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Die Kasus

§ 54. Die Kategorie des Kasus

Die Veränderung der Substantive nach den Kasus verleiht ihnen j ene Lenk­barkeit, die ihr vielfältiges Funktionieren im Satz erfordert. Die Kasus die­nen zum Ausdruck der syntaktischen Beziehungen zwischen den nominalen Satzgliedern und dem Prädikat des Satzes sowie zum Ausdruck der syntak­tischen Beziehungen zwischen den Substantiven in der Wortfügung. Diese Funktionen erfüllen sowohl reine Kasus als auch Präpositionalkasus. Die Präpositionen konkretisieren durch ihre lexikalische Bedeutung die Bezie­hungen, die der Kasus nur in sehr allgemeiner Form angibt.

Die grammatische Bedeutung der Kasus ist sehr abstrakt und der Sprach­forschung ist es bis heute nicht gelungen, das Problem der Kasusbedeutung befriedigend zu lösen.

Es bestehen zwei Grandtendenzen in der Erforschung der Kategorie der Kasus. Einige Forscher interpretieren die Kasus semantisch. Jakobson sucht in seiner bekannten Untersuchung über das Kasussystem des Russischen aus der Fülle der konkreten Verwendungsweisen einzelner Kasus die invariante Gesamtbedeutung eines Kasus abzuleiten [130], Er unterscheidet die Ge­samtbedeutung eines Kasus, die von seiner Umgebung unabhängig ist, und die Sonderbedeutungen des Kasus, die durch verschiedenartige Wortgefü-ge oder durch die Bedeutung der umgebenden Wörter bestimmt werden und daher als kombinatorische Varianten der Gesamtbedeutung zu betrachten sind (ebenda). Kennzeichnend für R. Jakobson ist das Bestreben, Kasusbe­deutung und Kasusfunktion auseinander zu halten und zu beweisen, dass der Kasus in verschiedenen syntaktischen Funktionen eine und dieselbe Gesamt­bedeutung aufweist. So definiert er den Akkusativ und sein Gegenglied, den Nominativ, wie folgt: „Der Akkusativ besagt stets, daß irgendeine Hand­lung auf den bezeichneten Gegenstand gewissermaßen gerichtet ist, an ihm sich äußert, ihn ergreift" (ebenda). Er unterstreicht, dass diese Gesamtbe­deutung sowohl dem Akkusativ in der Funktion des Objekts: einen Brief schreiben, ein Buch lesen als auch dem Akkusativ in der Funktion einer Umstandsergänzung: ein Jahr leben, den Weg gehen, Geld kosten eigen ist. Der Akkusativ bezeichnet in den letzten Beispielen einen „Zeit- oder Raum-abschnitt, der von der Handlung restlos umfaßt ist" (ebenda). Der Nomina­tiv ist nach Jakobson gegenüber dem Akkusativ das merkmallose, schwache Oppositiongsglied und Träger der reinen Nennfunktion. Diese Bedeutung bewahrt er in allen syntaktischen Verwendungs weisen, d. h. als Subjekt, Prä­dikativ und Apposition.

Von einer „verallgemeinerten Bedeutung" der Kasus schreibt auch Ad-moni [2]. Brinkmann bestimmt die „allgemeine Relation", die durch den Kasus angegeben wird, wie folgt: „Beim Nominativ eine Identität, beim Dativ eine Finalität, beim Akkusativ eine Alterität (bzw. Kausalität)" [38]. Auch die Namen, die GHnz den deutschen Kasus gibt, und zwar Grundgröße (= No­minativ), Zielgröße (= Akkusativ), Zuwendgröße (= Dativ), Anteilgröße


{= Genitiv) zeugen davon, dass der Verfasser von einer bestimmten Grund­bzw. Gesamtbedeutung der betreffenden Kasus ausgeht [81].


