1kcal = 4,184 kJ
57. Wirkung von Knoblauch bei Hyperlipidämie (IIIII)
Senkt GC und TG, erhöht fibrinolytische Aktivität, hemmt Thrombocytenaggregation, vasodilatorisch, bringt RR in Normalbereich
58. Fischöl bei Rheumakranken (IIII)
Ω-3-FS haben Einfluss auf den Arachidonsrestoffwechsel, hemmen Synthese der Eicosanoide der 2er und 4er Reihe à kann helfen
59. Was ist eine Kohlenhydrateinheit (III)
1 KHE = 10g KH
60. Peak bone mass: Bedeutung für Osteoporoserisiko (IIII)
Maximalwert der Knochenmineraldichte des Menschen, wie er von etwa 30jährigen knochengesunden Erwachsenen erreicht wird; entspricht definitionsgemäß Knochenmineraldichte von 100%
Zur Beurteilung der Knochendichte werden Messergebnisse des Patienten mit dem pbm verglichen, je nachdem wie groß Abweichung à Osteoporse
61. Trans-Fettsäuren: ernährungsphysiolog. Bedeutung (II)
trans-FS in der Fetthärtung von Bedeutung à gehärtetes Pflanzenfett, aber nicht wirklich gesund, da sie genauso wie die gesättigten FS das GC und LDL steigern, HDL aber nicht erhöhen
62. Ankreuzen: was ist Haushaltszucker? (IIII)
Saccharose, Rohrzucker, Rübenzucker, Zucker
63. 5 Symptome einer Nahrungsmittelallergie (III)
Mund & Rachen: Anschwellen der Lippen, Kratzen am Gaumen, Schluckbeschwerden
Nase: allerg. Rhinitis, Anschwellen der Schleimhäute
Atemwege: Husten, Heiserkeit, Atemnot, Asthma bronchiale
Verdauungstrakt: Erbrechen, Übelkeit, Durchfall, Blähungen, Ileus,…
Haut: Ekzeme, Neuro, Nesselausschlag, Quaddeln, Juckreiz
Augen: geschwollene und tränende Augen
Herzkreislaufsystem: Kopfschmerzen, Schwindel, Herzrasen, Schock, Müdigkeit, Hitzewallungen
ZNS: Migräne, Epilepsie, Verhaltens- und Schlafstörungen
64. Was ist eine Kreuzallergie (II)
Wenn z.B. bei einer Person, die auf best. Pollen allergisch ist, genauso Symptome auftreten, wenn sie bestimmte LM isst.
65. Kreuzallergien bei Gräser- und Getreidepollen (II)
Mehle, unverarbeitete Getreideprodukte, Leguminosen
66. Was ist Vollkost
Vollkost basiert auf den Empfehlungen der DGE, vollwertige Ernährung, die den Bedarf an essentiellen Nährstoffen decken soll, unter Berücksichtigung von Energiebedarf und –gehalt. Außerdem sollen neue ernährungsmedizinische Erkenntnisse in der Prävention eingesetzt werden. Ist sofern es mit den anderen Punkten vereinbar ist, an die Ernährungsgewohnheiten angepasst.
