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Sachgruppe 830 Deutsche Literatur 6 страница

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Rezension: http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=16127

SWB-ID: 308922913

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Reinhдckel, Heide: Traumatische Texturen: Der 11. September in der deutschen Gegenwartsliteratur. - 1., Aufl.. - Bielefeld: transcript, 2011. - 264 S.; 225 mm x 148 mm, 414 g (Lettre)

ISBN 978-3-8376-1953-9 (Pb.: ca. EUR 29.80 (DE), ca. EUR 30.70 (AT))

 

INHALT: Der 11. September gilt als epochale Zдsur, kulturelles Trauma und globales Medienereignis, das die Verknьpfung von Politik, Visualitдt und Geschichte verdeutlicht hat. Wie verhдlt sich die deutsche Gegenwartsliteratur angesichts der Medienkonkurrenz und der Inkommensurabilitдt dieses Ereignisses? Wie schreiben Autoren ьber die wirkmдchtigen Bilderwelten und politischen Folgen der New Yorker Terroranschlдge? Heide Reinhдckel untersucht in ihrem Buch die Literarisierungen des 11. September im Zeitraum 2001-2010 und analysiert die dabei zum Einsatz kommenden Themen und Textverfahren in der deutschen Gegenwartsliteratur. Sie liefert so – ein Jahrzehnt nach 9/11 – einen aktuellen Beitrag zur jьngsten deutschen Literaturgeschichte. Heide Reinhдckel, Literaturwissenschaftlerin und Journalistin, lebt und arbeitet in Berlin.

Leseprobe: http://www.transcript-verlag.de/ts1953/ts1953_1.pdf

SWB-ID: 356523063

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Reinshagen, Gerlind: Nachts: Roman. - 1. Aufl.. - Berlin: Suhrkamp, 2011. - 130 S.

ISBN 978-3-518-42247-2 (Gb.: ca. EUR 16.90 (DE), ca. EUR 17.40 (AT), ca. sfr 25.90 (freier Pr.))

 

Rezension: Als die Nдherin Theresa eines Nachts die falsche Nummer wдhlt und mit einem wesentlich дlteren Arzt, der gerade von seiner Schicht nach Hause gekommen ist, verbunden ist, ahnen beide noch nicht, dass dies nur der Auftakt zu einem Gesprдch ist, das fast die ganze Nacht dauern soll und dem noch einige solche folgen werden. Beide nutzen die Anonymitдt gegenьber dem anderen, den sie nie sehen oder treffen werden, um sich ihr Leben zu erzдhlen. Vorwiegendes Gesprдchsthema der beiden ist dabei der Tod. Allerdings schaffen es die junge Frau und der дltere Mann, von ihr nur Doktor genannt, nicht, ein wirkliches Gesprдch zu fьhren. Vielmehr teilen sie sich nur anhand endlos scheinender Monologe mit, wдhrend der alternde Mann seine Zuhцrerin erst gegen Ende des Buches bittet, von sich zu erzдhlen. Auch wenn es vor allem um die Angst vor dem Tod geht, herrscht in dem Buch ein eher leichter Ton vor. Der Text besteht beinahe ausschlieЯlich aus den reinen Telefongesprдchen, was den Zugang erleichtert. Deswegen eine etwas breitere Empfehlung als bei den anderen Werken der Autorin (vgl. zuletzt BA 8/00).

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/37256.html

Rezension: http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=16184

SWB-ID: 346107938

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Richter, Steffen: Der Literaturbetrieb: eine Einfьhrung; Texte, Mдrkte, Medien. - Darmstadt: Wiss. Buchges., 2011. - 144 S.: Ill., graph. Darst. (Einfьhrung Germanistik) (Einfьhrungen Germanistik)

ISBN 978-3-534-23774-6 (Pb.: EUR 14.90 (DE))

 