is

Der semantischen Interpretation der Kasus widersprechen jedoch die Tat­sachen, die bereits vor geraumer Zeit im Zusammenhang mit der Theorie der Genera verbi ermittelt worden sind. Es ist nämlich bekannt, dass der Nomina­tiv als Kasus des Subjekts nicht nur den Täter, von dem die Handlung ausgeht, das Agens, sondern auch sein Gegenteil, das Patiens bezeichnen kann. Es steht auch fest, dass das Patiens in einem Satz je nach der syntaktischen Ge­staltung desselben als Nominativ und als Akkusativ auftreten kann. Ahnliche Erkenntnisse brachte die in der neueren Zeit entstandene Theorie der seman­tischen bzw. Tiefenstruktorkasus, die durch die Untersuchungen im Bereich der Satzsemantik angeregt wurde [65, 66]. Eine ausführliche Darstellung der Theorie der Tiefenstrakturkasus (s.: [116]). Vom Standpunkt der Satzseman­tik enthält der Satz in seiner Inhaltsstraktur ein semantisches Prädikat (das Abbild einer Eigenschaft oder Beziehung der außersprachlichen Realität) und je nach der Beschaffenheit des Prädikats ein oder mehrere semantische Argu­mente (Abbilder von Gegenständen, die am Sachverhalt beteiligt sind). Die semantischen Kasus oder die sog. Tiefenstrakturkasus (Tiefenkasus) kenn­zeichnen die Rolle der einzelnen Argumente im Vollzug des im Satz abgebil­deten Sachverhalts der außersprachlichen Realität. Obwohl es noch kernen vollständigen Katalog der möglichen Rollen der Argumente gibt, nennt Fill-more folgende wichtige semantische Relationen oder Rollen: Agentiv (= der Täter, das Agens), Instrumental, Dativ (= die Person, die durch das Gesche­hen atßziert wird), Faktitiv (= Objekt, das aus der Tätigkeit resultiert), Loka­tiv (= lokale Position, räumliche Ausdehnung), Objektiv (= Objekt, das durch die Tätigkeit oder den Zustand affiziert wird). Die Tiefenkasus sind den Ka-

vertreten werden. Folgende Beispiele zeigen, dass der Nominativ als Oberriä-chenkasus sehr verschiedene semantische Relationen ausdrücken kann [1Щ\

Der Lehrer schließt die Tür. (Agentiv)

Der Schlüssel schließt die Tür. (Instrumental)

Die Tür wird geschlossen. (Objektiv)

Der Kuchen wird gebacken. (Faktitiv)

Der Schüler erhält ein Buch geschenkt. (Dativ)

In ähnlicher Weise können verschiedene semantische Relationen durch den Akkusativ ausgedrückt werden (ebenda):

Erzerbrach das Glas. (Objektiv)

Er schrieb das Buch. (Faktitiv)

Er unterstützt seinen Freund. (Dativ)

Er betritt den Garten. (Lokativ)

Er benutzt den Schlüssel, um die Tür zu Öffnen. (Instrumental)

Die gleiche semantische Rolle kann durch verschiedene Oberflächenka­sus ausgedrückt werden, so das Instrumental (ebenda):


Der Dieb zerschlug die Scheibe mit dem Stein. (Präpositionalkasus)

Der Stein zerschlug die Scheibe. (Nominativ)

Er bediente sich eines Steines, um die Scheibe zu zerschlagen. (Genitiv)

Aus diesen Beispielen geht hervor, dass die herkömmlichen Kasus nicht zum Ausdruck von semantischen Relationen, sondern vor allem zur Gestal­tung der Satzglieder in der Oberflächenstruktur des Satzes dienen. Das un­terstützt die zweite Tendenz in der Untersuchung der Kasus, und zwar die Tendenz, die Kasus aus syntaktischer Sicht, als Komponenten der Satzstruk­tur zu deuten. Diese Tendenz liegt der Kasustheorie von Kuritowicz zugrun­de, der im Gegensatz zu Jakobson von dem syntaktischen Funktionieren der Kasus, von ihrer satzgliedgestaltenden Rolle ausgeht. Kuritowicz unterschei­det die primäre Kasusfunktion und die sekundären Kasusfunktionen.