67. Welche Indikationen für künstliche Ernährung
Bewusstseinsstörungen: Schädeltrauma, Intoxikationen, Apoplexie
Neurogene Schluckstörungen: Myasthenia gravis
Muskeldystrophien, Bulbärparalyse
Mechanische Störungen der Nahrungspassage: Trauma, Tumor, OP
Gastroenterologische Erkrankungen: chron. Entzündliche Darmerkrankungen
Pulmonale Insuffizienz: pulmonale Infekte, chron. Bronchitis
Psychiatrische Störungen: Anorexie, senile Demenz
68. parenterale und enterale Ernährung erklären (IIIIII)
enteral: durch Sonde über Nase oder direkt durch Bauchwand Nahrung in GI zugeführt; Voraussetzung: funktionierende Verdauung und oder Resorption
parenteral: wenn Resorption gestört ist, bzw. Stenosen im GIT, chron. Pankreatitis, Ileus, Frühgeburten; Umgehung des Darms, intravenös à niedermolekulare Nährstoffe, müssen an Eigenschaften des Blutes angepasst sein
69. Methoden zur Erfassung des Ernährungsstatus (III)
Anthropometrische Messungen: Calipermessung an Bizeps, Trizeps, suprailiacal, subscapular
Bioelektrische Impendanzanalyse
Deckung des Proteinbedarfs (AS mit kurzer HWZ, Kreatininindex, Harnstoffproduktionsrate, 3-Methylhistidinausscheidung)
70. Welche Arten der Fettverteilung gibt es, welche erhöht das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen (III)
Periphere & zentrale Fettverteilung; zentrale erhöht Risiko für HKE
71. Trehaloseintoleranz
Verminderte Trehalaseaktivität in der der Bürstensaummukose à Trehalose in untere Darmabschnitte à bakteriell verstoffwechselt
Kann leicht mit Pilzallgerie/-vergiftung verwechselt werden
72. allgemeine Risikofaktoren für die Krebsentstehung (III)
prinzipiell Krebsentstehung von Alter, Disposition, Exposition abhängig
Exposition = alle Umwelteinflüsse (Rauchen, Alkohol, Nahrung!!!, Sex, Beruf, Umweltverschmutzung, …)
73. krebsbegünstigende Wirkung von Rauchen/Alkohol
diese Kombination führt zu deutlich höherem Mundhöhlenkrebsrisiko als beide Laster alleine
74. BMI ausrechnen und beurteilen (normal, übergewichtig, adipös) (II)
75. Was besagt die neue Verordnung über Trans-Fette
Erhebung in Österreich 2008
Backwaren (Croissants, ButterkipferI, Topfengolatschen von Anker und Ölz) bis zu 10% TFS
Hot und Spicy Hühnerstücke (Burger King): 9% TFS
Chicken Nuggets (McDonalds): 6,4% TFS
Seit Sept. 2009: "Österreichische Trans-Fettsäuren Verordnung": Verbot des Inverkehrbringens von Fetten und Ölen und daraus hergestellten Lebensmitteln in Ö. mit mehr als 2% künstlichen TFS am Gesamtfett. Bei zusammengesetzten Lebensmitteln mit einem Fettgehalt von weniger als 20% soll ein TFS-Sehalt von bis zu 4% erlaubt sein. Österreich ist somit neben Dänemark das zweite EU-Land mit solch einer Begrenzung.
76. dynamische Wärmeentwicklung (ankreuzen)
77. Erklären sie die positive Wirkung von Margarine (und andere genannt) bei Hyperlipoproteinämie?
Vermutung: dasselbe wie Frage 20
78. Erklären sie die positive Wirkung von Alkohol bei koronaren Herzerkrankungen
Paradoxerweise senkt Alkoholkonsum von <20g/d das Risiko an KHK, wohingegen ein erhöhter Konsum zu kongestiver Kardiomyopathie führt; Senkung des Risikos, weil HDL erhöht wird, Thrombozytenaggregation vermindert wird, genauso wie Fibrinogenspiegel gesenkt wird und Fibrinolyse gesteigert wird.
79. Erklären sie die möglichen negativen Wirkungen von Ballaststoffen
Durch Gelbildung: Enzymhemmung, Nährstoffabsorption sinkt
Durch Ionenaustausch: Mineralstoffbioverfügbarkeit sinkt, sowie Medikamentennutzung
Durch Gasbildung: Blähungen
80. Chrom (II)
TB: 30-100µg
Vorkommen: Bierhefe, Kalbsleber, Fleisch, Weizenkeime, Honig, Vollkornprodukte,…
Funktion: Verstärkung der Insulinwirkung, Bestandteil des GTF, HDL gesteigert, LDL gesenkt
Mangel: verminderte Glucosetoleranz à Hyperglycämie à Glucosurie à Gewichtsverlust à periphere Neuropathien
81. Zusammenhang Folsäure, B12 und B6 skizzieren
Seite 46 unten im skript
82. Alkohol+Rauchen, warum begünstigt das die Krebsentstehung?
Wahrscheinlich: Alkohol = Prokarzinogen, Tabakrauch enthält viele Karzinogene, die durch Alkohol in der Wirkung verstärkt werden, dazu kommt, dass mit Alkohol oft auch Mangelernährung einhergeht à ebenfalls krebsfördernd
83. Zöliakie - wodurch gekennzeichnet?
Bei Kindern: Blähbauch, abnorme Stühle, Kleinwuchs,…
Beim Erwachsenen à Sprue: Bauchschmerzen, Blasse Haut, chronische Durchfälle, Gewichtsabnahme
84. was ist eine leichte Vollkost?