Rezension: Ьber den deutschen Literaturbetrieb, seine wichtigsten Institutionen und Funktionsweisen, gibt es eine ganze Reihe von Darstellungen, darunter auch einige fьr ein breiteres Publikum (zuletzt "Das BuchMarktBuch", BA 3/06, und Bodo Plachta, BA 11/08). Von den vorliegenden Ьberblicksdarstellungen unterscheidet sich die Einfьhrung des Kulturjournalisten Steffen Richter vor allem dadurch, dass er den Schwerpunkt auf die einschneidenden Verдnderungen des Literaturbetriebs durch die Digitalisierung legt. Der Band weist alle Vorzьge der empfehlenswerten Reihe "Einfьhrung Germanistik" der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft auf (zuletzt S. Singh: ID-G 13/11): knapp, informativ und sachkompetent geschrieben, verstдndlich formuliert, ьbersichtlich gegliedert und lesefreundlich im Druckbild. Die Einfьhrung eignet sich daher nicht nur fьr Germanistik-Studenten, sondern auch fьr (angehende) Autoren, Lektoren oder Literaturkritiker, aber auch fьr Buchhдndler und Bibliothekare (letzteren sei im besonderen das Kapitel "Autorenlesung als Event" ans Herz gelegt). Neben den beiden oben genannten Titeln breit empfohlen. (2)

SWB-ID: 344742601

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Ringsgwandl, Georg: Das Leben und Schlimmeres: hilfreiche Geschichten. - 2. Aufl., Orig.-Ausg.. - Reinbek bei Hamburg: Rowohlt-Taschenbuch-Verl., 2011. - 255 S.; 19 cm (Rororo; 62753)

ISBN 978-3-499-62753-8

 

INHALT: "Der Kabarettist Ringsgwandl heiЯt eigentlich Dr. Georg und wirkte bis zu seinem 45. Lebensjahr als kardiologischer Oberarzt am Klinikum in Garmisch-Partenkirchen. Diese Tдtigkeit hat er lange schon zugunsten seiner erfolgreichen Bьhnenauftritte eingestellt - nun gibt's ihn zu lesen... Tatsдchlich verstrцmen seine Geschichten immer wieder ein leicht heilkundiges Aroma. Sie handeln von siechen Hunden, homцopathischen Wurmkuren, von mцglicherweise nuklear verseuchten Krцpfen und Gluten-Allergien; sie tragen Titel wie "Dermatologie", "Unfruchtbarkeitssprechstunde" oder - und hier wird nicht zu viel versprochen - "Das Knie. Biomechanisches Drama in drei Akten"... Kein schlechtes Geschдft macht auch der Kдufer dieses Buches. Zwar muss er auf Musik und Gesang verzichten, auf die Zither und auf das Gitarrenspiel, das Ringsgwandl sich im Laufe eines achtmonatigen Sanatoriumsaufenthaltes wegen Tuberkulose selbst beigebracht hat. Aber siehe da: Die Texte sind auch ohne Minenspiel und musikalische Untermalung ein schieres Vergnьgen" (dradio.de).

Leseprobe: http://www.rowohlt.de/fm/131/Ringsgwandl_Das_Leben.pdf

Rezension: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/buechermarkt/1601314/

Interview: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/corso/1649881/

Interview: http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/das/videos/dasx2077.html

SWB-ID: 351324151

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Ringsgwandl, Georg: Das Leben und Schlimmeres [Tontrдger]: hilfreiche Geschichten. - Gekьrzte Autorenlesung. - Berlin: Argon, 2011. - 3 CDs (ca. 206 Min.) (Argon-Hцrbuch)

ISBN 978-3-8398-1089-7 (EUR 16.95 (DE) (freier Pr.), sfr 27.50 (freier Pr.))

 

INHALT: "Mit lakonischem Unterton und strohtrockenem Humor erzдhlt er Geschichten aus dem Alltag, die bekanntermaЯen manchmal ins Groteske abkippen kцnnen. So beschreibt Ringsgwandl etwa die Begegnung mit einer Dermatologin, die mit Schamhaartransplantationen reich wurde, eine House-Warming-Party in einem "Null-Energie-Haus" und sein Trauma, bis heute immer noch nicht Hochdeutsch sprechen zu kцnnen. Seine Protagonisten sind ordnungsliebende Kleinbьrger und therapiebedьrftige Akademiker, deren Geschichten uns helfen, mit unserem eigenen Leben besser klarzukommen" (br.de).

Rezension: http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/bayern-2-favoriten/hoerbuch/hoerbuch104.html

SWB-ID: 337089507

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Ritzel, Ulrich: Schlangenkopf: Roman. - 1. Aufl.. - Mьnchen: btb Verl., 2011. - 446 S.; 215 mm x 135 mm

ISBN 978-3-442-75297-3 (Gb.: EUR 19.99 (DE), EUR 20.60 (AT), sfr 30.90 (freier Pr.))