Die primäre Funktion eines Kasus ist nicht semantisch gebunden, sie ist rein grammatischer Art. Der Kasus nimmt dabei eine zentrale Stellung in der Satzstruktor ein. So ist zum Beispiel die primäre und zentrale Funktion des Akkusativs die des Objekts, das nach einem beliebigen transitiven Verb er­scheinen kann., die primäre Funktion des Nominativs die des Subjekts.

Die sekundären und peripheren (marginalen) Funktionen des Akkusa­tivs sind verschiedene durch die Semantik der umgebenden Wörter und des Substantivs selbst bedingte Verwendungsweisen: die Umstandsergänzungen des Ortes, der Zeit, des Maßes, des Wertes (eine Stunde dauern, einen gera­den Weg gehen, ein Kilo wiegen, viel Geld kosten). Die sekundäre Funktion des Nominativs ist die des Prädikativs.

Die syntaktische Rolle der Kasus wird auch von Paul, Fourquet, Kaznel-son u. a. hervorgehoben [191, III, 16, 142].

Die moderne Grammatikforschung betrachtet die Kasus einer Sprache nicht einzeln, isoliert voneinander, sondern auf Grund der Oppositionsver­hältnisse im Kasussystem der betreffenden Sprache. Sowohl Jakobson als auch Kurilowicz bringen ein Schema von binären Oppositionen innerhalb des Kasussystems, der erste für das Russische, der zweite für die indoeuro­päischen Sprachen [130,153].

Im Zusammenhang mit der Entwicklung der Valenztheorie und der Rol­le, die die Valenz des Verbs in der Satzgestaltung spielt, verbindet man den Kasusgebrauch im Satz auch mit den Valenzverhältnissen in verschiedenen Satzstrukturen [116].

Die Distribution der Kasus ist in der deutschen Gegenwartssprache ent­sprechend ihren primären syntaktischen Funktionen folgende:

Im einwertigen aktivischen und passivischen Satz erscheint das einzige substantivische Satzglied im Nominativ, dessen primäre syntaktische Funk­tion die des Subjektskasus ist.

Vater schläft.

Eine Patrouille wurde ausgeschickt. Die Tür schließt sich leicht.

Im zwei- bzw. dreiwertigen aktivischen und passivischen Satz stehen ein­ander der Nominativ als Kasus des Subjekts einerseits, der Akkusativ und


Dativ als reine bzw. Präpositionalkasus andererseits als zwei Hauptkasus des Objekts gegenüber.

Karl pflückt Äpfel.

Mutter schenkte Karl ein Buch.

Der Kontrolleur prüft die Qualität der Waren.

Die Qualität der Waren wird vom Kontrolleur geprüft.

Karl erhielt von Mutter ein Buch geschenkt.

Der Akkusativ und der Dativ haben außer dieser primären Funktion auch die des Adverbiales (der Akkusativ zum Teil als reiner Kasus, der Dativ immer als Präpositionalkasus).

Im Gegensatz zum Akkusativ und Dativ erscheint der Genitiv nur selten als Ergänzung zum Verb. Sein Hauptbereich ist die substantivische Wort­gruppe:

Das Haus des Vaters. Die Schönheit der Natur. Die Entdeckung neuer Länder.

Der Genitiv steht also als adnominales Kasus dem Akkusativ und Dativ als Objektskasus gegenüber.

Auf Grand dieser allgemeinen Darstellung wird in den nachstehenden Paragrafen die Funktion der Kasus im Einzelnen erläutert.