Soll helfen, unspez LM-Intoleranzen im Bereich des GIT direkt nach Nahrungsaufnahme zu vermeiden; keinen therapeutische Bedeutung
LM: Hülsenfrüchte, Gurkensalat, frittierte/fettreiche Speisen, Weißkohl, CO2-haltige Getränke
85. Welcher Zucker ist ein Traubenzucker? (ankreuzen) (II)
Glucose
86. Mg: Beeinfl. der Bioverfügbarkeit und Mangelerscheinungen
Bioverfügbarkeit: kochen, wässern, blanchieren, Ausmahlung von Getreide, Alkohol, Ballaststoffe
Mangel: Störungen der Signalübertragung in Nerven und Muskelgewebe, Krämpfe, Zittern, Kribbeln, Muskelschwäche, Herzrhythmusstörungen und verminderte Pumpleistung
87. Kräuterpollen – Kreuzreaktionen (III)
Kräuter (Beifuß), Kamille, Gewürze (Anis, Kümmel, Paprika), Sellerie (auch gekocht)
88. Allergene im Ei, welches am dominantesten? (II)
Ovomucoid (dominantestes), Ovoalbumin, Ovotransferrin, Lysozym
89. Lactoseintoleranz
v.a. bei Asiaten und Afrikanern, nach den ersten Lebensmonaten nimmt Laktaseaktivität stark ab, Laktose in unteren Darmabschnitten von Darmflora verstoffwechselt zu Milchsre, Essigsre und Gasen à Blähungen, Durchfall, krampfartige Bauchschmerzen
Ernährung: lactosefrei (<1g/d), lactosearm (8-10g/d)
90. Warum enterale und nicht parenterale Ernährung? (III)
Vorteile: Struktur und Funktion des GIT bleibt aufrechterhalten, Verarbeitung der Nährstoffe ist günstiger, einfacher zu handhaben, kostengünstiger, Komplikationen weniger schwer; bei parenteraler Ernährung kommt es zur Verminderung des Darm assoziierten lymphatischen Gewebes
91. Welcher Metabolit ist problemat. bei der Rheumaerkrankung? (III)
Arachidonsre
92. Formen der Fetteinteilung
Damit könnte gemeint sein: Einteilung in gesättigte, einfach ungesättigte (MUFAS) und mehrfach ungesättigte FS (PUFAS) sowie in kurzkettige (bis 4 Cs) mittelkettige (6-12 Cs) und langkettige (>12 Cs) FS
Oder: periphere und zentrale FettVERteilung
93. BMI (II)
= Body Mass Index = Körpergewicht in kg/Körpergröße in m²
Bei der Frau: 19-24 normal; 24-30 Übergewicht; >30 Adipositas; >40 morbide Adipositas
Beim Mann: 20-25 normal; 25-30 Übergewicht; >30 Adipositas; >40 morbide Adipositas