 

INHALT: In Berlin am Alten Garnisonsfriedhof liegt ein Toter, der vermutlich Opfer einer Verwechslung wurde. Ein neuer Fall fьr Ex-Kommissar Berndorf. "Berlin/Frankfurt. Ein Tьrke wird ьberrollt. Gemeint war der Bosnier, dessen Jacke er trдgt. Im Kunstnebel von Geheimdiensten, Rьstungsgeschдften und Kungelei stochern Privatermittler Berndorf und Helfer nach Hintermдnnern. Cool. Politthriller vom Feinsten" (Platz 6 der KrimiZeit-Bestenliste Dezember 2011).

Rezension:Der frьhere Ulmer Kommissar Hans Berndorf, der jetzt in Berlin-Mitte als Privatdetektiv tдtig ist, soll im Auftrag der Familie eines tьrkischen Kellners herausfinden, ob der junge Mann tatsдchlich bei einem Verkehrsunfall mit Fahrerflucht ums Leben kam. Berndorf entdeckt schnell, dass Murad Aydin wegen seiner gestohlenen Jacke das Opfer einer Verwechslung wurde, die eigentlich anvisierte Person - ein junger bosnischer Muslim aus dem ehemaligen Jugoslawien, der als mцglicher Zeuge fьr die Verbrechen in einem kroatischen Lager aussagen kцnnte - schwebt in grцЯter Gefahr. Trotz Warnungen der Polizei, dass diese Geschichte fьr ihn eine Nummer zu groЯ sein kцnnte, ermittelt Berndorf weiter und gerдt in ein undurchschaubares gefдhrliches Schlangennest, wo er auf verdeckte Operationen des Geheimdienstes und Verstrickungen der Politik in den internationalen Waffenhandel stцЯt. Ritzels (zuletzt "Beifang", BA 11/09) gesellschaftskritischer und sehr aktueller Kriminalroman fordert seine Leser mit verschiedenen Handlungsstrдngen und einer komplexen Handlung, die keine einfache Lцsung anbietet.

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/37380.html

SWB-ID: 351598774

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Rosendorfer, Herbert: Der Meister: Roman. - Orig.-Ausg., 1. Aufl.. - Mьnchen: Bertelsmann, 2011. - 158 S.: Ill., Noten; 21 cm (Edition Elke Heidenreich)

ISBN 978-3-570-58030-1 (Pp.: EUR 16.99 (DE), EUR 17.50 (AT), sfr 26.90 (freier Pr.))

 

Rezension: Ein halbes Jahrhundert nach Beendigung ihres Studiums erinnern sich 2 Freunde in Venedig bei Wein und gutem Essen an ehemalige Kommilitonen. Was zunдchst als scheinbar lapidare Handlung daherkommt, daraus entfaltet der Vielschreiber Herbert Rosendorfer (zuletzt BA 5/09) ein Panorama sich kreuzender Lebenslдufe, deren gemeinsamer Mittelpunkt die Musikwissenschaft ist. Und spдtestens, wenn die Sprache auf den "Meister" - einen ehemaligen, akribischen Studenten - kommt, dem der von ihm erfundene Komponist Thremo Tofandor am Ende zum Verhдngnis wurde, wird klar: Dieses Buch ist nicht nur eine brillant geschriebene und pointenreiche Satire auf den Wissenschaftsbetrieb, es besitzt obendrein kriminalistische Zьge. Der 77-jдhrige Rosendorfer, der lange Jahre als Richter tдtig war und auch selbst komponiert, beschreibt das alles mit der Leichtigkeit eines "Insiders". Breit empfohlen - insbesondere fьr literarisch versierte und an klassischer Musik interessierte Leser ein groЯes Vergnьgen.

Rezension: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1573662/

SWB-ID: 351107738

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Roth, Joseph / Zweig, Stefan:»Jede Freundschaft mit mir ist verderblich«: Briefwechsel 1927 - 1938 / Hrsg. von Madeleine Rietra... - Gцttingen: Wallstein, 2011. - 624 S.: Ill.

Briefwechsel 1927 - 1938.

