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Die Schweiz. Die Schweiz (amtlich deutsch – die Schweizerische Eidgenossenschaft) liegt am südlichen Rand Mitteleuropas und hat als Binnenstaat keinen direkten

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Die Schweiz (amtlich deutsch – die Schweizerische Eidgenossenschaft) liegt am südlichen Rand Mitteleuropas und hat als Binnenstaat keinen direkten Zugang zum Meer. Die längste Ausdehnung von Norden nach Süden beträgt 220 km, von Westen nach Osten 348 km. Die Schweiz grenzt im Westen an Frankreich, im Norden an die BRD, im Osten an Österreich und Liechten­stein und im Süden an Italien. Die Schweiz umfaßt eine Fläche von 41 293 km2. Die Einwohnerzahl beläuft sich zurzeit auf etwa 7 Millionen. Die Hauptstadt des Landes heißt Bern. Währung ist der Schweizer Franken. Das Wappen zeigt ein schwebendes weißes Kreuz im roten Feld. Die in gleicher Weise gestaltete quadratische Nationalflagge wurde 1848 eingeführt.

Die Schweiz ist hauptsächlich ein Gebirgsland, mehr als die Hälfte des Landes liegt über l 000 m hoch. Die Entwicklung und Morphologie der Landschaft wurden durch die Entstehung der Alpen und die Eiszeiten bestimmt. Die Alpen üben auch jetzt auf Klima, Vegetation und Tierwelt einen entscheidenden Einfluss aus. Die meisten Flüsse sind die Nebenflüsse des Rheins, die Rhone mündet in das Mittelmeer und der Inn in die Donau. Die Seen prägen die schweizerischen Landschaften besonders stark (Genfer See, Bieler See, Bodensee, Zuger See, Zürichsee u.a.). Die Schweiz gehört der gemäßigten Klimazone an.

In der Schweiz gibt es 4 große Sprachregionen. Die deutsche Sprache ist vorherrschend. Das Schweizerdeutsch („schwyzer­tütsch") unterscheidet sich jedoch wesentlich von der deutschen Standardaussprache und besitzt eine Anzahl von Dialekten. Das Hochdeutsche ist vor allem Schriftsprache in der Schweiz. Das Schweizerdeutsch entstand hauptsächlich aus den alemannischen Dialekten. In der westlichen Schweiz entwickelte sich aus dem Volkslatein der Burgunder der französischsprechende Landesteil; im Süden wird Italienisch gesprochen. Im Südosten der Schweiz, vorwiegend im Kanton Graubünden wird Rätoromanisch gespro­chen, aber diese vierte Amtssprache ist einem starken Druck der sie umgebenden „großen“ Sprachen (Deutsch und Italienisch) ausge­setzt. In den Schulen der deutschsprachigen Schweiz wird häufig bis zum letzten Schuljahr der Unterricht in Schweizerdeutsch und nicht in der Hochsprache erteilt. Auch Fernsehen und Rundfunk bedienen sich in ihren Sendungen immer häufiger der schweizer­deutschen Dialekte.

Der schweizerische Bundesstaat besteht aus 26 souveränen Kantonen und Halbkantonen, denen die föderalistische Struktur ein beträchtliches Maß politischer Entscheidungsfreiheit und Ver­waltungsautonomie zuerkennt. Jeder Kanton verfügt über seine eigenen Gesetze (das gilt sogar für manche Gemeinden). Diese kantonalen und kommunalen Rechte folgen jedoch im Allgemeinen den eidgenössischen Gesetzen. Die gesetzgebende Gewalt liegt auf eidgenössischer Ebene bei der Bundesversammlung, die sich in 2 Kammern gliedert: den Nationalrat und den Ständerat. In den Nationalrat werden 200 Abgeordnete vom Volk gewählt. Die Wahl erfolgt nach dem Verhältniswahlverfahren, aber mindestens l Abgeordneter wird pro Kanton oder Halbkanton gewählt. Im Ständerat sitzen je 2 Vertreter von 20 Kantonen und je l Vertreter von 6 Halbkanto­nen. Gesetze und Bundesbeschlüsse erfordern die Zustimmung beider Räte, die in der Regel gleichzeitig, aber räumlich getrennt tagen. Beide Kammern beaufsichtigen außerdem die eidgenössische Verwaltung und Rechtspflege. Die Regierungsgewalt übt der Bundesrat aus. Er steht den 7 eidgenössischen Departementen (Ministerien) vor, überwacht die Einhaltung der Gesetze, arbeitet neue aus, verhandelt mit dem Ausland und bietet Truppen auf. Er wird alle 4 Jahre durch die Bundesversammlung gewählt. Der Bundesrat erfüllt als Kollektivorgan die Funktionen eines Staatsoberhauptes. Der Bundespräsident amtiert jeweils während eines Jahres nach dem Rotationsprinzip; er leitet die Sitzungen und behält den Vorsitz seines Departements bei. Die Politik der Schweiz ist neutral, etwa 200 Jahre kennt das Land keinen Krieg.

Die Wirtschaft der Schweiz zählt zu den effektivsten und hoch­ entwickeltsten der Welt. Obwohl die Schweiz auf Rohstoffimporte angewiesen ist, nimmt die Industrieproduktion der Schweiz vom Umfang her den 14. Platz in der Weltrangliste ein. Als internationa­les Finanzzentrum belegt sie sogar den 3. Platz. Hoch entwickelt sind in der Schweiz der Maschinen-, Motoren-, Turbinen- und Meßgerätebau, die Uhrenindustrie, die chemische und pharmazeutische Industrie sowie die Textilindustrie. Die wichtigsten Industriestandorte sind Zürich, Bern und Basel. Die landwirtschaft­liche Produktion der Schweiz ist laufend vergrößert worden: Mechanisierung und Verbesserung der Produktionsmethoden erhö­hen die Produktivität. Der hohe Standard der schweizerischen Nahrungsmit­telindustrie, insbesondere der Käseherstellung, schuf die bemerkens­werte Erscheinung, dass das Land, das den Bedarf an Nahrungsmit­teln zu einem Viertel (Geldwert) aus Einfuhren deckt, trotzdem große Mengen Nahrungsmittel, vor allem Käse, exportiert. Über 4 000 ha Ackerfläche sind mit Konservengemüse angebaut.

nach Козьмин О.Г.


Дата добавления: 2015-08-18; просмотров: 137 | Нарушение авторских прав


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