94. Welcher Bauchumfang erhöht Risiko f. Herzkreislauferkr.?
Vermutlich hier waist-hip-ratio gemeint: >1 bzw. 0,85 erhöhtes Risiko
95. Diät bei Diabetes (II)
Typ2: v.a. Reduktion des KG à verbessert BZ-Spiegel, Insulinresistenz sinkt, verbesser B-Zellen-Sekretion; Auswahl bestimmter KH-hältiger LM und Verteilung der Aufnahme über gesamten Tag; eventuell Zufuhr von Zn und Cr;
Zusammensetzung: 30-35% Fett, 45-55% KH, 10-20% Proteine, eventuell Alkohol
96. Was ist ein Süßstoff und ein Zuckeraustauchstoff?(+3 Bsp) (II)
Süßstoffe haben so gut wie keinen Nährwert aber viel höhere Süßkraft als Saccharose: Saccharin, Cyclamat, Acesulfam, Aspartam, Thaumatin, Neohesperidin
Zuckeraustauschstoffe haben einen etwas geringeren Nährwert als Saccharose (außer Fructose) und eine SK um 1: Fructose, Sorbit, Xylith, Mannit, Lactit, Maltit, Isomalt
97. Ursachen für Nephrolitiasis
Erhöhte conc. an kristallisationsfähigen Substanzen, Änderung des Harn-pH, Abflussdefekte, HWI
98. Was begünstigt eine Gallensteinbildung? (IIIIII)
Westliche Kost: hyperkalorisch, viel Fett und Cholesterin, raffinierte KH, wenig Ballaststoffe, Übergewicht, häufiges Auf und Ab des KG, Leguminosen
99. Krebs und Ernährung - Begünstigende Faktoren (III)
Mykotoxine (Aflatoxine, Ochratoxine)
Polycyclische aromat. KW (Benzpyren)
Heterocyclische Amine (Pyrolyseprodukte)
N-Nitrosoverbindungen (Nitrit + sek. Amin)
Peroxide und freie Radikale
100. Biologische Wirkung von Kohlenhydraten
Energielieferant für Erythrocyten, Gehirn, Nierenmark
Reservekohlenhydrat
Proteinsparend, antiketogen
Schutzfunktion als Bestandteil von Knochen & Gelenken
Aufrechterhaltung von Wasser- und Elektrolythaushalt sowie Sre- und Basenhaushalt
101. Was Mütter tun um eine Kuhmilchallergie zu vermeiden? Welche Nahrung bei Kuhmilchallergie? (IIII)
Mütter: bis zum 6. Lebensmonat mindestens stillen
Bei bereits vorhandener Allergie: Eiweißhydrolysatnahrung oder Sojabasierte Nahrung
102. Was ist BE? (IIII)
Eine BE = eine Broteinheit = 12g KH
103. Einflussfaktoren auf die Alkoholabsorption?
Trinkgeschwindigkeit
Art, Menge, Konzentration des alkoholischen Getränks
Füllungszustand des Magens
Vorhandensein von Mg und Ca
104. Vitamin D
= Cholecalciferol oder Calciferol
TB: 5µg, ab 65 Jahren 10µg
Vorkommen: Fischleberölen, fetten Fischen, Eigelb
Funktion: Ca-Resorption, Knochenbildung und Längenwachstum, Immunsystem
Mangel: Osteomalazie und Rachitis
105. Zink
TB: 7 bzw. 10 mg/d
Vorkommen: Fisch, Eier, Milchprodukte, Getreide
Bioverfügbarkeit: fördernd: tier. Protein
Hemmend: Phytinsre, Alkohol, Tannine in Kaffee und Tee
Funktion: beeinflusst 300 Enzyme, fördert Sekretion von TF, beteiligt an Genexpression, Einfluss auf Hormonmetabolismus, fördert Ausschüttung von Wachstumshormon, mit Insulin Hexamer à Transport und Speicherung, Einfluss auf Immunsystem
Mangel: Wachstumsstörungen, Appetitverlust, Müdigkeit, verändertes Geruchs- und Geschmacksempfinden, gestörte Wundheilung, Haut- und Hornhautveränderungen, Immunschwäche, KH-, Protein- & Fettstoffwechsel gestört
106. Allergene in der Kuhmilch (III)
Casein und Molkeneiweiße wie β-Lactoglobulin, α-Lactalbumin, Rinderserumalbumin, Immunglobuline
107. Welche Formen der enteralen Ernährung gibt es + deren Bestandteile? (II)
Nährstoffdefinierte bzw. vollständig bilanzierte Diät: für Patienten mit funktionierender Verdauung und Resoprtion; Bestandteile: Maltodextrine, Stärke, Proteine, Fette mit langekttigen FS, eventuell Ballaststoffe; Bestandteile auf diverse Erkrankungen wie Diabetes, … anpassen