ISBN 978-3-8353-0842-8 (Gb.: ca. EUR 34.90 (DE), ca. EUR 35.90 (AT), ca. sfr 47.90 (freier Pr.))

 

INHALT: Der faszinierende Briefwechsel erzдhlt die Geschichte einer spannungsreichen Freundschaft, besonders unter den extremen Bedingungen des Exils.»Deutschland ist tot. Fьr uns ist es tot.... Es ist ein Traum gewesen. Sehen Sie es endlich, bitte!«, so beschwцrt Joseph Roth 1933 Stefan Zweig in einem Brief. Roth, im galizischen Brody aufgewachsen, ist bis zu diesem Zeitpunkt einer der gefragtesten Feuilletonisten. Zweig, der aus einer wohlhabenden jьdischen Familie in Wien stammt, ist ein literarischer Bestsellerautor von Weltruhm. Die Freundschaft der beiden Autoren wird nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten zunehmend ьberschattet: Wдhrend Roth schon 1933 emigriert und von Beginn an radikal jeden Kompromiss ablehnt, versucht Zweig noch lдngere Zeit, sich zu arrangieren. Trotz der zunehmenden Entfremdung, unter der beide leiden, unterstьtzt Zweig den Freund finanziell, versucht auch immer wieder Roth vom zerstцrerischen Alkoholismus abzubringen. Der Briefwechsel erzдhlt die Geschichte einer Freundschaft, die auch an den politischen Verhдltnissen zerbricht - und die Geschichte zweier im Exil zerstцrter Leben.»Wir werden nicht alt, wir Exilierten«, schreibt Zweig, als Roth 1939 in Paris stirbt. 1942 nimmt Zweig sich in Petropolis, Brasilien, das Leben. "Der Roman des Exils erscheint in dieser Woche im Wallstein Verlag. Es ist ein begeisterndes, dramatisches, tragisches Monument geworden. Die Geschichte eines Untergangs. Eine Geschichte aus den Jahren, als die Brьcke einstьrzte, die uns verband mit der Zeit davor, der Welt von gestern, von der die цsterreichischen Juden Stefan Zweig und Joseph Roth geschrieben haben" (FAZ).

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/37293.html

SWB-ID: 344552403

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Rumba, Rumba, Rumba ist modern [Tontrдger]: Live-Lesung in Gцttingen / Harry Rowohlt. - [Zьrich]: Kein & Aber, 2011. - 2 CDs (112 Min.) + Begleith. ([6] S.)

Enth.: Stramme Ethanol-Karenz. Nieder mit Neuschreib! Teil 1. Rumba, Rumba, Rumba ist modern. Nieder mit Neuschreib! Teil 2. Bericht von der Frankfurter Buchmesse. Oller Naschbдr. 3 Witze und 3 Hymnen. Bielefelder Lieblingserlebnis. Halle an der Saale. Nachruf: Ach Francis. Der Hund meines Lebens. Knolls Katzen.

ISBN 978-3-03-691269-1 (EUR 19.90)

 