§ 55. Der Nominativ

Der Nominativ unterscheidet sich von den anderen Kasus durch folgen­de Besonderheiten:

a) durch das Vermögen, außerhalb des Satzes als Name für einen Gegen­
stand oder eine Erscheinung verwendet zu werden: der Mensch, das Haus,
die Zeit
(der sog. Benennungsnominativ);

b) durch die Fähigkeit zum satzwertigen Gebrauch: Feuerl Dunkle Nacht.
Diebel

1. Der Benennungsnominativ ist die Wortform, in der die Substantive als
Stichwörter in ein Wörterbuch aufgenommen werden.

Der Benennungsnominativ steht allen Kasus gegenüber auf Grund der
Opposition: autonome oder außersyntagmatische Wortform / syntagmaüscn
bedingte Wortformen (im gleichen Verhältnis zu den finiten Verbalformen
steht der Infinitiv sowie die Kurzform des Adjektivs gegenüber seinem De­
klinationssystem)..,., j л

2. Die primäre syntaktische Funktion des Nominativs, bei der das Op­
positionsverhältnis: Subjekt / Objekt zur Geltung kommt, ist die des Sub­
jekts. Als Subjektskasus ist der Nominativ das notwendige Hauptglied ei­
nes jeden zweigliedrigen Satzes, das zusammen mit der finiten Verbaltorm
den strukturellen Satzkern bildet, daher die hohe Frequenz des Nomma-
tivs im Text (nach S t г о j e w а [260] 29,8 %, nach H. M e i e r [168], der
den Nominativ der Pronomen mitrechnet, 41,6 % aller Kasusformen im
Text).


Der Subjektsnominativ nennt den Gegenstand einer Äußerung (unab­hängig davon ob Agens oder Patiens):

Silberne Wasser brausten, süße Waldvögel zwitscherten, die Herdeng-löckkchen läuteten, die mannigfaltig grünen Bäume wurden von der Sonne goldig angestrahlt... (Heine)

3. Mit dem Subjektsnominativ hängt der sog. Vorstellungsnominativ

zusammen, eine stilistische Figur — die Prolepse (Vorwegnahme) eines im Weiteren genannten Satzgliedes:

Bah, diese blaue, duftige Ferne, wie oft hab ich mich von ihr verlocken lassen (Raabe; zitiert nach A d m о n i [2]).

Durch die Prolepse wird die Aufmerksamkeit des Hörenden gefesselt und gleich am Anfang des Satzes auf einen im Weiteren erwähnten Gegen­stand gelenkt (vgl. vow ihr, darüber), der zum eigentlichen Thema der Äuße­rung wird.

Aus den Beispielen ist zu ersehen, dass das Substantiv, das mit der Pro­lepse am Satzanfang vorweggenommen und zum Thema der Äußerung wird, im Satzinnera als ein abhängiges Satzglied erscheint. Es handelt sich also beim Vorstellungsnominativ um die Transposition eines abhängigen Satz­gliedes auf die Ebene des Subjektsnominativs.

4. Zum Subjektsnominativ kommt im Satz häufig ein zweiter Nomina­
tiv
hinzu, der mit dem Subjekt kongruiert:

a) das Prädikatsnomen: Diederich Heßling war ein weiches Kind.

b) das prädikative Attribut: Als junges Mädchen verließ sie ihre Heimat­
stadt.

c) die Apposition:

Der Vorsitzende, der Landesgerichtsdirektor Dr. Hartl, jovialer blonder Herr, verhältnismäßig jung, noch nicht Fünfzig, leicht beglatzt, liebte eine elegante, schmissige Prozessfiihrung. (Feuchtwanger)

d) das Adverbiale des Vergleichs: Du benimmst dich wie ein dummer
Junge.

Die zweiten Nominative sind auf den Subjektsnominativ inhaltlich und syntaktisch abgestimmt, stellen aber keineswegs selbstständige syntaktische Funktionen des Nominativs als Kasus dar, da außer beim Prädikatsnomen überhaupt kein notwendiger Zusammenhang zwischen diesen syntaktischen Funktionen und dem Nominativ besteht. Das prädikative Attribut, die Appo­sition und das Adverbiale des Vergleichs ändern ihren Kasus je nach dem Satzglied wert des Bezugssubstantivs bzw. -pronomens. Vgl.:

Als junges Mädchen (N.) verließ sie ihre Heimatstadt. Ich kannte sie als junges Mädchen (A.). Du benimmst dich wie ein dummer Junge (N.) Man behandelt dich wie einen dummen Jungen (A.) Man schmeichelt dir wie einem dummen Jungen (D.).