Chemisch definierte Diät: bei Patienten mit gestörter Verdauung aber intakter Resorption; Bestandteile: Maltodextrine, Oligopeptide & Dipeptide, MCT, Mineralstoffe und Spurenelemente
108. Gicht Diätempfehlung (II)
Hyperuricämie = Gicht
Ernährung: Körpergewicht in Normalbereich, purinarme bzw. streng purinarme Kost, da 1mg Purine = 2,4 g Harnsre, meiden von harnsrehältigen Speisen wie Fisch, Hühnerkeulen, Leguminosen; purinfreie EW-Quellen, max. 1 alkoholisches Getränk zu den Hauptmahlzeiten, mind 2l/d trinken, Braten besser als Kochen, max. 1 Mal am Tag Fleisch
109. Diätmögl. bei Niereninsuffizienz im Prädialysestadium (II)
Proteinarme Diät mit 0,3-0,4g Protein/kg KG/d (wie Kartoffel-Ei-Diät oder Schweden-Diät); bzw. eiweißreduzierte Mischkost, wenig Na bei Hypertonie, bei viel K wenig K zuführen und zur Vorbeugung vor Osteopathie à wenig Phosphat zuführen
110. Antikarzinogene in der Nahrung (II)
Antioxidative Mikronährstoffe:
- Carotinoide: α-Carotin, β-Carotin, Lutein, Lycopin, β-Cryptoxanthin
- sek. Pflanzeninhaltsstoffe: Terpene, Cumarine, Lignane, Flavonoide, Isothiocyanate
Folsre
Ca: bindet prokarzinogene Substanzen
Se: Schutzfaktor gegen ox. Stress
Ω-FS
111. Was bewirken einfach unges. FS bezogen auf Gesamtcholesterin und in welchen LM enthalten? (II)
Senkung des GC und LDL, Erhöhung des HDL; Rapsöl, Erdnussöl, Olivenöl
112. Nennung von 3 Aminen und LM in denen sie vorkommen
Histamin: Fischkonserven (Thunfisch!!), Rotwein, Sauerkraut, Käse, Rohwurst
Tyramin: Fischkonserven, Käse, Sauerkraut, Schokolade, Kaffe, Tee
Serotonin: Walnüsse, Bananen, Ananas
113. Warum gibt es Verdauungsunterschiede bei der Stärke aus Bananen und Stärke aus Kartoffeln? (II)
114. Was sind "limitierende" Aminosäuren + Bsp (III)
Vermutlich essentielle AS, die vom Körper nicht synthetisiert werden können und somit mit der Nahrung aufgenommen werden müssen, da sie essentiell für andere Synthesen und Vorgänge sind und somit deren Geschwindigkeit limitieren à Name
9 essentielle AS = Histidin, Valin, Leucin, Isoleucin, Threonin, Lysin, Methionin, Phenylalanin,
Tryptophan
115. In welchen Nahrungsmitteln kommt Riboflavin vor? Mangelerscheinungen (II)
Vit B2
TB: 1,2 bzw. 1,3-1,5mg/d
Vorkommen: Milch, Milchprodukte, Fleisch, Eier, Getreide, Leber
Mangel: leichte Hyporiboflavinose: entzündl. Hauterkrankungen, Wachstumsstörung, Mundwinkel-Rhagaden, Schuppen um die Augen, Konjunktivitis und Dystrophie der Nägel
In schweren Fällen: hypochrome, mikrozytäre Anämie
116. Definition von Pseudoallergie, auslösende Substanzen
Allergieähnliche Symptome, aber ohne AK-bildung, also ohne Sensibilisierung;
Substanzen: natürlich: Salicylate, Benzoate; Zusatzstoffe: Sorbinsre, Benzoesre, Schwefeldioxid, Sulfite, Azofarbstoffe, Glutamat
117. Welche Personen sollen bei Aspartam Acht geben? Warum?
Personen, die an Phenylketonurie leiden, da die Aktiviät bzw. die Synthese von Phenylalaninhydroxylase stark eingeschränkt ist à vermehrt Phenylbenztraubensre ausgeschieden wird bzw. es zu erheblichen geistigen Störungen/Minderentwicklungen kommen kann
118. Einflüsse auf den postprandialen Blutzuckeranstieg
Fett verzögert postprandialen Blutzuckeranstieg
Wie schnell man isst
Welche KH man zu sich genommen hat: Glucose>Stärke aus Weizenmehl/stark verarbeiteten LM > Saccharose > Galactose > Fructose > Stärke aus wenig verarbeiten LM
Geschwindigkeit mit der die KH vom Darm ins Blut gelangen
119. Normbereich der Blutglucosekonzentration
70-120 mg/dl
120. Ein Patient hat ein Gesamtcholesterin von 240 mg/dl und einen LDL-Wert von 160 mg/dl. Interpretieren Sie die Werte! Was würden Sie dem Patienten ernährungsmäßig raten?