INHALT: "Es gibt Personen, die gemeinhin als ‚Instanz‘ gelten. Franz Beckenbauer gilt als ‚Instanz‘ in FuЯballfragen, Alfons Schuhbeck in Sachen Kьche und Keller, Hans-Werner Sinn in Sachen Wirtschaft und Harry Rowohlt in Sachen Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung. Fьr Harry-Rowohlt-Events sind Karten schwer zu bekommen, die Sдle bersten. Kein Wunder! Denn, so steht es in der „Titanic“ und jetzt auch auf der Doppel-CD der Gцttinger Live-Lesung vom April 2011: „Rowohlt gilt vollkommen zu Recht als Gott.“ Und wer will einem Gott nicht gerne zuhцren – jetzt wieder einmal ganz entspannt auf dem Sofa in der eigenen Stube, knapp zwei Stunden lang?... Zumal es bei ‚Harry aus Hamburch‘ natьrlich mehr gibt als eine schlichte Lesung! Er nдmlich liest nicht nur, sondern er singt auch: gekonnt im 20er-Jahre-Stil akzentuiert etwa den Song „Komm, lass uns einen kleinen Rumba tanzen“, die amerikanische Nationalhymne (im Original und in einer eigenen Ьbersetzung) sowie die ‚Hamburg-Hymne‘. Ansonsten gibt es den seit Jahren bewдhrten Mix aus Lesung und Abschweifung, wobei die Abschweifungen ganz klar die ‚Bringer‘ sind, wдhrend sich die nach Rowohlts eigener Aussage zum Teil „steinalten“ Kolumnen zu Gдhnthemen wie etwa der Rechtschreibreform als ziemlich lau und nur mдЯig witzig erweisen. Da wird dann eher distinguiert gelacht und gerдuschvoll geschmunzelt im Saal des Jungen Theaters zu Gцttingen und auf dem heimischen Sofa. Aber ьber solch brдsige Augenblicke hilft in der Regel Rowohlts modulations- und imitationsfдhige Stimme spielend hinweg... Hit und Hцhepunkt auf der Doppel-CD ist eindeutig Harry Rowohlts Vortrag von Robert Gernhardts Gedicht „Deutung eines Allegorischen Gemдldes“! Ein grandioser Text, grandios vorgetragen!" (literaturkritik.de). "Man fasst es nicht, wie Harry Rowohlt es schafft, in keinem einzigen Augenblick seiner Live-Lesung Langeweile aufkommen zu lassen: Egal, ob er einen Witz erzдhlt oder eine Anekdote, eine uralte Kolumne liest oder einen Nachruf auf seinen Freund Frank McCourt. Wer beim Hцrbuch "Rumba, Rumba, Rumba ist modern" nicht lacht, dem ist nicht mehr zu helfen" (dradio.de).

Rezension: http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=16183

Rezension: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1521797/

SWB-ID: 35244553X

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Rьedi, Peter: Dьrrenmatt oder die Ahnung vom Ganzen: Biographie. - Zьrich: Diogenes, 2011. - 960, [24] S.: Ill.; 200 mm x 125 mm

ISBN 978-3-257-06797-2 (Leinen.: EUR 28.90 (DE), ca. EUR 35.90 (AT), ca. sfr 59.90 (freier Pr.))

 

Rezension: Trotz der Fьlle von Sekundдrliteratur zu F. Dьrrenmatt gab es bis jetzt keine fundierte Biografie ьber ihn. Das liegt einmal daran, dass der Mensch Dьrrenmatt in seinem literarischen Werk kaum fassbar ist, zum anderen daran, dass sein umfangreicher Nachlass erst einmal erschlossen werden musste. Der Schweizer Dramaturg und Dьrrenmatt-Kenner (Herausgeber des "Briefwechsels" zwischen Dьrrenmatt und Max Frisch, ID 51/98) betritt mit dieser 1. quellenmдЯig breit abgesicherten und fast schon monumentalen Biografie also Neuland. Ihr jetzt vorgelegter 1. Teil, der bis zu Dьrrenmatts literarischem Durchbruch 1956/57 fьhrt, umfasst bereits knapp 1.000 Seiten (davon 220 Seiten Anhang)! Der Autor bietet dabei keine Lebensbeschreibung im ьblichen Sinn, sondern vor allem eine Schreib- und Werk-Biografie, mehr essayistisch als erzдhlend und mehr thematisch als chronologisch gegliedert. Das intellektuell ebenso anspruchsvolle wie anregende Portrдt des groЯen Schweizers ist mit seinen vielen neuen Funden ein Markstein der Dьrrenmatt-Forschung und sollte bereits in grцЯeren Mittelstadtbibliotheken angeboten werden. (2)

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/37061.html

SWB-ID: 346728657

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Sandig, Ulrike Almut / Pelny, Marlen: Mдrzwald [Tontrдger]: Dichtung fьr die Freunde der Popmusik. - Frankfurt am Main: Schцffling, 2011. - 1 CD

ISBN 978-3-89561-187-2 (EUR 14.95 (DE) (freier Pr.), EUR 14.95 (AT) (freier Pr.), sfr 24.50 (freier Pr.))