Es handelt sich also beim zweiten Nominativ nicht um eine selbstständi­ge, wenn auch sekundäre Kasusfunktion, sondern um die Kongruenz der auf den Subjektsnominativ bezogenen Satzglieder mit demselben.

Auch der Prädikatsnominativ bildet keine Ausnahme, nur dass der No­minativ hier als einzig möglicher Kasus erscheint, da es sich beim Prädikat immer und ausschließlich um die Kongruenz mit dem Subjekt handelt. Glinz nennt das Prädikatsnomen „Gleichgröße" zur „Grundgröße", d. h. zum Sub­jekt und zeigt, dass Gleichgrößen auch zum Akkusativobjekt möglich sind: Seine Landsleute nannten ihn den Großen [81]).

5. Einige besondere Verwendungen des Nominativs sind mit der Nenn­
funktion
verbunden (s. über den Benennungsnominativ S. 159).

Eine davon ist der sog. vokativische Nominativ (der Anredenominativ):

Herwegh, du eiserne Lerche,

Mit klirrendem Jubel steigst du empor

Zum heiligen Sonnenlichte*. (Heine)

Der vokativische Nominativ wird zwar in den Satz eingebettet, steht aber in keiner syntagmatischen Beziehung zu den anderen Wörtern im Satz, ist also syntagmatisch unabhängig. Es tritt uns hier also wieder jene für den Benennungsnominativ charakteristische Autonomie entgegen, von der oben im Zusammenhang mit dem Benennungsnominativ die Rede war.

6. Mit der Nennfunktion des Nominativs hängt auch der sog. Gemein-
schaftskasus oder die Nullform des Substantivs zusammen. Es handelt sich
um die Verwendung des deutschen Nominativs als Nullform (unflektierte
Form) des Substantivs. Otto Mensing, der auf diese eigenartige Verwendung
einer unflektierten Form des Substantivs im Zusammenhang mit solchen
Beispielen wie Zwischen Affe und Mensch ist ein großer Unterschied; Er
steht auf der Altersstufe zwischen Knabe und Jüngling
verwiesen hat, nennt
die Verwendung des Nominativs den „allgemeinen Kasus" (bei den anderen
Verfassern auch „Gemeinschaftskasus") und verbindet sie mit der Nennfunk­
tion des Nominativs und der syntaktischen Autonomie des Benennungsno­
minativs [62, /7].

Kennzeichnend für den Gemeinschaftskasus ist nicht nur das Fehlen der Kasusflexion, das auch den Nominativ auszeichnet, sondern auch der arti­kellose Gebrauch, was ihn noch mehr als „Nullform" des Substantivs prägt (über den Artikelgebrauch s. auch S. 187).

Dieselben Charakterzüge des Gemeinschaftskasus oder der Nullform des Substantivs finden wir in den Wortfügungen zwei Sack Mehl, einige Glas Tee, eine Flasche Wein, eine Menge Leute u. a. sowie Anfang Juni, Ende Oktober usw. Dieselbe Tendenz erklärt „die Verletzung der Kongru­enz" beim prädikativen Attribut mit als: die Verdienste Humboldts als Na­turforscher; die Einßhrung der Deutschen Mark als allgemeines Zahlungs­mittel u. Ä.

Schließlich hängt mit der Nennfunktion des Nominativs auch der sog. satzwertige Nominativ zusammen, ein verbreiteter Typ eingliedriger Sätze:


Дата добавления: 2015-08-05; просмотров: 254 | Нарушение авторских прав


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