Sowohl der GC-Wert als auch der LDL-Wert ist grenzwertig erhöht. Deshalb Cholesterinarme, fettreduzierte Diät, bei Übergewicht à Gewichtsreduktion und vermehrt pflanzliche Fette mit mehr MUFAS und PUFAS, eventuell Ballaststoffreich essen, Antioxidantien, Alkoholkonsum einschränken, Knoblauch
121. waist-hip-ratio Mann/Frau (II)
Mann: >1 schlecht
Fau: >0,8 schlecht
122. Diät bei Hyperlipoproteinämie
Cholesterinarm
Übergewicht à Normalgewicht
Fettarm, besondere Fettverteilung (v.a. MUFAS)
Eventuell mehr Ballaststoffe, KHreich
Wenig Alkohol
Antioxidantien
Knoblauch
123. Nephrolitiasis: Wie viel Flüssigkeit sollte zugeführt werden? Welche Getränke sind dafür ungeeignet? (II)
Allgemein: 2l/d
Bei Nephro: 2-2,5l/d
Bei Zystinsteinen: 3,5l/d
Ungeeignet: Alkohol (Bier, Wein), süße Limonaden (Cola), koffeinhaltiger Kaffe und schwarzer Tee
124. Wie entsteht ein Tumor? kurze Erklärung
Prokarzinogen wird zu Karzinogen aktiviert à reagiert mit Zelle, Zelle wird repariert, stirbt ab oder wird zu initiierten Zelle à kann sich über Jahre zur Präneoplastischen Zelle entwickeln à wird über Progression in Tumorzelle umgewandelt (1 Jahr) à durch Expression entstehen dann aus dieser Tumorzelle mehrere Tumorzellen à klinisch manifester Tumor
125. Welchen Einfluss hat die Ernährung bei Tumorpatienten?
Ernährung kann weder eine Heilung bei Krebs herbeiführen noch das Tumorwachstum beeinflussen, kann aber Inzidenz von Krebserkrankungen deutlich beeinflussen, bei gesunder Ernährung Senkung um 30-40%
126. Warum sind NaCl, Alkohol, Rauchen Osteoporosebeg. Faktoren?
127. Welche Krebsarten sind häufig bei Adipositas?
Darm-, Gebärmutter- und nach menopause Brustkrebs
128. Wirkung von Alkohol auf Krebsentstehung
Hoher Alkoholkonsum führt häufig zu Mangelernährung
Karzinogengehalt der Getränke
Aktiviert CAP450 à mehr Prokarzinogene in Karzinogene umgewandelt
Kombi Alkohol und Rauchen extrem schlecht
129. Warum bei Vegetarien (und definitiv nicht VegANERN) kein Vit. B12 Mangel? (II)
Eier
130. Zöliakie (II)
Chron. Entzündliche Erkrankung des Dünndarms bei Kindern. Lebensmittelintoleranz gegen Gluten (=Gliadin+Glutalin=Getreideklebereiweiß), verminderte Verdauungsleistung durch Abbau von Darmzotten à Blähbauch, abnorme Stühle, Kleinwuchs,…
131. Welche Getreide soll man bei Zöliakie vermeiden, welche darf man essen? (II)
Meiden: Gerste, Hafer, Weizen, Roggen, Triticale, Urkorn, Grünkorn, Einkorn, Couscous,…
Erlaubt: Hirse, Mais, Reis, Quiona, Amaranth, Buchweizen
132. Empfohlene Zufuhr von Ballaststoffen und Proteinen (III)
Ballaststoffe 30g/d oder 12,5g/1000kcal (letzteres auch für Kinder wünschenswert)
Proteine: 0,8g/d bei Erwachsenen, Bedarf eines Neugeborenen 5x so hoch
133. Niacin: empfohlene Zufuhr, Mangelerscheinung. Warum hat dieses Vitamin eine Sonderstellung?
= Vitamin B3
TB: 13 bzw. 15-17mg/d (Äquivalent=Niacin; 60mg Tryptophan = 1mg Niacin, wahrscheinlich deswegen Sonderstellung)
Mangel: Pellagra: Dermatitis, Dementia, Diarrhoe; (himbeerrote Zunge)
134. Einfluss von Zitronensäure auf Nierensteinbildung
Zitronensre wirkt harnalkalisierend und ist deswegen gut bei rezidivierenden Ca-oxalat und Harnsresteinen; kann nämlich Ca im Harn binden à vermindert conc an ionischem Ca im Harn à vermindert Nierensteine;
Gefördert wird Zitronensreausscheidung durch Harn durch Obst, Gemüse, alkalisierende Getränke; gehemmt durch tierisches Protein