 

INHALT: Mit MДRZWALD laden Ulrike Almut Sandig und die Singer-Songwriterin Marlen Pelny in einen Wald aus Text und Musik. So rhythmisch wie klangvoll liest Ulrike Almut Sandig Gedichte aus ihren Bдnden DICKICHT und STREUMEN; Marlen Pelny begleitet sie mit Gitarre und Stimme. Das Ergebnis ist ein dritter Weg neben Gedicht und Songpoetry. "Wenn man sich in die Sandig-Pelny-Welt fallen lдsst, flirrt nach einer Weile der Kopf. Worte wirken anders, weil sie ungewohnt betont werden und Klдnge aufschieЯen, die man nicht erwartet. Manchmal will man mitsingen und -tanzen, aber bevor man sich zu sehr an ein Gefьhl gewцhnt hat, drehen die beiden Damen einem das Hirn wieder in eine andere Richtung. Hцrt sich ein bisschen anstrengend an, tut aber gut" (dw-world.de).

Rezension: http://www.dw-world.de/dw/article/0,,6667159,00.html

SWB-ID: 347621813

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Schдdlich, Hans Joachim: Sire, ich eile: Voltaire bei Friedrich II. Eine Novelle. - neue Ausg.. - Reinbek: Rowohlt, 2012. - 128 S.; 205 mm x 125 mm

ISBN 978-3-498-06416-7 (Gb.: EUR 16.95 (DE), EUR 17.50 (AT), sfr 24.50 (freier Pr.))

 

INHALT: "Friedrich II. wurde immer wieder zur literarischen Figur, sein Briefwechsel mit Voltaire zдhlt zu den geistvollen und unterhaltsamen schriftlichen Zeugnissen Mitte des 18. Jahrhunderts. In seiner gerade erschienenen Novelle erzдhlt Hans Joachim Schдdlich von absolutistischer Macht und freiheitlichem Denken und der Unmцglichkeit, sie zu versцhnen" (dradio.de).

Leseprobe: http://www.rowohlt.de/fm/131/Schaedlich_Sire.pdf

Rezension: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1653546/

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/37678.html

SWB-ID: 356135594

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Scheuer, Norbert: Bis ich dies alles liebte: neue Heimatgedichte. - Mьnchen: Beck, 2011. - 95 S.

ISBN 978-3-406-62172-7 (Geb.: EUR 14.95)

 

INHALT: "In einem ebenso sprцden wie eindringlichem Ton beschwцrt Norbert Scheuer die sperrige Poesie der Eifel-Provinz. Nebelversunkene Landschaften, wo es stдndig tropft, ьber die LandstraЯen kriechende Rьbentraktoren, der verlassene Steinbruch. Fernweh setzt er als Mittel der Verfremdung ein" (dradio.de). Der "poetische Augenblick aus Wahrnehmungen, Trдumen und Erinnerungen, der nah und fern, damals und heute, Welt und ich zusammenzieht, ist die Heimat, die Scheuer meint, ein luftiges, vielschichtiges und stets nur temporдres Konstrukt, das mit dem klassischen Heimatbegriff in der Tat nichts mehr zu tun hat. In diesem Sinne gehцrt Norbert Scheuer, als Prosaist wie als Lyriker, zusammen mit Arnold Stadler und Andreas Maier zu den eindrucksvollsten "Heimatdichtern", die die deutsche Gegenwartsliteratur zu bieten hat, und Autoren wie ihnen wird es irgendwann hoffentlich zu verdanken sein, dass man diesen Begriff ohne schlechtes Gewissen von seinen Anfьhrungszeichen befreien kann" (taz).

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/37329.html

Rezension: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1649627/

Rezension: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/buechermarkt/1620974/

SWB-ID: 346407508

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Schlag, Evelyn: Die groЯe Freiheit des Ferenc Puskбs: Roman. - Wien: Zsolnay, Paul, 2011. - 237 S.

ISBN 978-3-552-05516-2 (Kart.: ca. EUR 18.90 (DE), ca. EUR 19.40 (AT), ca. sfr 28.90 (freier Pr.))

 

