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Die moderne Kleinfamilie

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Mit dem Wachstum der Städte und der Entwicklung des Bürgertums und der Verbürgerlichung des Industrieproletariats in Europa seit der Mitte des 19. Jahrhunderts entsteht auch die Vorstellung der sogenannten «Normalfamilie». Diese wandelt sich ihrerseits und bot Anfang der 1950er bis Ende der 1960er Jahre noch etwa folgendes Bild: dies wird auch als moderne Kleinfamilie oder privatisierte Kernfamilie bezeichnet.

Diese sah idealtypisch wie folgt aus:

– verheiratetes Elternpaar (Entscheidung für Ehepartner aus Liebe);

– eigene (leibliche) Kinder(Entscheidung für Kinder aus Liebe, kaum noch aus wirtschaftlichen Überlegungen);

– Haushaltsgemeinschaft aus einem verheirateten Paar und dessen in der Regel leiblichen, unmündigen Kindern;

– lebenslange Ehe;

– traditionelle Rollenverteilung innerhalb der Geschlechter: Vater war der Haupternäher, besaß höchste Autorität („Familienvorstand“); Mutter war für den Haushalt und den emotionalen Bereich zuständig;

– Wohn- und Arbeitsstätte waren räumlich getrennt.

Heute kennt die Familiensoziologie mehrere typische Formen. Zwar hat die Familie nach wie vor eine hohe Wertigkeit und gehört fest in den Lebensplan vieler junger Menschen, doch die Formen der Familie entsprechen immer seltener dem Familienideal der bürgerlichen Familie. Empirisch ist der Wandel der Familienstrukturen an einer Schrumpfung der Haushaltsgröße (zahlreiche kinderlose oder Ein-Kind-Familien), einem Rückgang der Eheschließungen (nicht notwendig aber der Paarbindungen), der Zunahme der Scheidungen, einem Rückgang der durchschnittlichen Geburten pro Frau, einer Zunahme der Frauenerwerbsarbeit, verkürzter Dauer partnerschaftlicher und familiärer Bindung.

Für den (tatsächlichen oder vermeintlichen) Trend zum freiwillig und bewusst gewählten Lebensentwurf der Partnerlosigkeit wurde das Schlagwort (Trend zur) Singlegesellschaft geprägt. Die Realität eines solchen Trends wird jedoch in Frage gestellt.

 

13. Lesen Sie folgende Gedichte. Versuchen Sie diese Gedichte poetisch zu übersetzen

Dankeschön an Mutti

Cindy Noatschk, 12 Jahre

 

Danke, daß du mich magst.

Danke, daß du mich nach meinen Problemen fragst.

Danke, daß du dich für mich plagst.

Danke, daß du nie klagst.

Bitte, sei immer für mich da.

Bitte, sei mir immer ein bißchen nah.

Bitte, gib Vatti wieder öfter einen Kuß.

Und – bitte, back, uns wieder Spekulatius.

 

Aufteilvers

Christiane Grosz

Halbe dir, halbe mir.

Betten deine, Ketten meine.

Dir den Sessel, mir den Kessel.

Gabel, Messer, Scher und Licht

Teilen wir und streiten nicht.

Dir Carl Hofer, mir das Sofa.

Deins die Tassen, meins die Vasen.

Für dich Tschaikowski, für mich Bobrowski.

Dir das Spind. Und das Kind?

 

III. Dialoge

 


Дата добавления: 2015-11-04; просмотров: 75 | Нарушение авторских прав


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