135. In welcher Relation bezogen auf den Energiebedarf sollten Nahrungsmittel aufgenommen werden?
KH: 50-55%
Fett: 25-30%
Proteine: 15-20%
Alkohol
136. In welcher Relation sollten die versch. FS zugeführt werden?
< 10% ges. FS
> 10% MUFAS
< 10% PUFAS (wobei Verhältnis zw. Ω6: Ω3 = 5-15: 1)
137. Welche Eigenschaften zeichnen essentielle FS aus?
Divinylmethanrhythmus, cis Konfiguration der DB, an Pos 3 oder 6 der endständigen Methylgr. Eine DB, ≥18 Cs
Müssen mit Nahrung zugeführt werden, können von Körper nicht hergestellt werden, wichtig für Eicosanoidsynthese und damit für Schmerz- und Entzündungsgeschehen, Magensaftsekretion, Thrombosegeschehen
138. Nenne mindestens 3 essentielle FS
Arachidonsre, Linolsre, Linolensre
139. Wie viel Alkohol wird pro Stunde beim Mann/ bei der Frau abgebaut?
Mann: 0,1g/kg/h
Frau: 0,085g/kg/h
140. Welche Alkoholmenge/Tag gilt beim Mann/ bei der Frau als unbedenklich?
Mann: 20g/d
Frau: 10g/d
141. Welche Kreuzallergien können bei Birkenpollenallergikern auftreten?
Nüsse, Haselnüsse, Kern- und Steinobst, Kiwi, roher Sellerie, rohe Karotten, rohe Kartoffeln
142. Welche Allergien als Säugling, Kind, Erwachsener?
Säugling: Milch, Ei, Soja
Kind: Milch, Ei, Soja, Getreide, Nüsse, Fisch
Erwachsener: Obst, Gemüse, Ei, Gewürze, Milch, Fisch, Nüsse
143. Änderung des Lebensstils bei Hypertoniker
Gewichtsreduktion auf Normalgewicht: 5-20mmHg/kg Gewichtsverlust
DASH-Ernährungsplan: Obst, Gemüse, fettreduzierte Milchprodukte 8-14mmHg
Na-arme Ernährung: <2,4g Na/d 2-8mmHg
Körperliche Aktivität: regelmäßig im aeroben Bereich 4-9mmHg
Alkoholverzicht: 2-4mmHg
144. Welche dieser Nahrungsmittel haben hohen/niedrigen glycämischen Index: Kartoffeln, Mais, Nudeln, Weißbrot, Hülsenfrüchte, Gemüse (II)
Hoch: Kartoffeln, Nudeln, Weißbrot, Mais
Niedrig: Gemüse, Hülsenfrüchte
145. Wie kann man bei Lebererkrankungen bereits aufgetretene Ösophagusvarizen/Aszites behandeln?
Ösophagusvarizen: kleine, wenigvoluminöse Mahlzeiten, keine harten, scharfkantigen LM essen wie Chips, Pommes frites, scharf angebratenes; bei sehr gefährdeten Patiente: breiige bzw. flüssige Kost
Aszites: Na-arm (<3g NaCl/d im KH, <6g/d zu Hause; 0,5-1,5l Flüsssigkeit)
146. physiologische Wirkungen von Ballaststoffen?
Sättigungsgefühl
Wirkung auf den GIT: Erhöhung Stuhlmasse à Ausscheidungshäufigkeit, liefert Nährstoffe für Darmflora
Cholesterinspiegelsenkende Wirkung
Modifikation der Glucose und Insulinantwort
147. Was sind Mengen- bzw. Spurenelemente?
Mengenelemente: >50mg/kg KG/d
Spurenelemente: <50mg/kg KG/d
148. Berechnen Sie die Blutalkoholkonzentration im Blut, wenn ein 70kg schwerer Mann 0,5l Wein mit 14 Vol.% trinkt.
0,5*14*8= 56g Alkohol
56/(70*0,7) = 1,14 ‰
Дата добавления: 2015-09-29; просмотров: 23 | Нарушение авторских прав
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Передняя накладка на бампер (юбка) 1 шт. | | | Если можно найти по дешёвке много активированного угля, то решение довольно простое: система 5-8-литровых пластиковых бутылей, в которые набит снизу уголь, сверху вата (чтобы уголь не утекал). |