Rezension: Die Цsterreicherin, die in prдziser Prosa (s. BA 11/06) und bewegender Lyrik (zuletzt BA 11/08) Frust und Distanz in scheiternden Beziehungen, Verlustдngste und Enttдuschung zu ihrem Thema machte, wendet sich in ihrem neuen Roman einem zeitgeschichtlichen Sujet zu. Hintergrund ist der ungarische Volksaufstand 1956, der von den sowjetischen Truppen blutig niedergeschlagen wurde und eine Fluchtwelle ins westliche Ausland auslцste. Der verletzte Istvбn Fцldesch rettet sich mit seiner Frau und dem 10-jдhrigen Sohn Laci, Fan des ungarischen Stьrmers F. Puskбs, ьber die grьne Grenze nach Цsterreich. Die kleine Familie findet Unterkunft und Anstellung in einem Molkereibetrieb. In nicht immer zwingender Weise ist das Geschick der 3 Flьchtlinge verschrдnkt mit Episoden aus dem Leben des Rechtsanwaltes Valentin Gцrtz, der an einer stillgelegten Wiener Tankstelle auf den Ungarn trifft und bei dieser eher zufдlligen Begegnung feststellt, dass es vielerlei Verbindung in ihren Biografien gibt. Dem in Sprьngen erzдhlten Geschehen auf der Spur zu bleiben, verlangt aufmerksames Lesen. Entsprechend zu empfehlen.

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/37334.html

Rezension: http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=16276

SWB-ID: 348133103

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Schings, Hans-Jьrgen: Zustimmung zur Welt: Goethe-Studien. - Wьrzburg: Kцnigshausen & Neumann, 2011. - 459 S.; 235 mm x 155 mm

ISBN 978-3-8260-4663-6 (Gb.: ca. EUR 60.00 (DE))

 

INHALT: "Zustimmung zur Welt - in dieser Formel sieht Hans-Jьrgen Schings die Essenz des klassischen Goethe. Sie beinhaltet Lebensbejahung, Tдtigkeit und, wenn nцtig, Entsagung. Es ist eine Formel der Lebenskunst, hervorgegangen aus den Gefдhrdungen der Geniezeit, dem Werther-Syndrom der Melancholie und der "Krankheit zum Tode". Und sie richtet sich gegen Werthers Erben und Wahlverwandte, die Verfechter moderner Subjektivitдt. Als thematische Klammer schlieЯlich vereint sie eine Reihe von Goethe-Studien aus drei Jahrzehnten, die bei aller Unterschiedlichkeit an einem zusammenhдngenden Bild Goethes arbeiten... Es sind grundgelehrte und anregende Aufsдtze, die Schings hier erneut vorlegt, frei von jedem Fachjargon. Das Goethesche Ideal der Klarheit erfьllen sie mustergьltig, statt germanistischem Wortbombast gibt es geschliffene Formulierungen. Ihre Theorieferne mag manchem als antiquiert erscheinen, sichert ihnen aber eine lange Halbwertszeit. Ihre ьberragende philologische Qualitдt findet ihre Grenzen wohl nur in dem nie hinterfragten Bemьhen, der Goetheschen Konzeption auf die Schliche zu kommen. Dass man Werke gegen den Strich lesen kann, dass Texte manchmal klьger sind als ihre Autoren, gerдt nirgends in den Blick. So hat es fast etwas Trotziges, dass Schings, nachdem er schlagend die Negativattribute Fausts herausgestellt hat, auf dessen positiver Wandlung am Ende beharrt. Seine Beharrungskraft, sein Widerspruch gegen respektlose Lektьren - dem klassischen Goethe hдtten sie gefallen" (FAZ).

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/37676.html

SWB-ID: 350953759

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Schmidt, Arno: Arno Schmidt in Hamburg: eine Edition der Arno Schmidt Stiftung / Hrsg. von Joachim Kersten. - Hamburg: Hoffmann und Campe, 2011. - 167 S.: zahlr. Ill., Kt.; 240 mm x 170 mm

ISBN 978-3-455-40345-9 (Pb.: EUR 22.99 (DE), EUR 22.70 (AT), sfr 36.50 (freier Pr.))

 

INHALT: Arno Schmidt das ist der groЯe, oft so schwer zugдnglich und rдtselhaft wirkende Dichter von Mammutwerken wie "Zettels Traum" oder "Abend mit Goldrand". Arno Schmidt wurde 1914 im Hamburger Stadtteil Hamm geboren, in einer Zweizimmerwohnung im dritten Stock, der Vater war Polizeioberwachtmeister. Es war eine Kindheit "ohne Goldrand". Ein Bild der Epoche und der Jugend eines Dichters, den Ьbergang von der Biographie zur Phantasie zeigt jetzt ein Dokumentarband: "Arno Schmidt in Hamburg". "Kerstens brillant und geradezu schmidtmimetisch aus Werkausschnitten, Foto- und Textdokumenten kollagiertes Buch weitet das biografische Bild ьber das ьbliche Familiendrama zum sozialen Panorama. Wir lesen vom Polizistenvater Otto Schmidt, autoritдr und autistisch, wir lesen Briefe der Mutter Clara und von Arnos Schwester Luzie, die spдter in die USA geht. Kleinstbьrgerliche Familienzelle und Ohnsorg-Muff. Wir begreifen, dass Heinrich Hoffmanns fliehender, Fliegender Robert zu einer Lieblingsgeschichte des Kindes Arno werden musste und dass er sich viel spдter noch (wiederum bei einem Hamburg-Besuch) in eine Grafik A. Paul Webers verliebt: Kinder, die den Drachen steigen lassen. Wir erfahren aber auch vom neuen, vom Reform-Hamburg der zwanziger Jahre und, nach dem groЯen Fall, von der Trьmmerstadt, in der Arno Schmidt die Welt seiner Kindheit nicht mehr wiederfindet" (ZEIT).

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/37551.html

Rezension: http://www.ndr.de/kultur/literatur/buchtipps/nbliebeamendederwelt105.html

Rezension: http://www.zeit.de/2011/40/L-Arno-Schmidt

SWB-ID: 347087841

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Schneider, Helge: Satan Loco [Tontrдger] / Helge Schneider liest. - Ungekьrzte Autorenlesung. - Bochum: Roof Music, 2011. - 3 CDs (249 Min.) + 2 Begleith. ([4] + [24] S.)

ISBN 978-3-941168-68-8 (EUR 19.95)

 

INHALT: Endlich Millionen von Fans des grцЯten Kriminalisten aller Zeiten atmen auf: Kommissar Schneider reloaded! Doch es ist der schwerste und komplizierteste Fall seiner Karriere "ohne Zeugen und anscheinend auch ohne bisherige Tat". Wer ist dieser geheimnisvolle apokalyptische Reiter auf seiner Harley-Davidson, der ruhelos die Sierra Nevada durchstreift? Werden sich die Pfade dieser letzten beiden einsamen Helden unserer Zeit kreuzen? Erst wenn Helge Schneider seine Bьcher mit seiner bewusst "unbeholfen-affigen Betonung" vortrдgt, sind sie vollendet, glaubt FAZ-Rezensent Oliver Jungen, nachdem er Schneiders nun eingelesene Krimi-Parodie "Satan Loco" gehцrt hat.

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/37635.html

SWB-ID: 352439424

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Schnell, Ralf: Deutsche Literatur von der Reformation bis zur Gegenwart. - Originalausg.. - Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch-Verl., 2011. - 639 S.; 190 mm x 125 mm (Rowohlts Enzyklopдdie; 55709)

ISBN 978-3-499-55709-5 (Pb.: EUR 24.99 (DE), EUR 25.70 (AT), sfr 37.90 (freier Pr.))

 

Rezension: Der Hochschul-Germanist und Autor eines weit verbreiteten Standardwerkes zur deutschen Literatur nach 1945 (hier zuletzt BA 7/94) greift mit dieser neuen Literaturgeschichte sehr viel weiter aus und stellt auf ьber 600 Seiten eine Geschichte der deutschen Literatur vor, die mit Luthers Bibelьbersetzung beginnt und bis an die jьngste Gegenwartsliteratur heranfьhrt. Die Qualitдt dieser Ьberblicksdarstellung liegt in der groЯen Linienfьhrung, den Epocheneinleitungen und den Textcharakteristiken. Ihre Mдngel aus der Sicht цffentlicher Bibliotheken ergeben sich im wesentlichen daraus, dass Schnell ein Vorlesungsskript zum Buch gemacht hat, ohne es einer durchgreifenden Ьberarbeitung zu unterziehen. Entsprechend trocken und akademisch anspruchsvoll liest sich das, biografische Informationen gibt es nur ganz am Rande, auf Illustrationen, Zwischentitel, Randtexte usw. ist ganz verzichtet. Daher erst nach den fьr ein breiteres Publikum geschriebenen und auch schon von Schьlern gut nutzbaren 1-bдndigen Literaturgeschichten (allem voran W. Beutin, zuletzt BA 11/08) einzusetzen. (2)


Дата добавления: 2015-11-16; просмотров: 60 | Нарушение авторских прав


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